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Kaito St. Tail 1,

KAITO ST. TAIL 1,

Buch / Manga

Megumi Tachikawa
Japan, 1995
EMA, Köln, 1. Auflage: 8/2005
TB, Manga, Comedy, Fantasy, Krimi, 978-3-7704-6300-8, 190/500
Aus dem Japanischen von John Schmitt-Weigand
www.manganet.de
http://www6.plala.or.jp/mts/

Meimi Haneoka besucht die 8. Klasse einer Klosterschule. Niemand außer ihrer besten Freundin Seira Mimori, eine Novizin, kennt Meimis Geheimnis: Wenn jemandem ein Unrecht zugefügt wurde, verwandelt sie sich in die Diebin Kaito St. Tail und sorgt mit dem Beistand Gottes und ihren Zaubertricks dafür, dass alles wieder in Ordnung kommt.
Natürlich können die Behörden nicht dulden, dass eine Diebin durch die Straßen ihrer Stadt streift. Daiki Asuka, ein Mitschüler von Meimi und Sohn eines Polizisten, wird vom Bürgermeister beauftragt, Kaito St. Tail zu fangen.
Da Asuka jr. Meimi mit seinen frechen Worten nervt, fordert sie ihn heraus, indem sie ihre nächsten Diebstähle ankündigt. Die Rivalität der beiden nimmt bald neue Dimensionen an, denn nach und nach kommen Gefühle ins Spiel. Asuka jr. verliebt sich in die Diebin, die ihm stets einen Schritt voraus ist. Unbedachte Äußerungen und Missverständnisse reißen jedoch eine tiefe Kluft zwischen den beiden auf…

Der Band enthält überdies zwei Kurzgeschichten, die nichts mit der Titelserie zu tun haben. In der einen verwandelt sich eine Trichterwinde in einen Menschen, weil sie sich verliebt hat. Sie muss jedoch vergehen, wenn er ihre Gefühle nicht erwidert. Die andere erzählt von einer jungen Hexe, die einen Zauber wagt, der mit einem Desaster endet. Wie es scheint, wird nun nie wieder Frühling, es sei denn, das Mädchen findet etwas, das noch mächtiger als die Magie ist.

„Kaito St. Tail“ ist eine typische Magical Girl-Serie, wie sie zu Beginn des Manga-Booms häufig publiziert und im Nachmittagsfernsehen ausgestrahlt wurde („Sailor Moon“, „Card Captor Sakura“, „Wedding Peach“).
Die Handlung kreist um die Schülerin Meimi, die ihren Eltern, einer Diebin und einem Zauberkünstler, nacheifert. Ihre Aufträge erhält sie von der Novizin Seira, die durch die Beichte oder den glücklichen Zufall erfährt, wenn jemand Hilfe braucht. Natürlich stiehlt Kaito St. Tail nicht, um sich zu bereichern, sondern um den Menschen zu helfen Dieses Motiv einschließlich der Ankündigung der Diebstähle findet man auch in anderen Reihen, die ebenfalls in den 1990er Jahren in Japan gestartet wurden: „Kamikaze Kaito Jeanne“ und „Kaito Kid“ (der Spinn-Off von „Detektiv Conan“). Gegenspieler ist der gleichaltrige Mitschüler Asuka jr., der die Diebin gefangen nehmen möchte, ihr dann aber immer wieder hilft, weil er sich in sie verliebt hat.
Da sich die Serie an sehr junge Mädchen ab 10 Jahren wendet, sind die Abenteuer harmlos und gehen immer gut aus, beispielsweise wenn ein entwendetes Haustier zurück gebracht oder ein Brautgeschenk gestohlen werden muss, damit eine ungewollte Verlobung aufgelöst wird. Die Beziehung von Meimi und Auska jr. ist die altersgerechte Mischung aus sportlicher Rivalität, Kabbeleien und wachsender Zuneigung.
Die Illustrationen entsprechen dem, was man von dem Genre gewöhnt ist und erwartet. Die Protagonisten sehen jung und niedlich aus durch Kindchenschema, große Augen, wehendes Haar und putzige Kostüme.
Leserinnen, die sich für Magical Girls begeistern können und Titel wie „Tokyo Mew Mew“, „Magic Knight Rayearth“, „Zodiac Private Investigator“ usw. schätzen, haben sicher auch mit „Kaito St. Tail“ viel Spaß. Außer dem siebenteiligen Manga (bei EMA sind nur die Bände 1 – 6 erschienen) gibt es noch einen Anime mit 43 Folgen.

04. Dez. 2008 - Irene Salzmann

Der Rezensent

Irene Salzmann
Deutschland

Total: 1065 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen

Irene Salzmann, Jahrgang 63, verheiratet, drei Kinder, studierte mehrere Semester Südostasienwissenschaften und Völkerkunde an der LMU München.
Schon seit Jahren schreibt sie phantastische und zeitgenössische Erzählungen, die zunächst in den Publikationen der nicht-kommerziellen Presse erschienen sind. In den vergangenen Jahren w...

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