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Schmerz
Bakerman und seine Mitarbeiter Joyce Kramer, Larry Newman und Schmidt untersuchen in Amesbury grauenhafte Todesfälle, bei denen den Opfern Organe und Gewebe entnommen wurde. Verantwortlich für die Taten ist der Wiedergänger Killian Weaver, der nach den fiebrigen Tränen sucht, Bernsteine, in denen die Sporen einer dämonischen Seuche verborgen sind. Doch Weaver ist nicht allein, seine wahnsinnige Nachfahrin Luzia Weaver und ihr Pfleger Mr. Sorka sind willfährige Diener, die vor nichts zurückschrecken
Meinung:Schmerz ist das schaurige Pendant zur POINT WHITMARK-Folge 25 Die fiebrigen Tränen. Dieses Mal erlebt der Hörer die Geschehnisse aus der Sicht von Bakerman und Co mit. Der Zielgruppe entsprechend geht es in dem vorliegenden Hörspiel logischerweise sehr viel brutaler und unheimlicher zu. Die anspruchsvolle Erzählstruktur erfordert allerdings ein gewisses Maß an Konzentration, durch das der Hörer aber mit einer gut durchdachten Horror-Story entlohnt wird, die mehr als einmal eine Gänsehaut verursacht. Die Atmosphäre, wie immer gestützt von den düsteren Klängen eines äußerst gelungenen Soundtracks, ist von beispielhafter Intensität, die wirklich filmreif ist und das Dasein des Hörspiels als Nischenprodukt ad absurdum führt. Das zeigen auch die Effekte, die von hoher Qualität sind, insbesondere das Rattern der automatischen Waffen ist über eine entsprechende Stereoanlage eine kleine Offenbarung. In Sachen Ton und Soundtechnik werden ebenfalls Maßstäbe gesetzt, denn der Raumklang ist sehr sorgfältig gestaltet worden. Die Dialoge vermitteln den Eindruck, dass die beteiligten Personen tatsächlich an verschiedenen Positionen stehen. Den letzten Schliff erhält das Hörspiel schließlich durch die exorbitanten Sprecher und Schauspieler, allen voran Jürgen Kluckert als kongenialer Erzähler. Immer wieder ein Genuss ist die Stimme von Bianca Krahl, der ultimativen Joyce Kramer. Ohne diese Sprecherin würde die Figur sterben. Für ihre Kollegen Ernst Meincke, Björn Schalla, Gerald Paradies und Sabine Krause gilt indes das Gleiche. Trotz dem Steven Burns auch in dieser Folge nicht mitspielt und nur am Rande erwähnt wird, ist auch diese Episode ein Volltreffer und überzeugt auf ganzer Linie.Aufmachung:Die Aufmachung von Schmerz ist beispiellos. Die Grafik von Marion Mühlberg ist derart realistisch und eindringlich gestaltet worden, dass sie wahrlich unter die Haut geht. Ein kleines Personenglossar informiert Neulinge über die Hauptpersonen.Fazit:Düster, surreal und von erschreckender Intensität. Soundkulisse, Handlung und Sprecher an diesem Hörspiel stimmt einfach alles, nebst Cameo-Auftritt der Helden von POINT WHITMARK. 27. Nov. 2009 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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