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Panik
Commissioner Albert Finch wird das Opfer einer Panikattacke, während der er schreckliche Bilder eines Massakers gesehen hat. Daraufhin muss der Polizeioffizier im Krankenhaus behandelt werden, wo John und Suko den Mann auf Geheiß ihres Chefs Sir James Powell besuchen. Die Geisterjäger sind nach dem Gespräch mit Finch der Meinung, dass hinter der Panikattacke mehr dahintersteckt. Zurück im Büro sprechen John und Suko mit ihrem Vorgesetzten, der vor ihren Augen plötzlich selbst in Panik gerät und erst durch den Einsatz des geweihten Kreuzes beruhigt werden kann. Sir James erinnert sich, gemeinsam mit Albert Finch und vier weiteren Verantwortungsträgern der nationalen Sicherheit an einem Seminar teilgenommen zu haben, bei dem es um Angst und Panik in Extremsituationen gegangen ist. Die Geisterjäger sind sich sicher, dass auch die anderen Teilnehmer in das Visier des Wahnsinnigen geraten sollen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt
Meinung:Die Kurzbeschreibung liest sich alles in allem dramatischer, als der Roman letztendlich ist. Panik suggeriert einen subtilen Horrorroman, der mit menschlichen Urängsten spielt. Für den schriftstellenden Gruselhandwerker Jason Dark ein ungewöhnliches Thema, das eine Nummer zu hoch zu sein scheint. Das beginnt bereits damit, dass alle Männer ähnliche unspezifische Gräueltaten sehen, die zwar schrecklich sind, aber in keinem Bezug zu den Persönlichkeiten der Männer stehen. Interessanter und faszinierender wäre es gewesen, wenn die Panik durch individuelle Ängste hervorgerufen worden wäre. Bereits auf Seite 27 wird der Drahtzieher entlarvt und das auf eine naive und oberflächliche Art und Weise, die schon an Denunzierung grenzt. Wie debile Hexenjäger der Inquisition beschuldigen John, Suko und Sir James einen Mann, nur weil er eine lebhafte Vorlesung über Angst in Extremsituationen gehalten hat. Spannung wird auf den ersten 25 Seiten erzeugt, auf denen sowohl Leser, als auch Protagonisten im Dunkeln tappen und mit Sir James eine Person aus Johns direktem Umfeld betroffen ist. Allerdings stimmt die Aussage von Johns Chef nicht, wenn er behauptet, längere Zeit nicht direkt das Ziel dämonischer Angriffe geworden zu sein, denn erst in Band 1616 wurde auf den Superintendenten ein Anschlag verübt. Das Finale spult sich nach Schema F ab, auch wenn das Kreuz dieses Mal nicht zu Verfügung steht, denn John hat es großzügigerweise abgegeben. Der Saladin-Verschnitt stürzt schließlich in seine eigene Klinge und alles ist gut. So bleibt Suko schließlich ein weitere verdammt erspart, das in diesem Band zum Lieblingswort des Chinesen avanciert.Titelbild:Unheilverkündend und düster kommt das Titelbild rüber, das im Übrigen hervorragend zum Serienlayout passt. Nur der bunte Werbebutton stört den guten Gesamteindruck erheblich.Fazit:Unerheblich und überflüssig. Sir-James-Fans werden vielleicht auf ihre Kosten kommen. 14. Sep. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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