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Der Totflüsterer
Chefinspektor Pierre Robin stößt in Lyon auf mehrere Fälle von seltsamen Unglücksfällen und Selbstmorden. Die Toten stammen alle aus dem Umfeld des Geschäftsmannes Luynes, dessen Vater vor einigen Wochen, das Opfer des Dämons Agamar wurde (s. PZ 903). Der Chefinspektor bittet Professor Zamorra und Nicole Duval um Hilfe. Die unterziehen Luynes einer Befragung und finden heraus, dass dessen Vater sich im Besitz der abgetrennten Schwinge des Dämons befand. Diese Schwinge ist, mit einigen anderen Kunstgegenständen, versteigert worden und befindet sich nun im Besitz von Edouard Pereires, der zum Wirtskörper des Dämons wurde und mit dessen Hilfe Agamar nun seine Rückkehr vorbereitet. Sieben Seelen benötigt der Dämon. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Meinung:Oliver Fröhlich entpuppt sich einmal mehr als echte Bereicherung des Autorenteams. Seine Ideen sind frisch und originell, seine Schreibe ist flott, witzig und sein Talent Spannungsspitzen trotz häufiger Szenenwechsel aufzubauen, erinnert stark an den Stil eines Werner Kurt Giesa. Auch mit Der Totflüsterer ist dem Newcomer ein großartiger Roman gelungen, der die Handlung aus Band 903 aufgreift und auf geniale Art und Weise fortsetzt. Agamar ist nicht nur ein durchtriebener und ernstzunehmender Gegenspieler, sondern durch seine Fähigkeit zur Selbstreflexion irgendwo auch Liebenswert. Erstaunlich wie traumwandlerisch sicher Fröhlich mit den unterschiedlichen Figuren umgeht. Hinzu kommt ein erneuter Auftritt des Dämons Vassago, der von Zamorra dieses Mal in einer Kaffeetasse beschworen wird, was dem Schwefelklüftler natürlich ebenso wenig recht ist, wie sein damaliges Intermezzo in einem Pinkelpott. In einer Nebenhandlung beschäftigt sich der Autor mit Sir Rhett und einer weiteren Inkarnation. Dank eines kleinen Geniestreichs werden beide Handlungen am Ende verknüpft und ergeben mit dem Erstlingswerk von Oliver Fröhlich ein schlüssiges Gesamtbild. Aber nicht nur für Rhett gibt es dieses Mal kein richtiges Happy-End, auch Fooly muss dieses Mal kräftig einstecken. Ob sich der Jungdrache von dem Schlag erholt? Abwarten und PZ lesen. Es lohnt sich mehr denn je.Besonderheiten:Erster Auftritt von Krychnak, der Rhett in seiner Inkarnation als Logan (79 v. Chr.) zur dunklen Seite verführen will.Agamar kehrt zurück und wird sogleich wieder vernichtet. Vassago wird in einer Kaffeetasse beschworen. Fooly wird von einem fehlgeleiteten Blitz aus Merlins Stern getroffen und fällt ins Koma. Titelbild:Ein stimmiges, fantasievolles Cover der Künstlerin Candy Kay, die den Erbfolger gut getroffen hat.Fazit:Ein Roman, den sich kein Fan entgehen lassen sollte. Spannend, originell, witzig, und das, von der ersten bis zur letzten Seite. 23. Aug. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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