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Horrortrip zur Schönheitsfarm
Das unfassbare ist Geschehen, die Frauen des Sinclair-Teams sind in die Hände der Mordliga gefallen und werden auf eine Schönheitsfarm verschleppt in der ein wahnsinniger Wissenschaftler mit dem verseuchten Blut der Fariac-Brüder experimentiert. Er entwickelt eine Pille, die aus normalen Menschen Vampire machen soll. Während Shao und Sheila, sowie die anderen Entführungsopfer durch die Pillen verändert werden sollen, will sich Lady X persönlich um Jane Collins kümmern, mit der sie noch eine Rechnung offen hat. John und Suko versuchen verzweifelt in die Schönheitsfarm einzudringen und laufen ihren Gegnern direkt in die Falle. Das Netz der Mordliga hat sich um das Sinclair-Team geschlossen
Meinung:Im zweiten Teil geht es sehr viel rasanter, actionreicher und spannender zu, als noch im ersten Teil. Die Mannequins spielen leider, bis auf den Beginn kaum mehr eine Rolle, so dass ihr Schicksal zunächst im Ungewissen bleibt. Die Wandlung von Lady X passiert außerdem sehr abrupt, zumal sie am Ende des ersten Teils noch eine Maschinenpistole auf John gerichtet hatte. Dafür ist ihre Reaktion gegenüber Violetta genial und zeugt von dem unbeschwerten Humor des Drehbuchautors Oliver Döring. Die Serie schafft es wie kaum eine andere, den Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Komik zu meistern, und begeht damit nicht den Fehler sich selbst zu ernst zu nehmen. Von der Mordliga selbst treten nur Lady X (Kathrin Fröhlich) und Tokata (Karsten Gausche) auf, unterstützt werden sie dabei von Francis Drusian, kongenial verkörpert durch Bernd Rumpf. Gerade Kathrin Fröhlich ist wieder perfekt in ihrem Spiel und mimt die Terroristin mit viel Hingabe. Äußerst spannend ist dabei die Szene, in der Jane Collins von Lady X durch die Schönheitsfarm gejagt wird. Die Hoffnung, dass eventuell Logan Costello in diesem Zweiteiler zumindest erwähnt wird, bestätigt sich leider nicht, ist aber durch den Schauplatz Frankreich auch vollkommen logisch. Alles in allem bietet diese Folge gruselige Hörspielunterhaltung auf höchstem technischen Niveau, wenngleich das Ende ein wenig schnell erfolgt und man eigentlich noch einen Epilog erwarten würde, in dem man hört, wie Solo Morasso auf die neuen Konstellationen innerhalb seiner Mordliga reagiert. Der Soundtrack ist von guter Qualität und unterstützt die Handlung, ohne sich zu stark in den Vordergrund zu drängen. Ein weiterer Bonus dieses Hörspiels ist, das es sich nicht um ein Remake einer Tonstudio Braun-Produktion handelt. Die Macher von WortArt haben sich für eine ausgewogene Mischung entschieden.Aufmachung:Lady X in provokanter Pose. Die Kleidung sieht zwar etwas schrill aus, dennoch ist das Motiv durchaus gelungen und um einiges vielversprechender als das Cover zur letzten Folge. Nur inhaltlich bekleckert sich das Label nicht mit Ruhm. Auch hier könnte man über ein Personenglossar nachdenken, immerhin gibt es sicherlich viele Hörer, welche die Romane nicht kennen.Fazit:Fulminanter Showdown mit einer erstklassigen Besetzung. JOHN SINCLAIR ist unbeschwerte, spannende Hörspielunterhaltung auf einem hohen Level. 18. Jun. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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