Main Logo
LITERRA - Die Welt der Literatur
Home Autoren und ihre Werke Künstler und ihre Werke Hörbücher / Hörspiele Neuerscheinungen Vorschau Musik Filme Kurzgeschichten Magazine Verlage Specials Rezensionen Übersicht
Neu hinzugefügt
Rezensenten
Genres
Sammelkategorien Interviews Kolumnen Artikel Partner Das Team
PDF
Startseite > Rezensionen > Christel Scheja > Fantasy > Am Finsterquell
emperor-miniature

Am Finsterquell

Das Schwarze Auge: Der Kristall von Al’Zul
AM FINSTERQUELL

Gernot Vallendar
Roman / Fantasy

Fantasy Productions - FANPRO

Das Schwarze Auge: Der Kristall von Al’Zul: Band 4
Heftroman, 60 Seiten
ISBN: 978-389064234-5

Nov. 2008, 1. Auflage, 5.00 EUR
Bestellen: Jetzt bestellen

Mit „Am Finsterquell“, der vierten von fünf Novellen, steuert der Zyklus um den „Kristall von Al’Zul“ langsam auf den Höhepunkt zu. Die Gefährten, die bisher ihren Verfolgern immer ein Schnippchen schlagen konnten, geraten nun in die Gewalt ihres Feindes, des Schwarzmagiers Yargon, der nur eines von ihnen haben will: den kostbaren magischen Kristall, der einem kundigen Besitzer große Macht verheißt.

Chandra, die tulamidische Magierin, weiß um die Gefahr, die das Artefakt in seinen Händen bedeutet und ist froh, dass der Feind ihn bisher bei keinem ihrer anderen Gefährten gefunden hat – weder bei der Diebin Aryna, noch bei dem Söldner Melwyn. Der Zwerg Gorbosch und der Halbelf Elon sind noch immer in Freiheit. Der Schock über den Tod ihrer Kameradin Swanja, sitzt tief und hat die Gefährten bitter entzweit, denn etwas ist dabei nicht mit rechten Dingen zugegangen.
Es kommen aber auch Zweifel auf. Spielt einer der beiden entkommen Gefährten überhaupt faires - oder hat er sich nicht längst Yargon untergeordnet? Allein der Halbelf Elon weiß es besser, denn er treibt schon lange ein sehr gefährliches Spiel und ist nun dazu gezwungen, die Karten auf den Tisch zu legen und sich für die richtige Seite zu entscheiden, so schwer es ihm auch fällt.

Nachdem die ersten drei Romane immer wieder neue Wendungen einflochten, steuert „Am Finsterquell“ geradlinig auf die Zielgerade zu und ist daher sehr leicht durchschaubar. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Bänden sind die Charaktere wesentlich weniger ausgereift und lebendig geschildert, auch die Atmosphäre ist nicht mehr ganz so dicht. Stattdessen verlässt sich der Autor auf die recht plumpe Enthüllung einiger Geheimnisse, einen hölzern agierenden Gegenspieler und ein wenig Action.
Zudem krankt der Band wie seine beiden unmittelbaren Vorgänger daran, direkt anzufangen und mit einem Cliffhanger zu enden. Da genau diese Schwächen und das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr durch eine unterhaltsame Geschichte und lebendige Charaktere ausgeglichen werden, fällt es schwer, den Zyklus weiter verfolgen zu wollen – eigentlich geht es nur noch darum, die ganzen Zusammenhänge zu erfahren, die hier natürlich noch nicht ans Licht des Tages gekommen sind.

Im Gegensatz zu seinen Vorgängern fällt „Am Finsterquell“ deutlich ab, da er weder in der Handlung noch in der Ausführung überzeugen kann. Das macht ihn zum schwächsten Band des Zyklus’. (CS)

24. Jan. 2009 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

Total: 567 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen



[Zurück zur Übersicht]

Manuskripte

BITTE KEINE MANUS­KRIP­TE EIN­SENDEN!
Auf unverlangt ein­ge­sandte Texte erfolgt keine Antwort.

Über LITERRA

News-Archiv

Special Info

Batmans ewiger Kampf gegen den Joker erreicht eine neue Dimension. Gezeichnet im düsteren Noir-Stil erzählt Enrico Marini in cineastischen Bildern eine Geschichte voller Action und Dramatik. BATMAN: DER DUNKLE PRINZ ist ein Muss für alle Fans des Dunklen Ritters.

LITERRA - Die Welt der Literatur Facebook-Profil
Signierte Bücher
Die neueste Rattus Libri-Ausgabe
Home | Impressum | News-Archiv | RSS-Feeds Alle RSS-Feeds | Facebook-Seite Facebook LITERRA Literaturportal
Copyright © 2007 - 2018 literra.info