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Blutnächte
Andrew McCloud, dem bislang die Führung der Brüsseler Vampir-Bar Club Noir oblag, übergibt die Leitung des Clubs dem mächtigen Vampir Pascal. Insgeheim belächelt Pascal Andrews Liebe zu einer Frau, denn er selbst hält sich Frauen gegenüber für gefühlskalt. Das ändert sich allerdings, als die temperamentvolle Psychologie-Studentin Isabella auf den Spuren des Vampir-Mythos im Club Noir auftaucht. Sie gerät in die Fänge des verräterischen Vampirs Pierre, der Andrews Abwesenheit für seine düsteren Spiele nutzt. Nicht genug, dass Isabella plötzlich zum Auslöser eines Machtkampfes wird, obendrein muss sie sich eingestehen, wie sehr sie sich doch von der Nacht vor allem aber von Pascal angezogen fühlt ... Meinung:Mit ihrem erotischen Vampirroman »Blutnächte« setzt die Autorin Emilia Jones nahtlos »Club Noir« fort. Isabella, eine zierliche und energische Psychologiestudentin, will Nachforschungen durchführen, ob es in Brüssel tatsächlich Vampire gibt oder ob es sich nur um einen Haufen Verrückter handelt. Scheinbar ziellos durchforstet sie die ortsansässige Universitätsbibliothek, findet einen grauen Folianten, blättert darin herum und liest ihrer Freundin Louisa eine Passage vor: » Alles im Leben wird mit Blut besiegelt Jedes Bündnis in früheren Zeiten. Es muss sie schon damals gegeben haben. Es hat sie schon immer gegeben. Nur hier in Brüssel hat sie noch niemand aufgespürt «Jeden Versuch ihrer Freundin, sie von der Suche nach den Brüsseler Vampiren abzuhalten, lehnt Isabella ab. Stattdessen schlüpft sie in ein entsprechendes Outfit, begibt sich auf Vampirjagd und gerät in die Fänge des Barkeepers Pierre. Emilia Jones überzeugt schon zu Beginn von »Blutnächte« mit der Einführung neuer Protagonisten, die in »Club Noir« kaum eine beziehungsweise keine Rolle spielten. Diese und ihr Verhältnis zu Andrew, Boss des Vampir-Clubs, werden durch die Autorin gekonnt charakterisiert. Der Leser gelangt von einem Extrem in das andere: einerseits Begierde und Lust, anderseits Angst und Unsicherheit. Und dies nicht nur bei den Protagonistinnen, sondern auch bei Pascal und Pierre. Ein wahres Spiel um Liebe und Macht, besonders durch Pierre, der die alte Ordnung der Vampire wieder herstellen möchte. Fazit:»Blutnächte« ist ein würdiger Nachfolger von »Club Noir«, mit einem Touch mehr an Spannung, Intrigen und zur Story passenden erotischen Szenen. Die Handlungsstränge sind wohl dosiert und abwechslungsreich.Da die Autorin im letzten Kapitel »Vergangenheit« ein Geheimnis lüftet, wird es sicherlich nicht mehr lange dauern, dass es eine Fortsetzung um die Geschehnisse in der Brüsseler Vampir-Bar Club Noir geben wird. 15. Sep. 2008 - Wolfgang Brandt Der RezensentWolfgang Brandt![]() Website: http://www.geisterspiegel.de/ "In der schönen und traditionsreichen Stadt Mühlhausen/Thüringen erblickte ich am 08. April 1957 das Licht der Welt. Nach zahlreichen Lebensstationen und Umzügen habe ich mich seit 1992 mit meiner Familie in Hessen sesshaft gemacht. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich als Werkschutzfachkraft. Weitere Rezensionen
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