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Drachenfeuer
Mit Hilfe eines Wurmloches kann eine Gruppe von Wissenschaftlern Reisen durch Zeit und Raum durchführen. Bei einer Expedition kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Die Zeitreisende Lea strandet in der mittelalterlichen Parallelwelt Chelandra. Dort lernt sie als erstes den Zauberlehrling Dogo kennen, der in Lea die prophezeite Drachenprinzessin zu erkennen glaubt. Auch der Meisterzauberer Malrik glaubt an die Vorhersehung. Gemeinsam mit den Kriegern Telon und Rodge, sowie vielen weiteren Soldaten und Magiern soll Lea dem Rat der Drachen vorgestellt werden, um die Riesenechsen als Verbündete gegen die teuflischen Vargonen zu gewinnen. Doch auf dem Meer kommt es zum gnadenlosen Kampf, denn ein Schwarm Drachen greift die drei Schiffe der Menschen an
Meinung:Die erste Folge der neuen Fantasy-Serie DRAGONBOUND hält, was die fulminanten Trailer versprochen haben. Mit EUROPA hat Gigaphon Entertainment zudem einen starken Partner gefunden, um die Serie ansprechend zu präsentieren. Die Produktion ist hochprofessionell und soundtechnisch auf allerhöchstem Niveau, was die grandiosen Effekten zeigen, die vor allem in dem Angriff der Drachen zum tragen kommen. Der Kampf ist das unbestrittene Highlight des Hörspiels, das als Pilotfolge zunächst ruhiger daherkommt und den Hörer mit der neuen Welt und den Charakteren vertraut machen soll. Die Story von Peter Lerf ist einfallsreich und gut durchdacht, wenngleich es nicht wirklich viel Neues zu hören gibt. Eine junge Frau strandet in einer fremdartigen Welt, in der das Gute verzweifelt gegen das Böse kämpft. Vom klassischen Fantasy-Stoff hebt sich DRAGONBOUND in erster Linie dadurch ab, dass es (noch) keine Elfen, Trolle, Orks und Zwerge gibt. Die Welt Chelandra ist noch recht übersichtlicht, so dass die erste Episode Drachenfeuer den Hörer nicht überfordert und trotzdem die Lust an weiteren Abenteuern mit Lea, Dogo und Telon weckt. Der Cast bietet eine angenehme Mischung aus bekannten Sprechern und Schauspielern, die im Hörspielmilieu eher neu sind. Jürgen Kluckert fungiert als allwissender Erzähler, während die Parts von Lea aus der Ich-Perspektive von Bettina Zech gesprochen werden, einer jungen, vielversprechenden Schauspielerin mit sehr viel Engagement. Großartig ist auch Martin Sabel, der den naiven Zauberlehrling Dogo mimt, und sich als Mitproduzent gegen den Strich besetzt hat. Spielt Sabel in anderen Produktionen häufig den aalglatten Bösewicht, so ist er dieses Mal eher der Pausenclown, den er nicht minder überzeugend zum Besten gibt. Christian Rudolf (Telon), Jann Oltmanns (Rodge) und Robert Lenkey (Malrik) finden sind in ihren Rollen ebenfalls sattelfest und vor allen Dingen glaubhaft. Der Titelsong Hide ist der ultimative Soundtrack zu diesem mitreißenden Hörerlebnis.Aufmachung:Anne Stokes kreierte eine atmosphärische und sehr treffende Grafik, die nicht nur edel aussieht, sondern das Kernthema auch eindrucksvoll darstellt. Im Aufklappbaren Booklet findet man, neben den Stamminformationen auch ein ausführliches Personenglossar, sowie eine Vorschau auf die nächste Episode.Fazit:Klassische Fantasy in einem modernen Gewand. Großartige, teils unbekannte, Sprecher und eine fulminante Soundkulisse sorgen für optimale Hörspielatmosphäre. 13. Nov. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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