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Die Polizistin

DIE POLIZISTIN
DIE POLIZISTIN

Jason Dark
Roman / Horror

Bastei

John Sinclair: Band 1726
Heftroman, 64 Seiten

Aug. 2011, 1. Auflage, 1.60 EUR

Angela Fox ist Polizistin bei der Londoner Metropolitan Police. Als sie gemeinsam mit ihrem Partner Tom Wilcox den mehrfachen Mörder McMurray stellt, erlebt dieser ein unerklärliches Phänomen, denn der jungen Frau gelingt es mühelos sämtlichen aus nächster Nähe abgefeuerten Kugeln auszuweichen. John Sinclair und Suko sollen sich um diesen Fall kümmern. Tatsächlich hat Angela Fox Kontakt mit Teufel bekommen, der ihr diese Gabe geschenkt hat und sie mehrfach als Erbin eines düsteren Geheimnisses bezeichnet, das eng mit ihrer Herkunft verknüpft ist. Doch der Teufel fordert für diese außergewöhnliche Fähigkeit einen hohen Preis ein. Angela Fox soll John Sinclair töten …

Meinung:

Eine interessante Geschichte, die aber so neu nicht ist. Bereits im Doppelband 1117/1118 hatte es das Sinclair-Team mit einer Person zu tun, die Geschossen mit Leichtigkeit ausweichen konnte. Besonders ärgerlich ist aber, dass sich der Autor bei der vorliegenden Geschichte nicht einig war, ob Angela den Kugeln ausweicht oder diese einen Bogen um sie schlagen. Als McMurray auf sie feuert, weicht sie aus. Später werden sowohl Messer, als auch Projektile vor ihrem Körper abgelenkt. Doch auch darüber hinaus hat der Roman wenig zu bieten. Die Handlung ist dünn, die Dialoge bewegen sich auf einem sehr niedrigen Niveau und der einzige Lichtblick ist der erneute Auftritt von Asmodis, obwohl er dieses Mal nicht namentlich erwähnt wird. Dafür bekommt er einen sehr charismatischen Auftritt als knöcherner Ziegenbockschädel, der Angela Fox den Auftrag gibt, Sinclair zu töten. Das hätte sie auch geschafft, allerdings hat sich der Teufel dieses Mal auf die Loyalität der Frau verlassen, statt sie unter seinen Bann zu nehmen, wie kürzlich Sarah Winter (siehe Band 1724). Und um die Geisterjäger und den Leser vor dem Ende des ersten Teils nicht dumm dastehen zu lassen, meldet sich plötzlich Angelas Partner und erzählt frank und frei, dass die Eltern von ihr Satansanbeter gewesen seien, und sie deshalb diese Fähigkeiten besitzen würde. Komisch, dass er nicht viel früher darauf gekommen ist. Stilistisch ist der Roman absolut mangelhaft und der Autor frönt wieder exzessiv seinem Lieblingswort „Phänomen“. Etwas seltsam mutet folgender Satz an, der nur dadurch zu entschuldigen ist, dass derjenige, der ihn ausspricht schon senil ist, und der Leser ja dank der Vorschau weiß, wie er gemeint ist:
„Der Reiter ohne Kopf. Er wirft seinen Kopf demjenigen vor die Tür, den er sich als nächstes Opfer ausgesucht hat.“

Titelbild:

Ein tolles Cover und zugleich das Beste am ganzen Heft. Die Szene kommt ähnlich im Roman vor, und so wie Angela dargestellt ist, kann man für John Sinclair nur hoffen, dass sie weiterhin mit von der Partie bleibt. Dos Santos ist jedenfalls ein Künstler der öfter für die Serie aktiv sein sollte.

Fazit:

Belangloser Anfang eines Zweiteilers, dessen Fortsetzung hoffentlich spannender wird. Sowohl stilistisch, als auch inhaltlich ein Reinfall.

08. Aug. 2011 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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