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Sexperimente

SEXPERIMENTE

Buch / Manga

Rie Honjoh
Sexperimente, Japan, 2006
Tokyopop, Hamburg, 10/2008
TB, Manga, Boys Love, 978-386719-496-9, 244/750
Aus dem Japanischen von Dorothee Überall
1 Farbseite
www.tokyopop.de

Die meisten in Deutschland erscheinenden Boys Love-Mangas spielen im Schülermilieu. Zumeist handelt es sich bei den Helden um gleichaltrige Klassenkameraden, die im Zuge des Erwachsenwerdens die Liebe in dieser besonderen Form für sich entdecken. Seltener kommt es vor, dass die Beziehung zwischen einem Schüler und einem Lehrer abläuft, so wie in „Sexperimente“ von Rie Honjoh.

Obwohl ihn sein Bruder und andere Klassenkameraden immer wieder dazu zu überreden versuchen, doch endlich die langweilige Chemie-AG zu verlassen und sich zu ihnen zu gesellen, denkt Kosuke gar nicht daran, den Kurs zu wechseln. Das liegt weniger an einer besonderen Begeisterung für das Fach als an dem hübschen, knackigen Chemielehrer Shibaura, der ihm nicht nur die chemischen Vorgänge erklärt, sondern auch ein Mann zum Verlieben ist.
Weil die anderen, die den Kurs ebenfalls noch besuchen, nach und nach das Interesse verlieren, sind Kosuke und Shibaura schließlich alleine und können sich ganz eigenen Experimenten widmen. Dabei spielen weniger chemische Reaktionen als ihre eigenen Gefühle eine Rolle.
Ehe sie sich versehen, stürzen sie in eine heiße Affäre, die mehr als ein Jahr andauert. Bis zu dem Tag, an dem sich nicht mehr verbergen lässt, was sie eigentlich in der Unterrichtsstunde treiben.

Die Liebe zwischen Schüler und Lehrer läuft nach einem nur all zu bekannten Schema ab. Beide fühlen sich von Anfang an voneinander angezogen, wagen jedoch nur, durch kleine Berührungen und Blicke anzudeuten, wie sie übereinander denken.
Wie so oft ist es der Ältere, der schließlich den Anfang macht und seinem Schutzbefohlenen mit heißen Küssen und Sex beweist, wie sehr er ihn begehrt. Nach dem ersten Gefühlsausbruch kommt eine kurze Zeit der Scham, dann geht es zwischen ihnen aber umso intensiver weiter.
Rie Honjoh bleibt anders als andere Mangaka jedoch nicht nur bei vagen Andeutungen, sondern zeigt die nackten Tatsachen. Es gibt mehrere leidenschaftliche Sex-Szenen, die der Beziehung die richtige Würze verleihen.

Zwar erzählt „Sexperimente“ nicht unbedingt eine neue Geschichte, benutzt aber eine seltener verwendete Variation und weiß vor allem durch die leidenschaftlichen Szenen zu überzeugen, die nichts für zarte, romantische Gemüter sind.

05. Okt. 2008 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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