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Die Eule von Askir

DIE EULE VON ASKIR

Richard Schwartz
Roman / Fantasy

Piper

Taschenbuch, 432 Seiten
ISBN: 978-349226674-1

Mai. 2009, 8.95 EUR
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Richard Schwartz ist in Deutschland durch seinen inzwischen vierbändigen Zyklus um „Das Geheimnis von Askir“ bekannt geworden. „Die Eule von Askir“ ist allerdings keine Fortsetzung des noch nicht abgeschlossenen Zyklus’ sondern eine eigenständige Geschichte, die ein in sich geschlossenes Abenteuer behandelt. Es kann aber durchaus möglich sein, dass die Helden des Buchs eines Tages in der Serie auftauchen und ihren Teil zur Beherrschung der Vermächtnisse von Askir beitragen werden.

Das längst vergangene mächtige und magische Reich von Askir hat auch an anderer Stelle seine Spuren hinterlassen. So gibt es seltsame Türme, die eine eigene magische Intelligenz zu besitzen scheinen, da sie nicht jeden eintreten lassen und dann auch nicht sofort in alle Räume. In ihnen ruhen das Wissen und die Macht der Zauberer jener vergangenen Zeit.
Jene, die in den Türmen studieren dürfen, nennen sich aus alter Tradition „Die Eulen von Askir“. Sie werden akzeptiert, da sie ihre Fähigkeiten nur zum Schutz der Menschen einsetzen und nicht gegen diese.
Dann wird im Hafen der altehrwürdigen Stadt Askir eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den Botschaftsdiener Jenks. Was aber hatte dieser in dem verrufenen Stadtteil zu suchen? Oder aber ist er nur im Wasser entsorgt und eigentlich an ganz anderer Stelle umgebracht worden?
Um diplomatische Verwicklungen und Ärger zu vermeiden, macht Stabsleutnant Santer die Aufklärung des Mordes zu seiner wichtigsten Aufgabe und nimmt gern die Hilfe von Desina, der „Eule von Askir“ an.
Gemeinsam machen sie sich an die Ermittlungen. Dabei hilft ihnen sogar der schlitzohrige Dieb Wiesel, der die Magierin von früher zu kennen scheint. Schon bald stoßen sie auf ebenso verblüffende wie gefährliche Hinweise, denn der Mann wurde durch schwarze Magie umgebracht wurde, wie sie nur von den Nekromanten verwendet wird. Das bedeutet also, dass sich ausgerechnet jetzt einer dieser alten Feinde der „Eulen von Askir“ in der Stadt eingenistet hat.
Schon bald bekommen sie zu spüren, dass der Unbekannte nicht zu unterschätzen ist und jeden ihrer Schritte zu beobachten scheint. Gleichzeitig erfährt der Gardist überraschende Dinge über sich, mit denen er auch erst einmal fertig werden muss.

Tatsächlich benötigt man keinerlei Vorkenntnisse, um in das Buch hineinzufinden. Man erfährt Weiteres über das alte Reich von Askir und seine Hinterlassenschaften, ohne dass Bezug auf die Serie genommen wird, wenn man einmal von kleinen Andeutungen absieht, die für die Geschichte selbst keine Rolle spielen.
Man merkt, dass Christoph Schwarz weiterhin sein Augenmerk auf das Abenteuer und die Entwicklung der Figuren legt, denn die Erfahrungen die sie machen, gehen nicht ohne Spuren an ihnen vorüber.
Magie spielt diesmal eine größere Rolle, ist aber mehr als ein Werkzeug. Sie erweist sich eher als gefährlich und eigenwillig. Gleichzeitig erfährt man, dass der Kampf der Figuren aus „Das Geheimnis von Askir“ nicht unbedingt neu ist, sondern auch schon in alter Zeit geführt wurde und einige Seelen bis heute beschäftigt hat. Letztendlich ist alles ist in eine spannende, ausgeglichene und gut durchdachte Handlung eingewoben.

„Die Eule von Askir“ setzt vielleicht nicht den Zyklus um „Das Geheimnis von Askir“ fort, erzählt aber trotzdem wieder eine spannende und hintergründige Geschichte, die mehr als nur exotische Kulissen und vordergründige Action bietet. (CS)

16. Mai. 2009 - Christel Scheja

Der Rezensent

Christel Scheja

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