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Hexenwahn
John Sinclair, Suko und Bill Conolly sind einer Gruppe Fanatiker auf der Spur, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Hexen aufzuspüren und zu verbrennen. In letzter Sekunde gelingt es den Freunden eine junge Frau vor dem Scheiterhaufen zu bewahren. Dafür gerät die Privatdetektivin Jane Collins in das Visier ihrer schwarzmagischen Gegner, denn die Dämonin Wikka strebt nach der Vernichtung von Asmodina nach der Herrschaft über die Hexen. Gemeinsam mit dem Teufelsanbeter Gordon Schreiber will sie auf einem alten Hausboot auf der Themse die Hexenhochzeit feiern, zu deren Ehren Jane Collins in den Kreis der Dämonen aufgenommen werden soll ... Meinung:Eigentlich erschien das gleichnamige, dem Hörspiel zugrunde liegende Taschenbuch lange vor der Asmodina-Trilogie (Folge 60-62). Doch in die bei der Hörspielserie praktizierten Chronologie passt die Geschichte sehr viel besser hinein. Wikkas plötzliches Erscheinen ist nach der endgültigen Vernichtung von Asmodina viel schlüssiger und glaubhafter. Das Hörspiel gehört mit knapp 60 Minuten Laufzeit zu den umfangreicheren Vertonungen, wodurch das Label den Wünschen zahlreicher Fans entspricht. Das Skript hält sich relativ dicht an das literarische Original und wurde lediglich in dramaturgischen Feinheiten angepasst und modernisiert. Vor allen Dingen die Bestrafung von Clint Cannon durch Wikka ist drastisch und brutal in Szene gesetzt. Der Zweifrontenkrieg von John & Co gegen die Hexen und ihre Jäger ist hervorragend dargestellt und gerade Franziska Pigulla erweist sich einmal mehr als Meisterin ihres Fachs. Wie sie die Gefühle von Jane Collins allein durch ihre Stimme äußern kann ist einfach enorm. Bei den Effekten und den Geräuschkulissen wurde wieder tief in die Trickkiste der Filmemacher gegriffen, was die Hörspiele ja nicht nur so enorm erfolgreich, sondern auch wegweisend gemacht hat. Der Cast glänzt mit den Namen hochkarätiger Synchronsprecher. Neben der bekannten Stammbesetzung sind dieses Mal Christian Schult, Berenice Weichert, Sandra Schwittau, Thomas Nero Wolff, Marion von Stengel, Dietmar Wunder, F.G. Beckhaus und viele weitere mehr mit von der Partie. Wer jetzt glaubt die Stimme von Christian Schult als die deutsche Stimme von Robert Redford erkannt zu haben, der hat sich getäuscht, denn der wurde größtenteils von dessen Vater Rolf Schult gesprochen. Allerdings klingen sich Vater und Sohn wirklich zum Verwechseln ähnlich. Sandra Schwittau ist mit ihrer etwas rauen Stimme eine tolle Besetzung von Wikka und bildet damit einen angenehmen Kontrast zu Martina „Asmodina“ Treger. Der einzige Wermutstropfen ist ihr höhnisches Gelächter bei der Bestrafung von Clint Cannon, das sich ein wenig zu sehr nach Bart Simpson anhört. Dessen ungeachtet hat diese Folge alles, was ein gutes Horror-Hörspiel ausmacht: eine gruselige, unheimliche Atmosphäre, packend inszenierte Schockmomente, überraschende Wendungen und eine fesselnde Handlung. Hinzu kommt, dass mit dieser Story der Beginn eines weiteren neuen Kapitels in der Geschichte der Serie aufgeschlagen wird. Trotz der in sich abgeschlossenen Handlung, kann man es nicht erwarten die nächste Folge in Händen zu halten.Aufmachung:Leider war das Original-Titelbild des Romans offenbar nicht mehr verfügbar, auf dem die Oberhexe Wikka in all ihrer dämonischen Pracht verewigt wurde. Das Ersatzmotiv ist zwar recht kunstvoll und auch nett anzusehen, aber nicht gerade eine Blickfang.Fazit:Fabelhafter Einstieg für Wikka und ihre Hexen. Packend inszeniert und professionell vertont lässt der „Hexenwahn“ das Herz eines jeden Hörspielfans höher schlagen. 25. Mai. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Hexen
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