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Leibwächter der Halbvampire

LEIBWÄCHTER DER HALBVAMPIRE
LEIBWÄCHTER DER HALBVAMPIRE

Jason Dark
Roman / Horror

Bastei

John Sinclair: Band 1687
Heftroman, 64 Seiten

Nov. 2010, 1. Auflage, 1.60 EUR

John Sinclair ist gerade aus Moskau zurückgekehrt, als er noch bei der Gepäckabfertigung eine Warnung seines silbernen Kreuzes erhält. Offenbar ist eine Passagierin nicht das, was sie zu sein vorgibt. Ein Mann nimmt die Frau in Empfang und gemeinsam wollen sie mit einem Leihwagen verschwinden. John verfolgt die zwei, kann aber nicht verhindern, dass er von dem Mann, den die Frau Yancey genannt hat, niedergeschlagen wird. John kann sich die Nummer des Autos merken und erfährt von der Leihwagenfirma, dass der volle Name des Mannes Yancey Parker lautet. Noch auf dem Weg ins Büro informiert der Geisterjäger seinen Freund und Kollegen Suko über die Vorfälle, der sofort zu recherchieren beginnt. Yancey Parker ist offensichtlich der Boss der Firma Guardians, die Leibwächter vermittelt. Als die Geisterjäger dem Mann einen Besuch abstatten, bekommen sie mit, wie Parker versucht seine Sekretärin klammheimlich in ein Krankenhaus zu bringen. Die Geisterjäger untersuchen die Frau genauer und bemerken eine Schnittwunde, aus der sie offensichtlich eine Menge Blut verloren hat. Für John und Suko wirft dieser Fund ein völlig neues Licht auf die Angelegenheit. Die Frau, die Parker beschützen soll, ist eine Halbvampirin. Doch damit nicht genug, denn als John und Suko erfahren wer wirklich hinter Parkers Auftrag steckt, verschlägt es ihnen glatt den Atem …

Meinung:

Und weiter geht es mit guten Ideen, obwohl die Umsetzung dieses Mal nicht ansatzweise so glänzend gelungen ist, wie in den letzten beiden Wochen davor. Zunächst einmal scheint der Autor, oder wer auch immer für die Titel verantwortlich ist, Schwierigkeiten mit Mengen zu haben, denn wie schon beim „Angriff der Racheengel“ suggeriert auch „Leibwächter der Halbvampire“, dass es John Sinclair und Suko mit mehreren Gegnern zu tun bekommen, doch in beiden Fällen ist es lediglich ein Racheengel bzw. Halbvampir. Dieser Umstand sorgt auch für die erste Ernüchterung, denn so reizvoll die Idee ist, dass John unvermittelt eine Warnung seines Kreuzes erhält und nicht weiß, wer jetzt schwarze Magie am Stecken hat, so wenig ernst nehmen kann man einen einzigen Halbvampir als Gegner. Doch hier zeigt Dark Einfallsreichtum und bringt einen Joker ins Spiel, der sich immer mehr zu einer ernstzunehmenden Bedrohung entwickelt. Dass sich die spannende Einleitung als Traum entpuppt ist zwar enttäuschend, aber zu verschmerzen, denn das bedeutet im Umkehrschluss, dass Chandra noch öfters mitmischen wird. Die Abwesenheit von Justine Cavallo tut der Geschichte ebenfalls gut, immerhin laufen die Storys mit der blonden Bestie häufig nach dem Gleichen Schema ab. Ärgerlich ist lediglich die ausgewalzte Szene mit Parkers Sekretärin, die zudem jeglicher Logik entbehrt, denn warum sieht Parker tatenlos zu, wie sich Irina an Sandra vergeht, nur um zum Schluss bittere Rache zu schwören? Dafür wird die Geschichte von Irina eindringlich und fesselnd beschrieben, zumal der selige Dracula II somit zu einem kleinen Cameo-Auftritt kommt. Auch die Anfahrt auf das Anwesen, in dem Irina ihren Unterschlupf gefunden hat, wird zu ausladend dargestellt. Dafür wird mit Valentin Krommow ein neuer Name ins Spiel gebracht, der eventuell etwas mit Rasputins Erben zu tun hat. Jetzt liegt es erneut beim Autor aus den interessanten Handlungssträngen einen Roten Faden zu knüpfen. Das Potenzial ist unverkennbar vorhanden, und auch wenn der vorliegende Roman nicht ganz so rasant und spannend, wie die letzten beiden Hefte war, so bewegt sich die Serie momentan in eine sehr vielversprechende Richtung.

Titelbild:

Zur Zeit scheinen die Titelbilder aus dem Krimi-Milieu angesagt zu sein, denn auch das vorliegende Cover erinnert mehr an einen Action-Thriller, als an einen Gruselroman. Die beiden Figuren im Vordergrund wirken sehr kunstvoll und lebensecht. Nur der fotorealistische Hintergrund stört den Gesamteindruck.

Fazit:

Interessante und facettenreiche Gruselgeschichte, mit deutlichen Längen im Handlungsverlauf.

07. Nov. 2010 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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