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Das Zeichen der Angst
Der Roman erschien erstmals 1975 als GESPENSTER-KRIMI Band 111 unter dem Pseudonym Frank deLorca. Meinung:Der Roman beginnt mit einer sehr düsteren, spannend geschilderten Szene, wie geschaffen für einen unterhaltsamen Horror-Film. Ein junges, ansehnliches Pärchen auf der nächtlichen Fahrt auf einer verlassenen Straße. Plötzlich taucht ein schwerverletzter Mann auf, der entgegen aller Erwartungen zum Angriff übergeht. Auch danach bleibt es immer mysteriös und spannend. Das Geheimnis, welches die Bewohner von Kilroy Manor umgibt wird für Jason Belmont und Liz Gaskell zur tödlichen Gefahr und der Leser wird von der unheimlichen Atmosphäre schnell gefangen genommen. Die Geschichte leidet allerdings unter dem antiquierten und trivialen Schreibstil, in dem sie verfasst wurde. Außerdem klaffen diverse Löcher im Gewand der Logik. So bleibt es völlig unverständlich weshalb Belmont bei seinem ersten Ausflug zur Polizei seine Freundin mutterseelenallein in dem düsteren Anwesen zurücklässt, obwohl er weiß, dass dort vermutlich ein schweres Verbrechen geschehen ist. Später, als sie die Kleider der Vermissten finden, spielen sie mehrere Möglichkeiten durch, wie sie die Polizei benachrichtigen können, ohne die Beweisstücke aus den Augen zu lassen. Auf die Idee, dass Liz mit dem Auto in den Ort fährt kommen sie nicht. Nur weil die junge Frau keinen Führerschein besitzt? Im Anbetracht der Umstände ein vernachlässigbares Vergehen. An dieser Stelle merkt man dem Roman auch sein Alter an, denn vermutlich weiß das arme, schwache Mädchen nicht mal,wie man ein Auto fährt. Natürlich gerät die junge Frau zum Ende hin auch in arge Bedrängnis. Der Part des Journalisten Hillery ist beinahe vernachlässigbar und zieht den Roman unnötig in die Länge. Für einen unterhaltsamen Leseabend bei Gewitter und Kerzenschein reicht es aber allemal.Aufmachung:Mit dem Inhalt des Romans hat das überzogen wirkende Cover kaum etwas zu tun. Darüber hinaus ist die gesamte Aufmachung des Heftes sehr einfach gehalten, dafür springt einem der Serientitel mit geradezu aufdringlicher Vehemenz ins Auge.Fazit:Atmosphärischer Gruseltrash aus den 70ern. In erster Linie etwas für Nostalgiker. 22. Apr. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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