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Lupinas Todfeind
John Sinclair ist seiner Erzfeindin Lupina in die Fänge geraten und wird in einem gläsernen Sarg in den Swimming-Pool des Mädcheninternats geworfen. Währenddessen machen Suko und Jane Collins die Bekanntschaft mit Roland Foucert, dem Direktor der Schule, der mit Al Astor und Silva Drogengeschäfte tätigen will. Suko wird von Foucert mit einem Elektroschocker gefoltert, doch Jane Collins gelingt die Flucht. Bei dem Pfarrer des kleinen französischen Ortes findet die Detektivin ein offenes Ohr und einen tatkräftigen Helfer im Kampf gegen die Werwolfbestien. Derweil erscheinen auch Lupina, Jovanka und Marcel Vendri in der Burgruine, wo Silva und ihre Wölfe Zuflucht gefunden haben. John Sinclair, den sie aus dem Pool gefischt haben, soll als Ehrenopfer dienen. Doch Silva ist nicht bereits sich Lupina unterzuordnen und so kommt es zum entscheidenden Kampf zwischen den beiden Bestien
Meinung:Die Fortsetzung des legendären Werwolf-Zweiteilers aus der Serie JOHN SINCLAIR, der bereits vom Tonstudio Braun als Hörspiel herausgebracht wurde, setzt auch in der Variante von Oliver Döring Maßstäbe. Kurz vor Erscheinen des 50. John Sinclair-Hörspiels aus dem Hause WortArt, zeigen die Produzenten, dass sie nichts verlernt haben. Der Spannungsbogen und die Dramatik wirken in diesem Hörspiel nicht minder beeindruckend und mitreißend, wie in einem Kinofilm von Roland Emmerich. Bereits nach seinem zweiten Hörspiel hat man sich an den neuen Erzähler, Wolfgang Pampel, gewöhnt, der die Ereignisse trocken und dennoch eindringlich mitzuteilen versteht. Neben den Hauptdarstellerin ist es wieder einmal Udo Schenk, der als Roland Foucert, alles aus seiner Stimme herausholen darf. Ihm zur Seite steht Tobias Kluckert, als Paretti, seines Zeichens klischeebeladener Vorzeigegangster, der in Lupinas Fängen ein unrühmliches Ende findet. Tobias Kluckert steht als Richard Diamond, in der gleichnamigen Hörspielserie auf der anderen Seite des Gesetzes und beweist in dem vorliegenden Hörspiel, dass er die unterschiedlichsten Charaktere glaubwürdig darstellen kann. Ein weiteres Highlight ist Bernd Rumpf als Pfarrer mit der Silberaxt. Rumpf hat unter anderem George Clooney, in From Dusk till Dawn, synchronisiert und besitzt somit hinreichend Erfahrung im Horrorgenre. Anke Reitzenstein (Silva), Berenice Weichert (Jovanka) und Claudia Urbschat-Mingues (Lupina) als weibliche Werwölfe zeigen weiterhin kontinuierlich erstklassige Schauspielkunst, genau wie ihr männlicher Kollege Peter Flechtner. Auch dieses Hörspiel hält sich, trotz notwendiger und dramaturgisch sinnvoller Änderungen, eng an die Romanvorlage. Die genialen Effekte und die stimmungsvolle Musik tun ihr Übriges, damit auch diese Hörspiel-Folge ein Volltreffer wird.Aufmachung:Das Booklet ziert das Original-Romancover von Sebastia Boada, das eine unverhohlene Erotik ausströmt, auch wenn die Qualität ein wenig gelitten hat. Inhaltlich hat der Einleger nur die üblichen Sprecher- und Episodenlisten zu bieten. Ein Glossar wäre in Anbetracht der vielen Folgen ein sinnvolles Extra, wenn man davon ausgeht, dass nicht alle Hörer die Romane kennen.Fazit:Lupinas Todfeind bildet den qualitativ hochwertigen Abschluss eines packenden Werwolf-Thrillers. Mit dieser Folge beweist Oliver Döring, dass JOHN SINCLAIR immer noch zu den besten Hörspielserien auf dem Markt gehört. 21. Mar. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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