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Abbara – Von Damaskus nach Dresden

ABBARA – VON DAMASKUS NACH DRESDEN

Hoerbuch / Kurzgeschichten, Romanauszüge, Musik

Rafik Schami & Günter Baby Sommer
Abbara – Von Damaskus nach Dresden
Rafik Schami erzählt eigene Texte aus seinen Büchern und Günter Sommer trommelt dazu, aufgenommen im Sommer 2007 im Studio Klangdach, Guntershausen (CH)
steinbach sprechende bücher, Schwäbisch Hall, 7/2008
1 CD, Hörbuch, Belletristik, 978-388698-945-4, Laufzeit: ca. 62 Min., EUR 17.99
Cover von Root Leeb
www.sprechendebuecher.de

Rafik Schami, der deutsch-syrische Schriftsteller, und Günter Baby Sommer, Szene bekannter Jazz-Schlagzeuger und Trommer aus Dresden, haben sich zu einem spannenden Projekt zusammen gefunden.
Während Schami eine Auswahl seiner Texte im Stil der Märchenerzähler seiner Heimat vorträgt, reagiert Günter Sommer auf die Worte und Stimmung mit seinem Schlagzeug. Die Percussion dient nicht als Untermalung, sondern ist Teil eines lebendigen Dialogs, Reaktion und Antwort zugleich.

Neun Geschichten und Romanauszüge wählte der Autor aus. Zunächst entführt er nach Damaskus und stellt einen Teil dieses magischen Ortes vor, dann zeigt er, dass man erst ein guter Zuhörer werden muss, ehe man es wagen kann, selbst zu erzählen. Märchenhaft wird es in einem alten arabischen Schöpfungsmythos, in dem Gott nach der Formung von Adam noch ein wenig Lehm übrig hat und daraus eine Palme macht. Deshalb sind die Menschen auch heute noch eng mit diesen Bäumen verbunden, vor allem in der Wüste.
Ebenfalls mit religiösen Themen beschäftigen sich auch die Gedanken eines jungen Mannes beim Gottesdienst. Dabei interpretiert er die vier Buchstaben der Kreuzinschrift für sich neu. Satirisch wird es in „Der E-Pfurz“, in dem sich der Autor über die Ernsthaftigkeit und Strenge vieler seiner literarischen deutschen Kollegen lustig macht.

Rafik Schami hat bewusst eine sehr bunte Auswahl getroffen, die die Vielfalt seines Schaffens zeigt und auch Günther Sommer genug Raum für seine Interpretation der wörtlichen Impressionen gibt. Heraus kommt ein differenzierter, manchmal gegenläufiger, aber doch insgesamt sehr harmonischer Klangteppich, der Wort und Musik zu einer Einheit verschmilzt. Man fühlt sich durch diese Mischung umso mehr in den Orient versetzt.
Das macht „Abbara – von Dresden nach Damaskus“ zu einem ebenso spannenden wie erholsamen Hörerlebnis, dass mit viel Charme und ohne den erhobenen Zeigefinger daher kommt und gut zu unterhalten weiß. (CS)

24. Jan. 2009 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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