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Das Vermächtnis der Hexe
Wieder wird Rhett ap Llewellyn von verwirrenden Erinnerungen geplagt. Seine Mutter, Lady Patricia, und Zamorra wollen den Teenager von seinen Sorgen ablenken und laden ihn auf den Lyoner Weihnachtsmarkt ein. Doch plötzlich ist Rhett wie vom Erdboden verschluckt und als Zamorra die Zeitschau seines Amuletts aktiviert beginnt Merlins Stern, ihm unkontrolliert die Lebensenergie zu entziehen, ohne dass der Meister des Übersinnlichen etwas dagegen tun könnte. Und Sir Rhett findet sich in einer fremden, künstlichen Welt wieder, wo eine Hexe darauf wartet durch die Seelen unschuldiger Kinder zu neuer Macht zu gelangen
Meinung:Oliver Fröhlichs zweiter Roman innerhalb der Serie PROFESSOR ZAMORRA ist ein gut durchdachter, spannender Mystery-Thriller mit einem genialen Plot, der sich hinter den Werken der erfahrenen Kollegen nicht zu verstecken braucht. Was wie eine weitere Episode aus Rhetts Erwachsenenwerdung beginnt, entwickelt sich zu einem düsteren, bitterbösen Horror-Trip, in den der Erbfolger eher zufällig hineinstolpert. Die Szenen der Vergangenheit wurden plastisch und eindringlich wiedergegeben, und mit dem Erscheinen der beiden Hexenjäger haben zwei historische Persönlichkeiten einen kleinen Auftritt, die das I-Tüpfelchen der Geschichte bilden. Eindrucksvoll und beklemmend ist die Beschreibung von Zamorras Verzweiflung gelungen, als er merkt, dass das Amulett sich gegen in gewendet hat und ihn zu töten beginnt. Nicht nur, dass Merlins Stern unzuverlässig wurde, jetzt ist es sogar zu einer ernstzunehmenden Bedrohung für Leib und Leben geworden. Schließlich hat auch Fooly einen kleinen, aber bedeutenden Auftritt, der für den Ausgang des Romans, bzw. der gesamten Serie, enorm wichtig ist. Der Schreibstil von Oliver Fröhlich ist äußerst angenehm und fesselt den Leser mit einer flüssigen, minimalistischen Struktur. Die Charakterisierung der einzelnen Figuren ist dem Autor glänzend gelungen, so dass dieser Roman uneingeschränkt empfohlen werden kann und selbst für Gelegenheitsleser sehr interessant sein dürfte, denn es ist so gut wie kein Vorwissen nötig, um die Geschichte zu verstehen und genießen zu können. Ein kleiner Fauxpas ist den Verantwortlichen unterlaufen, als Rhett den verschwundenen Jungen in seinen Gedanken mit Namen nennt, obwohl dieser sich erst eine halbe Seite später vorstellt.Titelbild:Trotz des eckigen, künstlichen Grafikdesigns ist das Cover gut gelungen, und gibt stimmungsvoll die Szene wider, in der Rhett im Käfig der Hexe auf sein Schicksal wartet.Fazit:Fantasievoller Dark-Fantasy-Roman mit einem grandiosen Finale. So soll ein moderner Heftroman sein: Kurzweilig, spannend und unterhaltsam. 26. Jun. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Hexen
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