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Das Erbe des Schwarzen Tods
John Sinclair und Suko fallen aus allen Wolken als ihnen Sir James erzählt, dass am Südpol die Leichen zweier englischer Wissenschaftler gefunden wurden. Grausam zugerichtet von einer riesigen Hiebwaffe, wie beispielsweise einer Sense. Sofort werden Erinnerungen an den Schwarzen Tod wach. Das Tor zu dessen Reich befand sich ebenfalls am Südpol. Und tatsächlich ist es einem Dämon gelungen das Erbe des Schwarzen Tods anzutreten. Sein Ziel: Rache für seinen Meister und Tod dem Sinclair-Team. Das ist zu Weihnachten fast vollständig bei den Conollys versammelt, denn Kara und Myxin müssen Kraft schöpfen nach den Strapazen der letzten Fälle. Da taucht unvermittelt ein großer Wolf im Garten von Johns Freunden auf. Freund oder Feind? Bevor sich das Sinclair-Team richtig besinnen kann, erscheint der Dämon mit der Sense des Schwarzen Tods und es kommt zum mörderischen Kampf auf Leben und Tod
Meinung:Zum einen ist es erst mal sehr schön, dass mit dieser Folge erneut eine Geschichte vertont wurde, die es noch nicht als Hörspiel gibt. Das die Story als Wegbereiter für die kommenden Ereignisse nicht gerade unwichtig ist, macht das Hörspiel zum anderen umso wertvoller. Leider wirkt der Gegner dieser Folge wie aus dem Hut gezaubert, ohne Vergangenheit und Hintergrund. Dass er in der Romanserie bereits einen Auftritt in dem Band Der grüne Dschinn hatte, dürfte nur den wenigsten Hörern bekannt sein. Die Geschichte wird im Hörspiel zudem vollkommen ausgeblendet. Immerhin werden durch die Erwähnung von Lionel Hampton (siehe Folge 3) Erinnerungen an die Anfänge dieser großartigen Serie wach. Die vorliegende Episode überzeugt vor allen Dingen durch die grandiosen Effekte und die erstklassige Musik, die wirklich filmreif ist. Kommen dann noch das glitschige Zuschlagen der Sense oder die Zombie-Attacken hinzu ist das Kopfkino perfekt. Auch die Sprecher machen durch die Bank weg, einen erstklassigen Job. Frank Glaubrecht, Joachim Kerzel, Martin May und Detlef Bierstedt wirken in ihren Rollen so lebensecht, wie eh und je. In den Nebenrollen überzeugen neben David Nathan, Jan Spitzer, Simon Jäger, Peter Flechtner auch die Comedians Oliver Kalkofe und Ingo Oschmann, die auch als Sprecher durchaus Talent besitzen. Lediglich die Stimmverzerrung von Jörg Hengstler klingt maßlos übertrieben. Langeweile kommt dennoch gar nicht erst auf, denn die knapp 50 Minuten Laufzeit sind so vollgepackt mit Handlung und Action, dass dem Hörer kaum Zeit zum Luftholen bleibt. So packend der Kampf gegen den Erben des Schwarzen Tods auch inszeniert wurde, so abrupt und vorhersehbar ist das Finale, das beweist, dass dieses Scharmützel nur eine kleine Aufwärmübung für die kommenden Ereignisse ist.Aufmachung:Ein absolut treffendes und stimmungsvolles Cover. Im Roman selbst wird das Aussehen des Dämons zwar etwas anders beschrieben, doch im Hörspiel bleibt es der Fantasie des Hörers überlassen, sich den Dschinn vorzustellen. Nur in Sachen Booklet-Ausstattung dürfte das Team um Oliver Döring etwas kreativer sein.Fazit:Bombastisch inszeniertes Gruselhörspiel mit jeder Menge Action. Dämon und Finale bieten jedoch wenig Abwechslung, obwohl die Sprecher ihr Bestes geben und auch musikalisch kann das Hörspiel auf ganzer Linie punkten. 27. Sep. 2010 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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