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Das Keltengrab von Kirn

DAS KELTENGRAB VON KIRN
DAS KELTENGRAB VON KIRN

Gunter Arentzen, Hörfabrik
Hörbuch/Hörspiel / Horror

Romantruhe

Christoph Schwarz Hörspiele: Folge 3
1 Audio-CDs, 78 Minuten

Dez. 2009, 1. Auflage, 9.95 EUR
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Dieses Mal soll Christoph Schwarz, der Detektiv des Übersinnlichen, einen grausamen Mord in der Nähe der kleinen Stadt Kirn untersuchen. Die örtliche Polizei steht vor einem Rätsel und verdächtigt die Freunde des Opfers, die das keltische Fest Beltane feiern wollten. Doch schon kurz nach seiner Ankunft wittert Christoph Schwarz, dass auch in diesem Fall etwas Übernatürliches seine Hand im Spiel hat. Gemeinsam mit seiner Freundin Nadine Weyer campiert er unweit des Tatorts. Tatsächlich werden die beiden schnell fündig, denn sonderbarer Nebel wallt auf und entführt den Detektiv des Übersinnlichen in die Vergangenheit. Dort kommt er in einer Siedlung der Kelten an und trifft auf den Archäologen Erwin Wahlberg, der ebenfalls in der Vergangenheit gestrandet ist. Auch für Christoph Schwarz gibt es scheinbar kein Zurück …

Meinung:

Mit dieser Folge endet die Serie CHRISTOPH SCHWARZ unter der Regie der Hörfabrik. Die kommenden Episoden werden komplett von der Romantruhe produziert werden. Inwieweit es Änderungen bezüglich der Besetzung geben wird ist noch unklar, doch darf man davon ausgehen, dass auch weiterhin Sascha Rotermund und Lea Kohns die Hauptrollen ausfüllen werden. Beide leisten auch in der vorliegenden Story sehr gute Arbeit und sind hauptverantwortlich für den Hörspaß dieser Episode. Die Handlung ist geradlinig und bewegt sich auf gutem Heftromanniveau, auch wenn das Finale doch ein wenig anders gestaltet ist, als man es üblicherweise von einer trivialen Horrorserie erwarten würde. Dieses Mal wird dem Hörer keine simple Schwarzweiß-Malerei serviert, sondern eine gut durchdachte Geschichte, mit viel Hintergrundwissen bezüglich der keltischen Mythologie. Dummerweise bleiben aber auch viele Fragen offen, so dass man nicht unbedingt von einem richtigen Ende sprechen kann. Einen Gastauftritt hat zudem Jaqueline Berger, wunderbar gespielt von Marion von Stengel, der die Handlung allerdings nicht sonderlich vorantreibt. Auch die vorliegende Folge besitzt die stolze Laufzeit von 78 Minuten, was die Geschichte nicht gerade kurzweilig gestaltet. Zu viele überflüssige Szenen und Dialoge ziehen das Geschehen unnötig in die Länge, wie beispielsweise die schnulzige Liebesszene unter der Dusche oder der Part von Jaqueline Berger, der ruhig ein wenig straffer hätte ausfallen dürfen. Die Monologe von Christoph Schwarz bremsen gerade in dramatischen Momenten die Spannung. Äußerst enervierend sind außerdem die vielen schmatzenden Kussgeräusche, die nicht gerade realistisch rüberkommen. Leider agieren auch viele Sprecher in den Nebenrollen sehr hölzern und unnatürlich. Allein die Jugendlichen aus der Anfangsszene wirken alles andere als überzeugend. Die Musik von Dirk Hardegen klingt in den Action-Szenen höchst unpassend, vermittelt in den ruhigeren, stimmungsvollen Passagen allerdings ein angemessenes Feeling. Im direkten Vergleich mit den ersten beiden Folgen die schwächste CHRISTOPH SCHWARZ-Vertonung.

Aufmachung:

Das Coverartwork ist ordentlich und ansprechend, zumal es einen hohen Wiedererkennungswert besitzt. Im Innteil gibt es zudem weiterführende Informationen zu den Hauptfiguren und dem Roman, der dem Hörspiel zugrunde liegt.

Fazit:

Zu langatmig und hölzern erzählte Gruselgeschichte. Die Hauptdarsteller sind ausgezeichnet, doch viele Nebenrollen wurden leider fehlbesetzt. Auch die Musik kann nicht immer überzeugen.

05. Dez. 2009 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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