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Die Verfluchten von Trutzmorodor
Die Verfluchten von Trutzmorodor Meinung:Auch im vierten Band der Fortsetzung von DAN SHOCKERS MACABROS beweist Christian Montillon auf eindrucksvolle Art und Weise, dass er genau der Richtige ist, um die Welt von Dan Shocker wieder mit Leben zu füllen. Allein die Titelauswahl scheint direkt vom MACABROS-Erfinder persönlich zu stammen. Tatsächlich ist der Leser wieder mittendrin in der gut durchdachten Handlung, die keine Zeit zum Luftholen lässt und mit jeder Menge Action aufwartet. Dennoch gelingt es Montillon immer wieder seiner flüssigen, minimalistischen Schreibe eine entsprechende Fantasy-Atmosphäre aufzubauen. Auch die obligatorischen Handlungsstränge auf der Erde wurden nicht vergessen, auch wenn es bisweilen schwierig ist, den teilweise bis zu fünf unterschiedlichen Aktionsebenen zu folgen. Doch bereits nach kurzer Zeit ist man von den Geschehnissen bereits derart gefangen, dass man sich mit Gewalt von dem Buch losreißen muss. Der Autor trifft die Charakterzüge von Hellmark und Co mit traumwandlerischer Sicherheit und schildert die Figuren nicht minder lebhaft und sympathisch wie Dan Shocker selbst. Aufgrund der Tatsache, dass sich Montillon zunächst nur mit den Hauptfiguren beschäftigt und mit dem Itaron-Zyklus eine eigene Welt erschaffen hat, ist dieser Zyklus umso mehr dazu geeignet auch Neueinsteigern die Welt von MACABROS näher zu bringen. Zunächst wirkt es etwas befremdlich, wenn Björn, Macabros und Rani Mahay es plötzlich mit Außerirdischen zu tun haben, auch wenn es ähnliche Plots schon in der Urserie gegeben hat. Bei näherer Betrachtung offenbart sich dadurch aber auch eine ungeahnte Welt an Möglichkeiten, und wieso sollte sich eine derart mächtige Dämonengöttin wie Rha-Ta-NMy sich nur mit der Erde oder Xantilon zufrieden geben, immerhin reicht ihr Einfluss auch in andere Dimensionen. Abschließend betrachtet, gibt es eigentlich keinen Handlungsstrang der langweilig oder überflüssig gewesen wäre. Alle Ereignisse und Aktionen erfüllen ihren Zweck und steigern das Interesse des Lesers kontinuierlich bis er auf der letzten Seite angekommen ist und es kaum erwarten kann, den letzten Band des ersten, neuen Zyklus in Händen zu halten. Bereits in diesem Roman strebt alles der entscheidenden Schlacht in Rha-Ta-NMys Totenstadt entgegen. Orthographisch und Stilistisch gibt es kaum noch Fehler oder grobe Patzer, so dass dieser Band uneingeschränkt empfohlen werden kann.Aufmachung:Die Illustrationen von Sandra Giel sind eine echte Bereicherung und werten das Buch zusätzlich auf, auch wenn das Pendularium ein wenig unfertig und grob skizziert aussieht. Eine wahre Meisterleistung ist, dem leider ungenannt gebliebenen, Grafiker gelungen, der aus alten Lonati-Bildern ein brandneues und treffendes Cover fertigte, das die Lust am Lesen weckt.Fazit:Bislang der packendste und spannendste Band der neuen MACABROS-Serie. Auch wenn manchmal bis zu fünf Handlungsebenen parallel laufen, sorgt die flotte Schreibe des Autors dafür, dass der Leser immer bei der Stange bleibt und sich nicht im Dschungel der obskuren Namen und Begriffe zu verheddern droht. 08. Jun. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Weitere Rezensionen
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