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![]() Die Teufelsinsel
Wieder ist Dorian Hunter auf einem seiner Alleingänge verschollen. Dieses Mal befindet sich der Dämonenkiller auf der Jagd nach Asmodi persönlich, dem Fürsten der Finsternis, der zugleich Dorians Vater ist. Die Spur führt Hunter nach Haiti, auf die Teufelsinsel. Doch um gegen Asmodi und seine dämonischen Heerscharen gewappnet zu sein benötigt er eine spezielle Ausrüstung, die ihm nur eine recht zwielichtige Persönlichkeit besorgen kann. Währenddessen versuchen Trevor Sullivan und Marvin Cohen herauszufinden, wo Hunter abgeblieben ist. Eine Tonbandaufzeichnung soll Licht ins Dunkel bringen. Doch was Dorians Gefährten zu hören bekommen lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren ... Meinung:Nachdem Dorian Hunter in den letzten Folgen Jagd auf seine dämonischen Brüder gemacht und einen nach dem anderen vernichtet hat, beginnt mit dieser Folge die Hatz nach dem Fürsten der Finsternis, Asmodi. Geschickt erzählt Marco Göllner in Rückblicken die Geschichte des schwarzen Aufständischen Mackandal, der sich mit Asmodi verbündet und sich später den dunklen Künsten des Voodoo zuwendet. Asmodi, fabelhaft dargestellt von Klaus-Dieter Klebsch, bekommt in diesem Hörspiel einen seiner größten und eindringlichsten Auftritte, während Thomas Schmuckert als Dorian Hunter vergleichsweise spät in Erscheinung tritt. Tatsächlich geschieht, von den stimmungsvollen Vergangenheitsszenen einmal abgesehen, relativ wenig in dieser Folge, obwohl sie mit knapp 80 Minuten Laufzeit zu den längsten der Serie gehört. Ob aber die Begegnung zweier Schmuggler mit einer mysteriöse Frau auf dem Eiland tatsächlich über acht Minuten in Anspruch nehmen muss, sei einmal dahingestellt. Dafür geht es zum Schluss richtig zur Sache, obwohl der Cliffhanger wirklich fies ist und man Donald Chapmans Frustration sehr gut nachvollziehen kann. Ein großes Manko ist wieder einmal die schwankende Tonqualität. Wenn Thomas Schmuckert leise und übertrieben cool spricht versteht man kaum ein Wort, während die restlichen Dialoge im Gegensatz dazu fast zu laut klingen. Der Wechsel zwischen klarem und dumpfem Sound innerhalb eines Dialogs in Track 7 soll vermutlich ein gewisses Maß an Authentizität vermitteln, trübt aber in erster Linie den Hörspaß. Die Musik ist hingegen wieder herausragend getroffen und perfekt in Szene gesetzt worden. Ebenso wie die hochkarätigen Sprecher. Bernd Vollbrecht, Daniela Hoffmann, Luise Lunow und viele andere mehr gehen voll und ganz in der Produktion auf. Besonders hörenswert ist Oliver Kalkofe als Armand Melville, dessen französischer Akzent einfach grandios ist. Nichtsdestotrotz fällt „Die Teufelsinsel“ im Gegensatz zu den anderen Folgen in Punkto Story und Machart deutlich ab. Der Folge mangelt es vor allem an Höhepunkten, denen man sich gerne erinnert, und die dafür Sorge tragen, dass man das Hörspiel immer wieder gerne hervorkramt.Aufmachung:Mark Freier verlieh der titelgebenden Teufelsinsel ein bedrohliches und atmosphärisches Antlitz. Skriptautor und Regisseur Marco Göllner erläutert im Booklet die Hintergründe für die Storyline um den Aufständischen Mackandal und Asmodi.Fazit:Ein dämonisches Hörvergnügen, das nicht an die Vorgänger heranreicht. Allerdings werden hier bereits die Weichen für kommende spannende Abenteuer gestellt. 24. Aug. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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