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Asmodis Blutgrab
| ASMODIS BLUTGRAB
Simeon Hrissomallis Faith - The Van Helsing Chronicles: Folge 23 Nov. 2010, 1. Auflage, 7.99 EUR |
Um Abstand von den aufwühlenden Ereignissen des letzten Halloweens zu bekommen reisen Faith, Cathleen Nova und Ben Chaney nach Frankreich, um Urlaub zu machen. Eines ihrer Ausflugsziele soll der geschichtsträchtige Ort Rennes-le-Château werden. Doch die seltsamen Ereignisse beginnen bereits mit Ben Chaneys Weigerung sich ein Zimmer mit Faith teilen zu wollen. Für die junge Frau ein herber Rückschlag, fühlt sie sich doch stark zu dem jungen Mann hingezogen, der ihr in den letzten Monaten so viel Halt gegeben hat und auch von Bens Seite aus ist durchaus mehr zu spüren als nur freundschaftliche Gefühle. Doch Chaney hütet ein düsteres Geheimnis, genau wie die kleine Ortschaft Rennes-le-Château. Der sinistre Doktor Jacques Deubel hat die Menschen manipuliert und sie durch eine satanische Taufe zu willenlosen Kreaturen des Bösen gemacht, mit deren Hilfe er die Kriche entweiht hat. Für Faith und die Mutantin Cathleen „THE CAT“ Nova Grund genug in Rennes-le-Château gründlich aufzuräumen. Doch die Frauen haben nicht mit der Raffinesse ihrer Gegner gerechnet und laufen in eine gut vorbereitete Falle ...
Meinung:
Lange mussten die Fans auf die Fortsetzung der unterhaltsamen, kurzweiligen Dark Fantasy-Serie der R&B-Company warten, und als erstes fällt wohl die Neubesetzung der Hauptrolle auf. Mittlerweile dürfte hinreichend bekannt sein, dass dies durch den aktuellen Handlungsrahmen bedingt wird und Faith in der letzten Episode „Blutiger Halloween“ eine starke Reizung der Stimmbänder erlitten hat. Zugegeben etwas an den Haaren herbeigezogen ist diese Erklärung schon, aber Anna Carlsson steht Nana Spier in Nichts nach und macht ihren Job ausgezeichnet. Tatsächlich gewöhnt man sich schnell an die neue Stimme, die der von Nana Spier auch nicht sonderlich fremd ist. Karen Schulz-Vobach, die als Mutantin Cathleen „THE CAT“ Nova zu hören ist, agiert nicht nur äußerst sinnlich, sondern kann auch unerbittlich und kalt wie Eis sein. Barbara Stoll ist als Erzählerin einfach grandios und in weiteren Rollen überzeugen Detlef Bierstedt, Marius Cláren, Michael Pan, und viele andere mehr. Gelungen ist auch der Gag, dass Bierstedts Rolle Ähnlichkeit mit dem Schauspieler George Clooney haben soll, schließlich fungiert der Sprecher häufig als dessen deutsche Synchronstimme. Der Soundtrack ist wieder einmal ein echter Ohrenschmaus und auch die Effekte lassen keine Wünsche offen. Ruhige, atmosphärische Stücke wechseln sich mit dynamischen Klängen ab, die die Actionszenen gut zur Geltung bringen und auch das Gebrüll des Werwolfs ist filmreif. Die Story sorgt für jeden Menge Zündstoff und läutet eine Reihe unterhaltsamer Folgen ein, die in Europa spielen werden. Lediglich die Einbindung des Cthulhu-Mythos wirkt reichlich bemüht. Hier wird der Anschein erweckt, dass nach Dracula und Frankenstein sämtliche Gruselgestalten und Bösewichter aus Film und Literatur verbraten werden sollen, so wie es in einschlägigen Heftromanserien der Fall ist, an denen sich die Hörspielserie unter anderem orientiert. Dabei ist die Serie gerade dann am Interessantesten, wenn sich eigener Ideen bedient wird, oder zumindest mythologische Geschöpfe herangezogen werden, die medial noch nicht so ausgelutscht sind. Was positiv an der Folge auffällt ist der geringe Soap-Anteil, der in den letzten Episoden doch ein wenig Überhand genommen hat.Aufmachung:
Das Cover von Timo Würz ist ein überaus gelungener Eye-Catcher. Links im Bild ist Asmodis zu sehen, während rechts eine Gesichtshälfte von Faith dem Betrachter entgegenblickt. Das Pendant zu dieser Hälfte findet sich übrigens auf dem Cover von Folge 24. Was genau aber mit dem Emblem Special Edition auf der Rückseite der CD gemeint ist, erschließt sich dem Hörer nicht.Fazit:
Unheimliche und actionreiche Hörspielunterhaltung mit Top-Sprechern. Das Warten hat sich gelohnt. Die Serie hat auch durch die neue Stimme von Anna Carlsson nichts von ihrem Reiz eingebüßt. 13. Feb. 2011 - Florian HillebergDer Rezensent
* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen
Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...
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