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Metro
Miguel del Canto und Oberst Soboljev haben von Maria den entscheidenden Hinweis erhalten, dass die Organisation N ihren Unterschlupf in den U-Bahn-Tunnels der Metro von St. Petersburg hat. Gemeinsam mit einer Spezialeinheit der Omoh gehen die beiden Sonderermittler in den Untergrund. Ein folgenschwerer Entschluss mit absolut tödlichen Folgen
Meinung:SCHREI DER ANGST gehört mit zu den härtesten Hörspielserien Deutschlands und ist zu einem Synonym für blanken, unverfälschten Horror geworden. Anders als JOHN SINCLAIR, DORIAN HUNTER oder LARRY BRENT, kommt der Feeder ohne übersinnliche Elemente aus und bezieht seinen Horror aus den Abgründen der menschlichen Seele. Dabei ist das Hörspiel weit davon entfernt anspruchslos und oberflächlich zu sein. Auch in der vierten und vorletzten Feeder-Folge wird dem Hörer keine plakative und blutige Schlachtplatte serviert, sondern eine wohldurchdachte Handlung, bei der nichts beschönigt oder weggelassen wurde. Im vorliegenden Hörspiel sind es dann auch die Szenen in der titelgebenden Metro, die am meisten fesseln und die dichteste Atmosphäre verströmen. Durch Michael Donners klangvollen Soundtrack gewinnt das Setting zusätzlich an Intensität und schafft echtes Kino-Feeling, das den Hörer unweigerlich mitreisst. Durch die Auftragskillerin der Russen-Mafia, die selbst vor ihrem eigenen Vater nicht Halt macht, bekommt die Geschichte eine ganz neue Qualität. Die Fehsebrothers erweisen sich darüber hinaus als unschlagbares Team. Während Carsten Fehse sich für das hervorragende Dialogbuch verantwortlich zeigt, hält Marc Fehse als Regisseur die Fäden in der Hand. Das Ergebnis kann der Endverbraucher ganz leicht nachprüfen, denn die Sprecher wachsen hörbar über sich selbst hinaus. Vor allen Dingen Top-Sprecher wie Martin May und Detlef Bierstedt, die bereits in der Serie JOHN SINCLAIR vertreten sind, sorgen für optimales Kopfkino, und die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, denn es gibt kaum einen Sprecher, der seinen Job nicht ernst nimmt und das Beste aus sich herausholt. Das Hörvergnügen perfekt macht das Metro-Theme Endstation der Band Digitalomat.Aufmachung:Die äußere Gestaltung ist den Machern ebenso gut gelungen, wie das komplette Hörspiel. Ein finster gehaltenes Cover in denen die einzigen Farbtupfer ein düsteres Rot und ein schmutziges Gelb sind. Im aufklappbaren Booklet finden sich stimmungsvolle Illustrationen, die Szenen aus der Metro zeigen.Fazit:Ultrabrutaler Psychothriller für die Ohren. Auch in der vierten Folge wird der Hörer nicht verschont. Erstklassige Sprecher, realistische Effekte und ein toller Soundtrack sorgen für ein authentisches Horror-Feeling. 12. Jan. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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