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Der Hexenjäger
Der Londoner Privatdetektiv Clifford Sharp wird von John Steele beauftragt den Mord an seiner Tochter aufzuklären, die enthauptet wurde. Einige Zeit vor ihrer Ermordung hat sich Steeles Tochter bereits auffallend in ihrem Wesen verändert und trug ständig eine abgrundtief hässliche, schwarze Puppe mit sich herum. Clifford Sharp kommt einer fanatischen Sekte auf die Spur, die Hexen jagt, um sie nach der Folter bestialisch zu enthaupten. Alle Opfer waren vor ihrer Ermordung in den Besitz einer schwarzen Puppe gelangt. Die Hexenjäger entpuppen sich als mächtige Gruppierung, die selbst mit schwarzer Magie kämpft. Clifford Sharp steht auf verlorenem Posten
Meinung:Die Hexenjäger ist das erste GEISTER-SCHOCKER-Hörspiel nach einem Roman des Autors Fritz Tenkrat alias A.F. Morland, der sich auch für die TONY BALLARD-Serie verantwortlich zeigt. Auffallend ist der erfrischende, flotte Stil, in dem die Geschichte erzählt wird. Die Schauspieler agieren alle auf einem sehr hohen Niveau, vor allem Eckart Dux (John Steele) und Udo Schenk, der als Clifford Sharp endlich einmal den Helden spielen darf, während er in anderen Serien, wie beispielsweise JOHN SINCLAIR, zum Universalbösewicht avancierte. Schenk spielt den Privatdetektiv ebenso leidenschaftlich und authentisch, wie alle seine Rollen. Als Erzähler ist erneut Helgo Liebig zu hören, ansonsten wurde das Ensemble der Hauptrollen aus Folge 3 in dieser Episode für Nebenrollen eingesetzt. Dieses Vorgehen sorgt für viel Abwechslung, abgesehen von der anders gearteten Story, die im Gegensatz zu den Romanen von Jason Dark zwar plakativer, aber auch schlüssiger erzählt wird. Des Weiteren gibt es ein Wiederhören mit Sprechern, wie Katja Brügger, Henry König, Thomas Danneberg, Marion von Stengel und vielen anderen mehr. Katja Carminia Brado Brügger spielt die Hexe Jane Collinson, deren Namen sicher nicht zufällig dem von John Sinclairs Freundin ähnelt. Nach der schauspielerischen Leistung ist es vor allem die Musik, die das Hörspiel positiv hervorhebt und echte Ohrwurmqualitäten besitzt. Gerade das Titelthema, welches immer wieder an dramaturgisch wichtigen Szenen eingesetzt wurde, beflügelt die Fantasie und könnte so auch zu einem Hollywood-Soundtrack passen. Hinzu kommen grandiose Effekte, so dass am Ende keine Wünsche offen bleiben.Aufmachung:Die Coverillustration von Ugurcan Yüce harmoniert perfekt mit dem trashigen Layout, das von Alexander von Wieding kreiert wurde. Im Innenteil wird erstmalig auf den Roman eingegangen, dem das Hörspiel zugrunde liegt. Das Personenglossar gehört mittlerweile zur Grundausstattung des Booklets, das somit mehr Gehalt besitzt, als die Einleger anderer Hörspiellabels.Fazit:Ein Gruselhörspiel der alten Schule, klang- und tontechnisch auf höchstem Niveau. Die Schauspieler, insbesondere Udo Schenk, geben eine großartige Darbietung zum Besten, während der geniale Soundtrack das Hörvergnügen gekonnt abrundet. 31. Okt. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Hexen
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