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Tod und Verderben

TOD UND VERDERBEN

Buch / Comic

Dan Abnett & Ian Edginton
Warhammer 40.000, Bd. 2
Warhammer 40.000: Blood and Thunder, USA, 2008
Panini Comics, Stuttgart, 7/2008
PB mit Klappbroschur, vollfarbige Graphic Novel im Comicformat, SF, 978-3-86607-576-4, 124/1695
Aus dem Amerikanischen von Hartmut Klotzbücher
Titelbild und Zeichnungen von Daniel Lapham, Tony Parker, Rahsan Ekedal, Aeronik, Lads Helloven
www.paninicomics.de
www.games-workshop.com/gws/
www.danabnett.com/
http://theprimaryclone.blogspot.com/

Noch immer gilt „Warhammer” als der Klassiker unter den mit Figuren ausgefochtenen Strategiespielen. Während das ursprüngliche „Warhammer” in eine archaische Fantasy-Welt voller bizarrer Kreaturen verlegt ist, wurde die SF-Variante 40.000 Jahre später in einer fernen Zukunft angesiedelt. Hier sind es die Space Marines, die sich ihren Feinden in High-Tech-Rüstungen entgegen werfen und es auch schon einmal mit alten Feinden zu tun bekommen wie den Orks.

Auch im Universum der Zukunft verbreiten die grobschlächtigen Orks Angst und Schrecken unter den anderen Völkern der Galaxis, denn sie sind für ihre überbordende Brutalität und Grausamkeit mehr als nur bekannt. Wo sie wüten, wächst später kein Gras mehr. Allein den Tallarnern - leichtfüßigen und flinken Kriegern - gelingt es, sich gegen sie zur Wehr zu setzen, denn ihre Taktik der Mückenstiche ist von den grobschlächtigen Orks nicht zu kontern, und auch sonst sind die Tallaner ihnen geistig weit überlegen.
Deshalb gelingt es auch Oberst Izrael Honor Castilian zu überleben, als er in Gefangenschaft gerät. Da er von einer Kruste aus Dreck, Blut und Exkrementen entstellt wird, hält ihn ein Ork-Anführer für ein legendäres Wesen und hegt ihn wie ein Haustier in einem Käfig.
Immer wieder versucht der erfahrene Veteran zu entkommen, merkt aber schließlich, dass es besser ist, sich noch ein wenig zu gedulden und weitere Informationen zu sammeln. Denn gerade sein ‚Herr’ schickt sich an, die Orkstämme zu einigen und damit zu einer noch unkontrollierbareren Macht zu formen. Je mehr er deshalb über die Schwächen des Verbandes weiß, desto besser. Doch er wagt dabei mehr als einmal ein gefährliches Spiel...
Zwei weitere, aber wesentlich kürzere Geschichten über einen einfachen Bauern, der die Härte des Krieges zu spüren bekommt, und einen neuen Einsatz der Black Templars zeigen andere Facetten des „Warhammer“-Universums.

Wie schon der erste Band stellt auch „Tod und Verderben“ eine weitere Armee des „Warhammer 40.0000“-Universums vor. Selbst wenn man ein wenig Einblick in deren Hierarchie und Struktur erhält, so stehen doch weiterhin Kampf und Action im Vordergrund. Wieder ist Dan Abnetts Handschrift deutlich zu erkennen, der ein erfahrener Autor für das „Warhammer“-Universum ist. Er weiß einfach, worauf es ankommt und was die Leser wollen: Action und Kampf, den Einsatz von Waffen und Artefakten. Da ist eine ausgefeilte Geschichte mit Tiefgang und interessanten Figuren weniger wichtig, intelligente Problemlösungen gibt es ebenfalls nicht, denn warum kleckern statt klotzen?
Künstlerisch bewahrt man den kantigen und derben Stil, den schon die Illustrationen zu den Romanen und Armeeboxen besitzen. Die Farben sind sehr dunkel, wirken oft schmutzig und vertiefen die düstere Stimmung des grundlegend martialischen Comics.

Deshalb sollte man schon die spezielle „Warhammer 40.000”-Atmosphäre mögen, denn sonst könnte man sich sehr schnell von den pathetischen, manchmal doch etwas zu faschistoid klingenden Dialogen, wie auch den unzähligen und sehr brutalen Kämpfen abgestoßen fühlen.

12. Nov. 2008 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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