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Startseite > Rezensionen > Christel Scheja > Manga > Rhapsody in Heaven 1

Rhapsody in Heaven 1

RHAPSODY IN HEAVEN 1

Buch / Manga

Kanan Minami
Rhapsody in Heaven 1
Kyousou Heaven, Japan, 2007
Tokyopop, Hamburg, 2/2009
TB, Manga, Romance, Erotik, Drama, 978-3-86719-598-0, 192/650
Aus dem Japanischen von Kastellamedia
www.tokyopop.de

„Rhapsody in Heaven“ ist ganz offensichtlich die aktuelle Reihe der Mangaka, die in Deutschland bereits durch „Honey x Honey Drops“ und „Gib mir Liebe“ bekannt wurde, Reihen, in denen die leidenschaftliche Liebe zwischen zwei Schülern im Mittelpunkt stand.

Miyu hat sich einen Platz auf der Tenkai High-School eigentlich nur aus einem Grund erkämpft: Sie will dort in den Schwimmclub gehen und das schuleigene Bad nutzen, wann immer sie will. Doch schon am ersten Tag bekommt sie einen Dämpfer verpasst, denn die Regeln auf der Schule sind streng, die Lehrer unerbittlich, und das Schwimmbad ist geschlossen worden.
Nur weil ein Wachmann in den Ferien Zigarettenkippen in einem der Umkleideräume fand, hat die Schulleitung beschlossen, alle Schüler zu bestrafen, indem sie den Schwimmclub auflöst und das Bad ganz schließt. Miyu weiß jedoch, wer eigentlich dafür verantwortlich ist, denn da sie damals selbst heimlich in das Bad schlüpfte, hat sie den geheimnisvollen Aoi beim Rauchen erwischt.
So beschließt sie, sich mit Hilfe des arroganten jungen Mannes an die Schulsprecherin heran zu machen. Vielleicht kann diese ja Fürsprache für den Schwimmclub einlegen. Doch dann kommt alles anders, als sie erwartet hat. Schuld daran ist Aoi, den sie seit jenem denkwürdigen Tag nicht mehr aus dem Kopf bekommt, hat er doch auch noch andere Leidenschaften in ihr geweckt.

Nur auf den ersten Blick scheint Kanan Minami von ihren Lieblingsthemen abzuweichen. Doch schon am Ende des ersten Bandes weiß man, dass sie einen altbewährten Inhalt erzählt. Wieder geht es um ein naives junges Mädchen, das mit großen Träumen neu an eine Schule kommt und von ihrem ebenso dominanten wie angeberischen Gegenpart auf den Boden der Realität zurückgeholt wird.
Anstatt sich von seinen dreisten Annäherungen abgestoßen zu fühlen, erwecken diese Spiele von Dominanz Leidenschaft in ihr. Je mehr er sie bedrängt, desto mehr verfällt sie ihm schließlich und gibt sich ihm ohne Wenn und Aber hin. Gerade diese Verwechslung von Liebe und Lust, zärtlichen Gefühlen und Leidenschaft stößt unangenehm auf.
Sie suggerieren jungen Leserinnen, die noch keine sexuellen Erfahrungen haben sammeln können, dass beides gleichzusetzen ist und es höchste Erfüllung bedeutet, sich sogar gegen den eigenen Willen von einem Jungen zum Beischlaf verführen zu lassen.
Erwachsene Leser werden eher gelangweilt sein, da sie ähnliche Geschichten schon dutzendfach gelesen haben dürften, und viele davon sind vermutlich ausgefeilter erzählt, als es in einem Manga möglich ist.
So bietet „Rhapsody in Heaven“ gegenüber den anderen Titeln der Mangaka nichts Neues und ist nur für diejenigen interessant, die solche standardisierten Liebesgeschichten mit viel Sex mögen und noch nicht all zu viel anderes von Kanan Minami kennen. (CS)

24. Jan. 2009 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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