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Schwanengesang

SCHWANENGESANG
SCHWANENGESANG

Christian Schwarz
Roman / Mystery

Bastei

Professor Zamorra - Heftromane: Band 899
Heftroman, 64 Seiten

Nov. 2008, 1. Auflage, 1.60 EUR

Vergangenheit:
Zirka 2500 Jahre v. Chr. sieht sich ein Stamm der Pikten einem grausamen Dämon ausgeliefert. Der Echsendämon Lhaxxa-Tok befehligt eine Armee von humanoiden Drachen, welche die Menschen züchtigen, töten und verschlingen. Der Druide des Stammes stellt sich der Kreatur des Bösen entgegen und beschwört dazu die Kräfte der Götter…

Gegenwart:
Professor Zamorra erhält einen fingierten Brief, in dem ihn ein alter Freund um Hilfe bittet, da seine Tochter in Schottland spurlos verschwunden ist. Das Problem ist nur, dass Zamorra den Briefeschreiber gar nicht kennt. Dennoch macht er sich auf in das schottische Dorf, dass scheinbar von einer bösen Macht beseelt ist. Die Bewohner scheinen von dem Dämon Lhaxxa-Tok besessen zu sein, der ein mächtiges Wesen in diese Welt zurückholen will, dessen Magie ausreicht, um die Existenz allen Lebens auszulöschen. Während Nicole in Lyon einem Werwolf nachjagt kämpfen Zamorra und der Silbermonddruide Gryf in Schottland einen Kampf um das Überleben der Menschheit…

Meinung:

In der Vorschau wurde dieser Roman als der erste Teil des Jubiläumsvierteilers angepriesen und nach der Lektüre bleibt nur zu hoffen, dass sich die Qualität um mindestens 90 % steigert. Was Christian Schwarz hier zusammenschrieb gehört zu seinen schlechtesten Roman und rangiert mit „Jagd durch die Zeit“ auf der untersten Schiene der ZAMORRA-Titel der letzten Zeit. Der Beginn ist dabei gar nicht so schlecht, doch schnell verfällt der Autor wieder in sein altes Muster und langweilt mit trockenen Beschreibungen von Ereignissen aus der Vergangenheit. Dass Schwarz auch historische Plot kurzweilig zu gestalten vermag hat er an anderer Stelle bewiesen, doch in diesem Fall sind Handlung und Umsetzung einfach nur zäh und langweilig ausgefallen. Dabei frönt der Autor einer exzessiven Benutzung des Adjektives „leidlich“, dass über Gebühr strapaziert wurde und den, ohnehin schon stark gebeutelten Leser noch zusätzlich piesackt. Die Ereignisse in dem schottischen Ort lesen sich wie ein Schulaufsatz und besitzen keinerlei Innovation. Man mag gar nicht mitzählen wie oft Zamorra die Besinnung verliert. Auch das leidlich (!) gelungene Ende mag nicht über den schlechten Storyaufbau hinweg zu trösten. Allenfalls die düsteren Andeutungen am Ende der Geschichte und Merlins Dialog mit dem Boten des Wächters der Schicksalswaage schaffen es den Leser aus der Lethargie zu reißen. Schlussendlich kann man den Roman nur konsumieren, wenn man den Mittelteil weitestgehend überfliegt.

Titelbild:

Das schemenhafte Monster erinnert ein wenig an den großen Cthulhu aus dem gleichnamigen Mythos des Schriftstellers H.P. Lovecraft. Der güldene Mond im Vordergrund soll die goldene Sichel darstellen. Alles in allem ein sehr durchschnittliches Cover.

Fazit:

Leider wieder ein unterdurchschnittlicher ZAMORRA-Roman des Autors Christian Schwarz. Die Grundidee und das Ende sind gar nicht schlecht, doch Umsetzung und Handlung sind schlicht und ergreifend einschläfernd.

24. Nov. 2008 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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