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Love Cupid

LOVE CUPID

Buch / Manga

Ren Ai Cupie, Japan, 2006
Carlsen Manga, Hamburg, 12/2008
TB, Manga, Romance, Comedy, Drama, 978-3-551-78607-4, 192/600
Aus dem Japanischen von Till Weingärtner

In der Grundschule verliebte sich Hiyo Yoshikawa in einen Klassenkameraden, doch wurden sie getrennt, bevor sie ihm ihre Gefühle gestehen konnte. Vier Jahre später hat sie ihn endlich wieder gefunden. Allerdings sind die Lehrer an der neuen Schule streng und wachen darüber, dass sich zwischen den Schülern keine Beziehungen entwickeln. Wie will Hiyo nun an ihren großen Schwarm heran kommen, ohne dass sie beide Ärger kriegen?
Die „Love Cupids“ Subarau und Kanata Hibino wollen ihr und anderen unglücklich Verliebten helfen und arrangieren eine Begegnung mit Soh Kitaura. Tatsächlich erkennt er Hiyo wieder, aber er ist längst nicht mehr der Junge, dem sie einst das Herz schenkte. Eine unschöne Überraschung lässt Hiyo aus allen rosa Wolken fallen…

In der Zweit-Story „Girlfriend“, die nichts mit der anderen Geschichte zu tun hat, wartet Saotome auf ein Wiedersehen mit ihrem früheren Freund Yuki. Derweil kommt sie ihrem Mitschüler Shiino näher, in dem sie den jungen Yuki sieht. Es dauert eine Weile, bis sie begreift, dass die Zeit die Menschen verändert. Ist es nun zu spät, mit allen beiden ins Reine zu kommen?

Miki Kiritani ist jungen Leserinnen, die romantisch-humorige Liebesgeschichten mögen, die im Schüler-Milieu spielen, keine Unbekannte mehr, denn in der Anthologie „Daisuki“ erschien bereits ihre Serie „Missile Happy“, die später in fünf Bänden publiziert wurde.
Auch in dem Oneshot „Love Cupid“ dreht sich alles um die Irrungen und Wirrungen der ersten großen Liebe. Dabei müssen die Protagonisten die Erfahrung machen, dass sie sich in ein Idealbild verliebt hatten und der Betreffende sich in den Jahren seit der letzten Begegnung sehr veränderte. Die Erkenntnis, dass nichts als eine schöne Erinnerung geblieben ist, ist bitter.
Doch weder Hiyo noch Saotome lassen sich unterkriegen. Hiyo wird ein Mitglied der „Love Cupids“ und bemüht sich, verzweifelte Paare zusammen zu bringen. Auch Subaru leidet unter einer unglücklichen Liebe und soll verkuppelt werden. Man merkt deutlich, dass die Mangaka erst diese beiden für ein romantisches Happy End im Auge hatte, denn die Neuorientierung kommt sehr abrupt. Auch Saotome erhält die Chance zu einem Neubeginn.
Die Geschichten sind harmlos und nett erzählt. Sie trösten junge Mädchen, die auch von ihrem Schwarm enttäuscht wurden, mit der Message, dass es mehr als nur ‚den Einen’, der nicht ‚der Richtige’ gewesen ist, gibt, und da Liebe bekanntlich blind macht, kann es etwas dauern, bis man den entdeckt, der es ehrlich mit einem meint.
Die Illustrationen sind ‚typisch Shojo’, d. h., niedliche Protagonisten mit Kindchenschema und großen Augen agieren vor vertrauter Kulisse und versuchen, gängige Probleme zu lösen. Zwar ist der Stil nicht spektakulär, aber die Bilder sind detailreich, gefällig und ergänzen gelungen die Handlung. Leserinnen zwischen 11 und 14 Jahren dürften ihren Spaß an „Love Cupid“ und den sympathischen Charakteren haben. (IS)

16. Jan. 2009 - Irene Salzmann

Der Rezensent

Irene Salzmann
Deutschland

Total: 1065 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen

Irene Salzmann, Jahrgang 63, verheiratet, drei Kinder, studierte mehrere Semester Südostasienwissenschaften und Völkerkunde an der LMU München.
Schon seit Jahren schreibt sie phantastische und zeitgenössische Erzählungen, die zunächst in den Publikationen der nicht-kommerziellen Presse erschienen sind. In den vergangenen Jahren w...

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