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Die Vampir-Echse
Lisa Dell und Shao kommen von einem Treffen des Computer-Clubs. Kurz nachdem sich die beiden Frauen verabschiedet haben, hört Shao die Schreie ihrer Freundin. Diese hat eine schreckliche Mischung aus Frau und Echse aus der Kanalisation kriechen sehen. Shao informiert sofort ihren Freund Suko, der sich in den besagten Schacht klettert und dort tatsächlich ein Wesen im dreckigen Wasser schwimmen sieht, ohne genau erkennen zu können, wie die Kreatur aussieht. Shao und Suko bringen Lisa Dell zu ihrer Wohnung und verabschieden sich dort von der jungen Frau. Ein schwerer Fehler, denn die Vampir-Echse hat sich die Gesichter ihrer Gegner eingeprägt und lechzt nach dem Blut der jungen Frau
Meinung:Die Kurzbeschreibung bietet einen kleinen Einblick in die erste Hälfte des Romans, der von Suko und Shao im Alleingang bestritten wird. An und für sich nur fair, denn im letzten Roman spielte Suko lediglich auf den letzten Seiten mit. In der zweiten Hälfte des vorliegenden Romans begeben sich John und Suko gemeinsam auf die Jagd nach der Echse, von der niemand genau sagen kann woher sie kommt oder was ihr Auftrag ist. Diese Ungewissheit bleibt bis zum Schluss erhalten, und auch wenn das Geheimnis gelüftet wird, woher die Mutation stammt, so bleibt doch unklar inwieweit es noch mehr solcher Wesen gibt. Dass sie ausgerechnet in London ausgesetzt wurde lässt den Schluss zu, dass eine Macht im Hintergrund die Fäden zieht, die über das Sinclair-Team Bescheid weiß.Die Vampir-Echse bietet überraschend flüssigen und kurzweiligen Lesestoff, in dem es recht schnell zur Sache geht und sich die Dialoge glaubhaft und realistisch anhören, ohne sich in endlosen Wiederholungen zu ergehen. Sukos Trip in die Unterwelt liest sich äußerst stimmig und die Wendung nach der Hälfte der Geschichte gibt dem Spannungsbogen noch einmal Schwung, der bis zum Ende hält. ACHTUNG SPOILER: Das Finale wurde sehr packend inszeniert, wenngleich die Vernichtung der Mutation eher unbefriedigend und unlogisch verläuft, denn eigentlich bestand kaum Anlass dazu, dass sich die Echse selbst vernichtet, respektive von der Kraft im Hintergrund getötet wird. Besonders Johns missliche Lage und Sukos beherztes Eingreifen erinnerte an frühere Romane. Dass Johns Kreuz wirkungslos war, ist ein weiterer Pluspunkt der Geschichte. Leider bleibt unklar ob dies die erste und einzige Begegnung mit den Vampir-Echsen war. Wünschenswert wäre eine Fortsetzung, in der auch Guywano einen längst überfälligen Auftritt erhält. Besonderheiten:Erster (und letzter?) Auftritt einer Vampir-Echse aus Aibon.Titelbild:Das Cover wirkt ein wenig steril, strahl aber auch eine unverkennbare Exotik aus, die dem Titelbild das gewisse Etwas verleiht.Fazit:Erfrischender Gruselroman mit origineller Story. Handwerklich solide geschrieben ist Die Vampir-Echse der optimale Lesestoff für Zwischendurch. Dass John nur die zweite Geige spielt ist dabei ein weiterer Reiz, der den Roman interessant gestaltet. 21. Jul. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Vampire
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