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Startseite > Rezensionen > Christel Scheja > Comic > The Portent – Zeichen des Unheils 1: Das Reich der Geister
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The Portent – Zeichen des Unheils 1: Das Reich der Geister

THE PORTENT – ZEICHEN DES UNHEILS 1: DAS REICH DER GEISTER

Buch / Comic

Peter Bergting
The Portent 1: Duende, USA, 2006
Cross Cult, Asperg, 3/2007
HC, Comic, Fantasy, 978-3-936480-54-2, 136/1980
Titelbild und Zeichnungen von Peter Bergting
www.cross-cult.de
www.comicgate.de
www.bergting.com

Peter Bergting ist ein schwedischer Künstler, dessen zeichnerisches und schriftstellerisches Debüt nicht in Europa erschien, wie man eigentlich vermuten könnte, sondern in den USA. Image Comics nahm sich des düsteren Fantasy-Märchens „The Portent“ an, dessen Bildsprache vielleicht amerikanisch sein mag, das aber andererseits auch sehr stark von den francobelgischen Alben eines Francois Bourgeon beeinflusst ist

Immer wenn die Nacht herein bricht, schleicht sich Angst in die Seelen der Menschen, denn sie wissen, das ist die Zeit der Geister. Ob sie nun nur ruhelos umherstreifen und die Menschen erschrecken oder handfeste Ziele haben – gefährlich sind sie allemal, und man geht ihnen am besten aus dem Weg oder verlässt gar nicht das Haus. Wer es doch wagt, riskiert sein Leben.
Doch einige Menschen geben die Hoffnung nicht auf, dass eines Tages der Fluch von dieser Gegend genommen wird. In ihrer einsamen Festung harren Lin und Alkuin schon viele Jahre aus. Da hat die junge Frau eine Vision, ein „Portent“. Sie spürt, dass ein Mann kommen wird, der die Schatten und Dämonen in der Dunkelheit nicht fürchtet, sondern sich ihnen stellen wird. Aber mit seinem Auftauchen wird sich auch einiges verändern. Ob zum Guten oder Schlechten bleibt ungewiss.
Tatsächlich erscheint schon bald der Schwertkämpfer Milo. Mit seiner Hilfe kann Lin erstmals mehr über das Treiben und die Absicht der Geister erfahren. Doch dann entdeckt sie, dass der junge Mann selbst ein dunkles Geheimnis hütet.

Nicht nur der Comic ist in düstere und erdige Farben gehüllt, auch der Inhalt wird so ruhig und schwermütig erzählt, wie sich die Landschaften darstellen. „The Portent“ ist eine Geschichte voller Mysterien und Geheimnisse, die sich dem Leser nur schwer erschließt, denn um ihren Inhalt zu verstehen, muss man zwischen den Zeilen lesen können. Scheinbar zusammenhanglose Szenen bilden die Geschichte, die viel Aufmerksamkeit fordert, aber durch eine komplexe und hintergründige Geschichte überzeugt. Auch die gelungene Mischung aus nordeuropäischer Landschaft und fernöstlicher Mythologie weiß zu gefallen.

„The Portent – Zeichen des Unheils“ bietet in „Das Reich der Geister“ eine in sich geschlossene phantastische Geschichte, die durch ihre dichte Atmosphäre zu überzeugen weiß, auch wenn sie beim Lesen wesentlich mehr Aufmerksamkeit als herkömmliche Comics fordert.

15. Dez. 2008 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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