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Magira - Jahrbuch der Fantasy 2009

MAGIRA 2009 - JAHRBUCH ZUR FANTASY 2009

Michael Scheuch (Hrsg.)
Anthologie / Fantasy

Broschiert, 440 Seiten

Aug. 2009, 14.90 EUR
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In ihrem Vorwort zum neuen Jahrbuch 2009 widersprechen die beiden Herausgeber Hermann Ritter und Michael Scheuch ausgerechnet Werner Arend, der sich in seiner Kolumne mit noch nicht übersetzten Fantasy- Romanen so viel Mühe macht, thematisch interessante Werke zu finden. Fantasy ist ein Boom, der natürlich immer noch die von den beiden Herausgebern politisch eher unmotiviert und sicherlich provozierend gemacht interessanten Randthemen ans Tageslicht fördert. Der interessierte Leser muss allerdings auf die Suche gehen. Immerhin brachte auch der Science Fiction Boom in den frühen achtziger Jahren manchen Roman nach Deutschland, in den kargen gegenwärtigen Zeiten bleibt es bei Einheitskost.

Einen Schwerpunkt setzen die Herausgeber wieder bei der Besprechung von im abgelaufenen Jahr veröffentlichten reinen Fantasy- Romanen, bzw. sogenannten „Grenzgängern“, bzw. Michael Scheuch wieder mit den Hörbüchern. Dabei muss insbesondere bei den Buchrezensionen zum wiederholten Male betont werden, dass Quantität nicht Qualität ersetzt. Insbesondere die Besprechungen des ambitionierten, aber immer noch höchst mittelmäßigen bis im Grunde schwachen Rezensenten Erik Schreiber negieren jegliche kritische Auseinandersetzung mit dem Genre. Es ist positiv erstaunlich, dass insbesondere die Vergleichsrezensionen eines Buches sehr konträre Ergebnisse zu Tage bringen. Den Herausgebern sei dringend ans Herz gelegt, auf derartige unkritische Massenreflektion zukünftig zu verzichten und die im Grunde teilweise unleserliche Rezensionsflut einzudämmen. Stellenweise drängt sich der Verdacht auf, als würden hier Gefälligkeitsrezensionen geschrieben. Eine Reihe von kritischen, aber gut recherchierten und vor allem auch solide geschriebenen Rezensionen, welche aus Sicht der Herausgeber und ihres Teams die Höhepunkte des Jahres in Kombination mit den ständigen Kolumnen streifen, ist ausreichend. Auch sollten die zum Teil im Jahrbuch verstreuten Rezensionen wie Hermann Ritters sekundärliterarische Anmerkungen (Fantasy sekundär oder Narnia) in die großen Rezensionsblöcke integriert werden. Internationale Fantasy als gesonderte Rezensionssparte sucht der Leser vergeblich. Hier bildet wieder Werner Arends „Bücherkiste“ eine gute Ergänzung zum Rezensionspart, in welcher der Autor sehr ausführlich, wenn auch teilweise sehr ambivalent eine Reihe von Romanen und teilweise Trilogien rezensiert, die noch nicht in Deutschland veröffentlicht worden sind. Die Inhaltsangaben sind manchmal ein wenig zu ausführlich und das kritische Fazit ist nicht immer ganz schlüssig. So reicht beispielweise eine gelungene Hintergrundwelt mit einer schwachen, vorhersehbaren Handlung im Grunde nicht für ein „empfehlenswert“ aus. Unabhängig von dieser abstellbaren Schwäche weißt Werner Arend positiv auf neue Autoren hin, die Abseits der bisherigen Fantasy Wege einer Entdeckung harren. „Wonniglich verirrt im Reich der Fantastik“ nennt molosovsky seine Sammelrezi. Sicher positiv gesprochen weder um den Begriff „Fantasy“ kümmernd noch auf die Jahreszahl eines Jahrbuches fixiert, rezensiert der Autor launenhaft und sehr persönlich insgesamt sieben sehr unterschiedliche Bücher, chronologisch nach literarischer „Schwere“ bzw. Experimentierfreudigkeit von leicht bis „ganz schwere“ Kost geordnet. Neben einem soliden Überblick ist sich der Autor nicht zu schade, persönliche Noten wie bei „Das Obsidianherz“ der eigentlichen Besprechung voranzustellen oder das persönliche Umfeld ein wenig vor der Lektüre des zu besprechenden Buches zu beleuchten. Molosovsky launenhafter, ein wenig zu experimenteller Stil und seine stetige Weigerung, so etwas wie Stringenz den Texten beizuflechten, sind nicht jedermanns Sache, aber er begründet seine Abneigungen bzw. Präferenzen der besprochenen Werke ausführlich und gibt somit seinen Lesern die Möglichkeit, sich entsprechend zu positionieren. Zusammen mit Werner Arends „Bücherkiste“ im Bereich der Buchkritiken dieses Jahrbuches ein wirklich lesenswerter
Beitrag, der für manche Plattitüdenrezension mit Endlosinhaltszusammenfassung ein wenig entschädigt. Maren Bonacker kommt sich in „Darf´s ein BISSchen mehr sein?“ um neue Veröffentlichungen im Vampirsektor. Schon im letzten Jahrbuch stellten die immer erotisch werdenden Blutsauger einen kleinen Schwerpunkt da. Sie gehören allerdings nicht in ein Fantasy- Jahrbuch. R

Robert Musas Filmrezensionen zu „Hellboy 2- die goldene Armee“ bzw. „Twillight“ passen erstens nicht zum Fantasygenre – nicht unbedingt das Schlimmste -, zweitens beschäftigen sich mit Pressetechnisch sehr oft rezensierten Filmen und sind drittens ambivalent. Der Rezensent holt insbesondere bei „Hellboy 2“ ungewöhnlich weit aus, bleibt oberflächlich und wiederholt eine Reihe von Floskeln. Eine kurze, kritische Auseinandersetzung mit del Toros Werk und ihre Bedeutung für den vorliegenden Streifen wäre effektiver gewesen. Die Kritik in beiden Rezensionen wird nicht überzeugend begründet und das Fazit ist rückblickend zu positiv. Stilistisch enttäuscht sein Beitrag. Zu viele unbeholfen formulierte Passagen und die beiden Essays lesen sich NICHT WIRKLICH unterhaltsam.

Klaus N. Frick eröffnet den Reigen von sekundärliterarischen Arbeiten mit einem Portrait von Bernd Perplies und seinem einzigen bislang veröffentlichen Fantasy- Roman „Tarean- Sohn des Fluchbringers“. Die Vorstellung des Autoren ist prägnant, Bernd Perplies macht mit seinen kurzen Zwischenbemerkungen einen sympathischen Eindruck. Ansonsten schlägt das Buch zumindest nach der Zusammenfassung und der Selbsteinschätzung des Autoren zu urteilen genau in die Kerbe von Massen- Fantasy, die sich momentan gut bis sehr gut verkauft. Klaus Fricks Artikel negiert genau die Perlensucherei, zu denen die Herausgeber zumindest impliziert in ihrem Vorwort aufrufen möchten.

Die Kombination aus Interview mit einem Autoren, Rezensionen zu seinen Werken und abschließend einer Kurzgeschichte gewährt dem Leser einen sehr breiten und guten Einblick in Wesen und Arbeit des Portraitierten. Eine Mischung, die unbedingt beibehalten werden sollte. Im Falle Thomas Plischkes wäre es allerdings sinnvoll, neben den beiden vorliegenden Zwergenromanen auch andere Werke aus seiner Feder – siehe „Der Schwur des Sommerkönigs“ oder seine Beiträge zu „Das schwarze Auge“ zu besprechen. Zwei Romane sind zu wenig und Erik Schreibers Texte leiden unter ihrer Inhaltswiedergabe, während die kritischen Passagen zu uneinheitlich ausfallen. Im ausführlichen Interview mit dem Autoren fällt auf, dass der Fragensteller Erik Schreiber sich immer wieder in den Mittelpunkt drängt und mit seinem Wissen förmlich „angibt“. Thomas Plischke kontert mit sehr ausführlichen, teilweise persönlich gefärbten Antworten und gibt einen hervorragenden Überblick über seine Entwicklung sowohl als Mensch im privaten Bereich als auch als Autor. Die abschließende Kurzgeschichte „Dedekoria sucht den Meisterhelden“ ist stilistisch ansprechend geschrieben, die Handlung ist kompakt, wenn auch den Sujets der klassischen Fantasy folgend. Obwohl Jonathan Barnes erst zwei Romane veröffentlicht hat, setzt sich Robert Thompson in dem hervorragend vorbereiteten und kommunikativ geführten Interview mit dessen Werk auseinander. Jonathan Barnes antwortet sehr ausführlich auf die Fragen. Robert Thompson geht vor allem – inzwischen eine Seltenheit – auf die Antworten ein, vertieft diese wenn notwendig oder nutzt sie als Sprungbrett zu neuen Themenblöcken. Michael Scheuch stellt Barnes zwei im Piper- Verlag veröffentlichte Romane anfänglich persönlich, inhaltlich zufrieden stellend und hinsichtlich der kritischen Reflektion lesenswert vor.

Das Interview mit der Fantasy- Autorin Tanja Meurer leidet ein wenig unter der Tatsache, dass ihr Roman „Night´s End“ zum Zeitpunkt des Interviews anscheinend noch nicht publiziert worden ist und damit eine entsprechende Rezension fehlt. Sie stellt das Buch sehr ausführlich vor, muss ihren Gesprächspartner Volkmar Kuhnle aber thematisch nicht selten an die Hand nehmen.

Es gibt für das Jahrbuch 2009 aber nicht nur die Gegenwart. Thomas Gramlich geht in seinem kompakten Artikel „Als die Fantasy die Erde verließ“ auf verschiedene Spielarten der Fantasy ein. Dabei reicht das Spektrum von Howards fiktiven prähistorischen Reichen über John Carter auf dem Mars oder Akers „Kregen“ Werke. Sehr prägnant gibt Thomas Gramlich einen insbesondere für Neueinsteiger in die Fantasy interessanten Überblick. Dem hier ausgelegten roten Faden folgend lassen sich viele sehr gute und nicht umsonst auch Klassiker genannte Werke (neu-) entdecken. Manfred Müller portraitiert in „Keine Gefangenen“ die sich aus den ersten Fanzinearbeiten im Fandom entwickelnde graphische Karriere des Torsten Wolber. Solide mit einem absichtlichen Hang zur Lässigkeit geschrieben ist der Beitrag unterhaltsam. Es ist nur schade, dass die Herausgeber des MAGIRA- Jahrbuch das Portrait nicht mit zahlreichen Abbildungen aus Torsten Wolbers langer Karriere ergänzt haben. Nur über Bilder zu lesen und an Hand eines zu kleinen Beispiels die Entwicklung einer Arbeit über mehrere Arbeitsstufen zu verfolgen ist ein bisschen farblos. Der ungewöhnlichste Artikel „Ein Lurch geht durch die Welt“ stammt aus der Feder Johannes Rüsters und beschreibt die Karriere des Comichelden LURCHI, der von den Salamander- Schuhwerken vor mehr als achtzig Jahren „erfunden“ und vertrieben worden ist. Das hier präsentierte Material ist leider zu klein abgedruckt, halbe Seiten hätten den seltenen Vorlagen besser getan. Der Artikel ist gut geschrieben, kritisch wie es erforderlich ist, ein wenig nostalgisch angehaucht ohne pathetisch zu werden und hervorragend recherchiert. Das Thema ungewöhnlich, aber für ein derartiges Jahrbuch sehr gut geeignet.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden Rollenspiele. In diesem Fall einen zu kurzen und teilweise zu oberflächlichen Artikel zu 20. SHADOWRUN Geburtstag von Volkmar Kuhnle. Zwei Rezensionen zum neuen NARNIA Rollenspiel bilden einen guten Kontrast zu den interessanten und auch nicht Spielefans ansprechenden Interviews mit den „Machern“ des NARNIA Rollenspiels Oliver Plaschka und Ulrich Drees. Leander Linnhoff hat beide Interviews geführt. Dadurch werden Überschneidungen vermieden. Der Interviewer geht auf die Besonderheiten wie christliche Symbolik ein und die Antworten sind ausführlich, auch ein wenig selbst kritisch und vor allem nuanciert. Keine klassischen Werbegespräche, sondern Antworten von zwei Männern, die stolz auf ihre Arbeit sind, aber nicht in Selbstlob abgleiten.

Mit sieben Geschichten präsentieren sich im vorliegenden Band sechs Autoren. Karl Edward Wagner ist mit zwei Sword und Sorcery Storys vertreten.
In “Misericordia” übernimmt der unsterbliche Verfluchte Kane den Auftrag einer schönen Frau, ihr vier Leben zu besorgen und ein Krone zu stellen. Gleichzeitig soll Kane den Tod ihres Geliebten rächen. In der zweiten Story um Karl Edward Wagners dunkle Conan- Variation “Der Andere” wird vom Schicksal der ältesten Stadt der bekannten Welt, von Göttern gegründet, berichtet, in welcher Kane ein rasanten Aufstieg bis zum Stellvertreter des Königs und Geliebter der sehr jungen Königin gelungen ist. Als der alte König stirbt, offenbaren die Priester Kane die archaischen Bräuche der Stadt. Bei beiden in den siebziger Jahren entstandenen Texten handelt es sich um klassischen Pointengeschichten, in denen auf den letzten Metern die blutgetränkte Klinge des Verfluchten Kane noch einmal die bisherige Handlung auf den Kopf gestellt. Dabei ist “Der Andere” für seinen Plot zu kompakt und zu geradlinig geschrieben. Aus dieser Episode hätte Wagner mit ein bisschen Geduld eine dunkle, romantisch wilde und vielschichtige Novelle fertigen können. “Misericordia” erinnert vom Aufbau her in der ersten Hälfte an Howard “Conan” Geschichten. Kane soll einen im Grunde unmöglichen Auftrag übernehmen. Auftraggeber ist eine schöne Frau. Atmosphärisch dicht beschreibt Wagner die dunkle Festung, in welche sich Kane schließlich einschleicht. Im Schlussabschnitt beweist Wagner, das der paranoide Kane nur aufgrund seiner Vorsicht weiterhin am Leben ist und jeden Abschnitt seiner Mission aufs Genaueste im Vorwege geplant hat. Die Texte lesen sich aus heutiger Sicht ein wenig zu antiquiert und stehen zwischen Michael Moorcocks “Elric von Melnibone” und wie schon angesprochen Howards “Conan” Geschichten. Auf der anderen Seite ist es schön, wieder einmal über Wagners berühmteste Schöpfung zu lesen und sich an die Zeiten zu erinnern, als Antihelden auch wirklich unsympathische, brutale und opportunistische Schwertkämpfer gewesen sind. Wagner unterstreicht mit den vorliegenden Geschichten seine fast einzigartige Fähigkeit, das Sword & Sorcery Genre im Grunde aus dem Stand heraus noch einmal mit neuem, aber auch vertrautem Leben zu erfüllen.

Georg Alec Effinger ist einer der Autoren, der das Genre und seine Gesetze mehr als einmal gekonnt parodiert und auf den Kopf gestellt hat. Mit “Maureen Birnbaum am Mittelpunkt der Erde - erzählt von Bitsy Spiegelman” verbindet der Autor die Ideen Jules Vernes mit den Idealen E. R. Burroughs zu einer humorvollen, aber nicht albernen Geschichte. Es kommen neben der Erzählerin und der Heldin vom Mars ein Erfinder, das Finanzamt, dunkle Mächte und eine kurzzeitige Anstellung als potentielle Priesterin bzw. Opfer vor. Durch die Rückblendenstruktur wirkt der Mittelteil ein wenig zu kompakt. Effinger orientiert sich manchmal ein wenig zu sehr an den Vorlagen, die er parodieren möchte und schafft alleine eine Distanz zum Originalmaterial dank der gelungenen Ich- Erzählerebene inklusiv subversiver abfälliger Kommentare sowie Anmerkungen als auch den lesenswerten Dialogen. “Honig” von Kirsten Scholz ist eine unterhaltsame Geschichte, die unterstreicht, das Frauen das klügere Geschlecht sind und Männer / Könige um ihre Finger wickeln können. Das Ende ist ein wenig vorhersehbar und der Stil ein bisschen hölzern. Kirsten Scholz hätte ihrem kompakten Plot ein wenig mehr Beiwerk schenken können. Vor allem fällt es schwer, sich mit der wichtigen Protagonistin zu identifizieren. Christoph Ditters - alias Christian Montillon - kurze Pointenstory “Das Pergament” erinnert aufbautechnisch an die zahlreichen “Indiana Jones” Klone mit einer SF Pointe, die zu schwach ausgearbeitet worden ist. Stilistisch ansprechend versucht der Autor fehlende inhaltliche Elemente mit einem absichtlich schnoddrigen Stil auszugleichen. “Adventskaffee” von Martin Wambsganß dagegen ist eine stilistisch ansprechende Hommage an Autoren wie Ray Bradbury. Das abgenutzte Klischee des Monster unter dem Bett wird behutsam aktualisiert und teilweise respektvoll parodiert. Das Ende ist dunkel, aber konsequent. Die kurzweilig zu lesende Geschichte offeriert so viele kleine Seitenepisoden, das sich eine zweite Lektüre lohnt. Im Bereich der Storys einer der Höhepunkte dieses Jahrbuches.

Kein Jahrbuch ist leider vollständig ohne Nachrufe. Im vorliegenden Band wird nur auf P. Jose Farmer mit einem kurzen, persönlich gefärbten Artikel eingegangen. Hermanns Urbaneks Datenflut bildet dieses Mal zusammen mit der schon an anderer Stelle besprochenen Kolumne molosovskys den Ausklang des Jahrbuches. Öfter einmal etwas Neues, auch wenn es sinnvoller wäre, Hermann Urbanekes Rückblick und Ausblick an den Beginn des Jahrbuches zu stellen. Der Leser kann im Verlaufe der verschiedenen Rezensionen die vom Autoren gewohnt souverän und akribisch aufgelisteten Romane wiederfinden und sich gleich zu Beginn einen quantitativen Überblick hinsichtlich eines erfolgreichen oder erfolglosen Fantasy- Jahres (bezieht sich auf die Anzahl der publizierten Bücher) versc Zusammengefasst gehört das “Magira- Jahrbuch der Fantasy 2009” zu den bislang stärksten Arbeiten Hermann Ritters und Michael Scheuchs. Die Bandbreite der Beiträge ist beeindruckend und greift über gegenwärtige Veröffentlichungen weit hinaus. Insbesondere die Storys weisen durchschnittlich eine deutliche qualitative Steigerung gegenüber dem letzten Jahrbuch auf. Die Graphiken - unter anderem von Crosswally Smith mit sehr unterschiedlichen Arbeiten oder Lothar Bauer sowie das schöne Titelbild wie Backcover - sind manchmal ein wenig zu klein gedruckt worden. Die Brandbreite der Themen ist breit. Das Layout ist ausgesprochen gut, die Texte sind korrigiert und stilistisch überarbeitet worden. Alleine die Schwächen bei den Buchrezensionen sollten im nächsten Jahrbuch abgestellt werden. Es handelt sich bei dem neuen Jahrbuch wieder um eine absolut empfehlenswerte und hinsichtlich des Fantasy- Genres elementare Veröffentlichung.

18. Okt. 2009 - Thomas Harbach

Der Rezensent

Thomas Harbach
Deutschland

Total: 732 Rezensionen
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