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AIWASS
Adam Salton und Nathaniel deSalis werden von der französischen Regierung beauftragt den Vorstoß zum Erdkern zu überwachen, dabei wird stößt Adam nicht nur auf die Spuren der sogenannten Weißen, sondern auch auf seine eigenen Urängste. Währenddessen gehen Aleister Crowley, Lady Arabella March und der zwielichtige Jack in die Offensive, um endlich ihren verhassten Erzfeind Nathaniel auszumerzen
Meinung:Eins ist schon mal sicher, wer die Serie nicht kennt, wird bei diesem Hörspiel wie vor einem Buch mit sieben Siegeln sitzen, währenddessen die Fans der Serie schnell wieder in die Handlung reinkommen. Ein wenig wird der anspruchsvolle Hörgenuss durch die ausgedehnten Monologe getrübt, die gerade zu Beginn sehr ausschweifend ausgefallen sind und bisweilen sehr ermüdend wirken. Doch spätesten nachdem Crowley, Jack und Arabella March ins Geschehen eingreifen und es zur lang ersehnten Konfrontation mit Nathaniel deSalis kommt, steigt das Tempo der Folge und reißt den Hörer unweigerlich mit. Hier zeigt sich wieder die grandiose Leistung der Sprecher, allen voran Christian Stark (Adam Salton) und Harald Halgardt (Nathaniel deSalis). Der alternde, kranke Jules Verne wird sehr realistisch von Konrad Halver gespielt, während Jürgen Holdorf als Jack einfach brillant ist. Etwas bemüht klingt leider, die ansonsten fabelhafte Reinhilt Schneider, die durch ihre übertrieben akzentuierte Aussprache eher albern als bedrohlich klingt. Obwohl Günther Merlau in der vorliegenden Folge die Handlung mit Riesenschritten vorantreibt, bleibt es weiterhin spannend und geheimnisvoll. Insbesondere die Handlung um das Liebespärchen Rahel und Johann in Polen kurz vor Ausbruch des zweiten Weltkriegs eröffnet vollkommen neue Perspektiven und unterhält den Hörer auf gehobenem Niveau. Insgesamt gesehen also wieder ein gelungenes Phantastik-Hörspiel, das trotz seines zähen Beginns die Lust auf weitere Folgen weckt, die hoffentlich nicht so lange auf sich warten lassen. Die melancholische Musik passt dabei optimal zum Setting und vermittelt eine dichte Atmosphäre.Aufmachung:Das Booklet ist dank der kunstvollen Illustrationen von Sabine Weiss ein echter Blickfang, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.Fazit:Der Kampf gegen die finsteren Mächte nähert sich dem entscheidenden Finale. Nach einem etwas zähen Anfang nimmt die dichte Atmosphäre den Hörer gefangen. Fabelhafte Sprecher und eine stimmungsvolle Musik sorgen für ein anspruchsvolles Hörvergnügen. 18. Sep. 2010 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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