Main Logo
LITERRA - Die Welt der Literatur
Home Autoren und ihre Werke Künstler und ihre Werke Hörbücher / Hörspiele Neuerscheinungen Vorschau Musik Filme Kurzgeschichten Magazine Verlage Specials Rezensionen Übersicht
Neu hinzugefügt
Rezensenten
Genres
Sammelkategorien Interviews Kolumnen Artikel Partner Das Team
PDF
Startseite > Rezensionen > Florian Hilleberg > Horror > Rückkehr der Verdammten

Rückkehr der Verdammten

RÜCKKEHR DER VERDAMMTEN
RÜCKKEHR DER VERDAMMTEN

Jason Dark
Roman / Horror

Bastei

John Sinclair: Band 1702
Heftroman, 64 Seiten

Feb. 2011, 1. Auflage, 1.60 EUR

Bei Glenda Perkins gehen mehrere anonyme Anrufe ein, bei denen sich ein unbekannter Mann nach John Sinclair erkundigt. Als dieser persönlich an den Apparat geht, erwähnt der Anrufer den Schwarzen Tod. John ist sofort alarmiert, kann aber nichts unternehmen, außer die Augen offen zu halten. So will er den Abend bei den Conollys verbringen, um die Freunde über den letzten Fall zu informieren. Als Johnny Conolly, Sinclairs Patenkind, nach Hause kommt erzählt er den Freunden, dass es draußen stark nach Verwesung stinkt. Als John Sinclair, Bill Conolly und dessen Sohn Johnny im Garten nachsehen, wird John plötzlich von einem Mann angegriffen, der mit Geschwüren übersät ist und dem Geisterjäger den Pestkuss geben will. John kann den Mann niederschlagen, der sofort von Spezialisten unter Quarantäne gestellt und in eine Spezialklinik gebracht wird. Am nächsten Tag statten John Sinclair und sein Partner Suko, gemeinsam mit ihrem Chef Sir James, dem Pestkranken einen Besuch ab. Bei diesem handelt es sich um Amos Burke, einen entflohenen Sträfling, der nahe eines kleinen Ortes, in einer abgelegenen Hütte im Wald von zwei nach Pest und Verwesung stinkenden Gestalten infiziert wurde. Es handelt sich um zwei Adelige, die auf einer ihrer Reisen mit der Pest infiziert wurden und diese im Namen der Hölle an die Bewohner des Ortes weitergeben wollten. Unter der Führung von Hector de Valois wurden die beiden Männer erschlagen und verscharrt. Jetzt sind sie zurückgekehrt, um sich an dem Mann zu rächen, der jetzt das Kreuz von Hector de Valois trägt: Geisterjäger John Sinclair …

Meinung:

Ein langweiliger Roman, dessen Handlung sich wie in Zeitlupe abspielt. Zunächst einmal vergehen zehn Seiten, bis Amos Burke überhaupt mit der Pest infiziert wird. Weitere Seiten werden mit der unnötigen Handlung um die anonymen Anrufe verschenkt. Der Abend bei den Conollys wird eigentlich ganz nett und heimelig geschildert und zeigt den Geisterjäger von der privaten Seite. Doch bis Amos Burke sich endlich zum Angriff entschließt und überwältigt wird hat der Roman bereits die Hälfte seiner Seitenzahl erreicht. Selbst die Szenen in der Spezialklinik wurden viel zu umständlich und ausgewalzt erzählt und als John und Suko endlich den Ort erreichen, bei dem die beiden Verdammten gesehen wurden, geschieht immer noch nichts, außer, dass der Pfarrer John von Hector de Valois erzählt. Der Plot mit den körperlosen Engeln ist zwar nicht uninteressant, wird aber so schwammig erzählt, dass bezweifelt werden darf, dass sie noch eine Rolle innerhalb der Serie spielen werden. Das Finale schließlich ist als solches kaum zu bezeichnen, denn zu einem Kampf kommt es faktisch nicht. Suko braucht lediglich mit der Dämonenpeitsche zuzuschlagen und John erledigt seinen Gegner wie auf dem Schießstand mit zwei gut gezielten Schüssen. Immerhin liest sich der Roman sehr flüssig, ohne eklatante Logikfehler. Nichtsdestotrotz ist die „Rückkehr der Verdammten“ ein Roman, den man nicht gelesen haben muss.

Titelbild:

Das Cover ist weder aussagekräftig noch gruselig. Die beiden geflügelten Monster spielen leider auch keine Rolle im Roman.

Fazit:

Jason Dark ist es tatsächlich gelungen die Handlung des Romans in Zeitlupe darzustellen. Wenig Handlung, kaum Spannung und ein vorhersehbarer Plot sorgen für gähnende Langeweile.

22. Feb. 2011 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

[Weiterlesen...]



[Zurück zur Übersicht]

Manuskripte

BITTE KEINE MANUS­KRIP­TE EIN­SENDEN!
Auf unverlangt ein­ge­sandte Texte erfolgt keine Antwort.

Über LITERRA

News-Archiv

Special Info

Batmans ewiger Kampf gegen den Joker erreicht eine neue Dimension. Gezeichnet im düsteren Noir-Stil erzählt Enrico Marini in cineastischen Bildern eine Geschichte voller Action und Dramatik. BATMAN: DER DUNKLE PRINZ ist ein Muss für alle Fans des Dunklen Ritters.

Heutige Updates

LITERRA - Die Welt der Literatur Facebook-Profil
Signierte Bücher
Die neueste Rattus Libri-Ausgabe
Home | Impressum | News-Archiv | RSS-Feeds Alle RSS-Feeds | Facebook-Seite Facebook LITERRA Literaturportal
Copyright © 2007 - 2018 literra.info