![]() |
![]() | ||||||||
Die neue Hölle
Kurz bevor John Sinclair und Suko zu Jane Collins und Justine Cavallo fahren erreicht sie die Nachricht, dass Johnny Conolly von dem Engefresser in die neue Hölle entführt wurde. Die Geisterjäger beschließen sich aufzuteilen. Während Suko gemeinsam mit Jane und Justine den Treffpunkt der Halbvampire ausfindig machen soll, fährt John zusammen mit Glenda Perkins zu den Conollys. Der Geisterjäger hofft, dass Glendas Fähigkeit der Teleportation helfen könnte, sein Patenkind zu retten. Der wird in der neuen Hölle gleich von zwei weiblichen Halbvampiren angefallen und muss erkennen, dass dieser Schrecken nichts im Vergleich zu der urbösen Kraft des Engelfressers ist. Glenda stattet unterdessen der neuen Hölle dank ihrer besonderen Fähigkeiten einen Besuch ab, muss aber vor der Macht Luzifers kapitulieren. Als sie mit John Sinclair zurückkehrt ist der Engelfresser mit seiner Beute namens Johnny bereits wieder verschwunden. Sein Ziel: Die Erde, der Treffpunkt der Halbvampire, wo Suko, Jane Collins und Justine Cavallo einen mörderischen Kampf gegen zehn dieser Höllenboten ausfechten müssen
Meinung:In der ersten Hälfte tritt der Engelfresser Matthias zunächst etwas in den Hintergrund, dafür werden die neue Hölle und die Halbvampire zum zentralen Thema. Interessant und sinnvoll ist die Teilung des Teams, was ja des Öfteren vorgenommen wird. Getrennt marschieren, vereint zuschlagen. Eine Taktik, die erst im Finale zum Tragen kommt. Den vorläufigen Höhepunkt erlebt der Roman in dem packenden und actionreichen Kampf mit den Halbvampiren. Vor allen Dingen Justine Cavallo-Fans kommen auf ihre Kosten und im Endkampf stockt sie ihr Konto an Pluspunkten gegenüber dem Sinclair-Team wieder gehörig auf. So ganz will sie die Partnerschaft wohl nicht aufgeben, zumal der Engelfresser wohl in Zukunft noch ein Hühnchen mit der blonden Bestie zu rupfen hat. Doch insgesamt betrachtet bleibt der Roman hinter den Erwartungen zurück, obwohl er stilistisch weitaus flüssiger geschrieben wurde als der Vorgänger. Dafür glänzt er ein weiteres Mal mit internen Logikfehlern. Bill kann sich immer noch nicht an seine erste Begegnung mit Matthias erinnern, und obwohl er bereits am Telefon von den Halbvampiren erfahren hat, ist er völlig überrascht, als ihm John persönlich von dem Bündnis der Höllenboten mit dem Engelfresser berichtet. Ob Mallmanns Brut jetzt endgültig vernichtet wurde steht leider nicht vollkommen fest. Zu wünschen wäre es ja, denn so richtig prickelnd ist die Idee mit den Halbvampiren ja nun nicht, dass man das Thema über Hunderte von Romanen strapazieren müsste. Leider gibt es auch kein Wiederlesen mit Raniel, Elohim oder gar Metatron oder den Horror-Reitern. Aber was ja nicht ist, kann ja noch werden. Langweilig ist die Geschichte jedenfalls an keiner Stelle, obwohl es schon unsinnige Wiederholungen gibt und wie bereits beim Vorgänger hätten die Ereignisse im Hause Conolly ruhig straffer geschildert werden können.Besonderheiten:Der Engelfresser Matthias wiedersteht dem aktivierten Kreuz und muss erst vor den Erzengeln kapitulieren, die sein zweites Gesicht zerstören. Matthias wird von Luzifer gerettet, ob er aber immer noch der Engelfresser ist, bleibt ungewiss.Erster Auftritt der neuen Hölle. Zwölf Halbvampire werden vernichtet. Roman ohne Leserseite. Titelbild:Großartig! Mit ein wenig Wohlwollen kommt die Szene im Roman genauso vor, auch wenn nicht in letzter Konsequenz geklärt wird, welche Funktion der Totenschädel hat. Ich sehe ihn als ein Symbol des Sieges der Hölle gegen die Welt der Engel.Fazit:Erfüllt nicht ganz die Erwartungen, ist aber auch nicht schlechter als der Vorgänger. Ein solider und spannender JOHN SINCLAIR-Roman mit einem mitreißenden Finale. 22. Mai. 2010 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
| ||||||||
Home |
Impressum |
News-Archiv |
RSS-Feeds ![]() ![]() Copyright © 2007 - 2018 literra.info |