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Don E.
David Bernett fällt aus allen Wolken, als eines Morgens der geheimnisvolle Don E. bei ihm erscheint und ihm das Engagement seines Lebens verspricht. Allerdings ist es keine feste Rolle, die David spielen soll, sondern vielmehr muss er bestimmte Aufträge erfüllen, die ihm Don E. zukommen lässt. Seine erste Aufgabe erscheint relativ einfach. Er soll eine alte Dame, um ihr letzte Geld bitten. Die einzige Bedingung ist, dass er einen maßgeschneiderten Anzug und eine Sonnenbrille trägt. David Bernett bewältigt souverän die Herausforderung, doch bald muss er feststellen, dass er für das Geld und den Ruhm, den er ernten will, einen hohen Preis bezahlen muss
Meinung:Die zweite Hörspielproduktion des Newcomer-Labels fear4ears ist eine durch und durch spannende Horror-Story im Spielfilmformat. Nach dem ambitionierten Erstling Owls Creek, dem man die Laienproduktion noch deutlich anhört, klingt Don E. wie eine richtig gutes Profi-Hörspiel. Trotz Doppel-CD mit 100 Minuten Laufzeit gibt es praktisch keine Längen. Bereits der Anfang ist packend und unheimlich in Szene gesetzt worden. Die Sprecher sind durch die Bank weg hervorragend. Von versierten Hörspielveteranen (Karen Schulz-Vobach, Martin Sabel) bis hin zu herausragenden Newcomern; es gibt keine Sprecherin und keinen Sprecher, der nicht sein gesamtes Können unter Beweis stellt. Christian Senger spricht die Hauptrolle David Bernett mit Leidenschaft und Intensität und auch Ron Matz als Steve Wilkens oder Jan Krogmann als Don E. sind großartig. Markus Haase liefert als Eddie Thompson eine hervorragende Darbietung ab, durch die man dem Sprecher den Part als spleeniger Sidekick voll abnimmt. Äußerst gelungen ist auch der nette Insidergag, in dem Bezug auf die erste Folge genommen wird, denn als David mit seiner Schwester telefoniert, bekommt er mit, wie diese mit Patrick Gomez flirtet, dem Protagonisten von HORROR-HAUS 1. Der Hörer wohnt dieser Szene in dem Hörspiel Owls Creek aus der Sicht von Gomez bei. Die Geschichte wird sehr gut erzählt und erinnert in Stil und Umsetzung ein wenig an Stephen King. Die Musik ist wirklich gelungen und vermittelt mit den unheilvollen Klängen eine sehr dichte Atmosphäre. Die Effekte sind gut in Szene gesetzt worden und klingen erschreckend realistisch. Die Produktion braucht den Vergleich mit den professionellen Hörspielen der Majorlabels nicht zu scheuen und ist ihr Geld auf jeden Fall wert. Die Story ist stellenweise zwar vorhersehbar, aber trotzdem fesselnd und schaurig.Aufmachung:Das Cover bildet einen schönen Kontrast zu der Gestaltung von Folge 1. Das Motiv ist minimalistisch und unheilverkündend. Leider wurde der Innenteil nur unzureichend genutzt. Viel hat das Booklet jedenfalls nicht zu bieten.Fazit:Ein echtes Horror-Hörspiel in Spielfilmlänge mit engagierten Sprechern, die ihre Kunst verstehen. Vollendet wird das schaurige Hörerlebnis durch düstere Klänge und realistische Effekte. Für Genre-Fans absolut empfehlenswert. 17. Mar. 2010 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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