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Organisation N
Polizei-Detective Migeul del Canto und Oberst Soboljew haben mit Maria eine erste heiße Spur zu der geheimnisvollen Organisation N gefunden. Diese Gruppe skrupelloser Verbrecher scheint in einem engen Verhältnis mit Phillip Schwarz zu stehen, dem Feeder. Der wurde in der sibirischen Taiga von Doris Debrochet in einem mörderischen Kampf getötet, doch für die Polizistin, deren monatelange Tortur ihr deutlich anzusehen ist, ist der Kampf ums Überleben noch lange nicht beendet. Zum einen ist die Leiche von Phillip Schwarz spurlos verschwunden und zum anderen liegen zwischen ihr und der Zivilisation hunderte von Meilen menschenfeindlicher Natur und mörderischer Kälte
Meinung:Mit SCHREI DER ANGST schufen die Fehse-Brüder etwas Einzigartiges auf dem deutschen Hörspielmarkt. Zielsicher auf der Hardboiled-Horror-Welle von SAW und HOSTEL mitschwimmend wird dem Hörer auch in Folge 3 ein blutiges Szenario par excellence geboten. Dank hervorragender Sprecher, einem erstklassigen Sounddesign und wirklich ekelhaft realistischer Effekte wird der Horror dem Hörer plastisch vor Augen geführt. Das Hörspiel als auditives Medium wird bis zur Gänze ausgereizt und beschert dem Konsumenten ein nachhaltiges Hövergnügen in Kinoqualität. Die Story, in der es um einen perversen Serienkiller, sowie um die russische Mafia und ihre Strukturen geht, wurde sorgfältig erdacht und umgesetzt. Erstmals rücken auch die Nenzen näher in den Fokus, ebenso wie die russische Mafia, deren Aufnahmeritual und perfiden Käfigkämpfe nichts für zarte Gemüter sind. Die Sprecher haben sich mächtig ins Zeug gelegt. Hier überzeugen vor allen Dingen Martin Suko Kay in der Rolle von Miguel del Canto, Bodo Wolf als Oberst Soboljew, Reiner Schöne als Onkel Kirill und Karen Schulz-Vobach als Maria. Lediglich die gekünstelten und bemüht wirkenden Selbstgespräche von Doris Debrochet alias Annette Gunkel können so gar nicht überzeugen. Dafür glänzt das Hörspiel bei den Effekten und der Musik umso mehr, obwohl die Tonaufnahmen von Holger Bloedorn an den Originalschauplätzen in St. Petersburg nicht so offensichtlich herauszuhören sind, als dass man sie angemessen würdigen könnte. Dennoch gebührt den Machern für soviel Mühe und Sorgfalt gehörig Respekt. Michael Donner schuf dazu einen erstklassigen Soundtrack, der in dem Feeder-Theme am Ende der CD seine kongeniale Krönung feiert.Aufmachung:Das Layout der Serie im Allgemeinen und dieser Folge im Besonderen ist ein weiterer Pluspunkt der Produktion. Ein düsteres Covermotiv und ein wunderschön gestaltetes, aufklappbares Panorama machen die CD zu eine echten Blickfang.Fazit:Der FEEDER geht in die dritte Runde und beschert dem Hörer einen düsteren, brutalen Thriller ohnegleichen. Technisch brillant und sorgfältig umgesetzt. 10. Jan. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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