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Blutspur
Lilith Eden hat von dem sterbenden Habakuk erfahren, wo sie ihren Todfeind Landru finden kann. Während dieser sich mit der Werwölfin Nona auf Menschenjagd befindet, entdeckt die Halbvampirin in Landrus Gemächern eine sonderbare Karte, gefertigt aus Menschenhaut und mit Blut geschrieben. Lilith argwöhnt, dass darauf der Weg zum sagenumwobenen Lilienkelch verzeichnet ist. Mit knapper Not entgeht sie einer Entdeckung, muss aber alles, was sie gefunden hat zurücklassen. Doch glücklicherweise hat der Symbiont, der Lilith als Kleidung dient, eine Kopie der Karte gemacht, während sie diese an sich presste. Ehe sich Lilith und ihr Gefährte Duncan Luther auf die Reise nacht Tibet machen können, macht ihnen Beth MacKinsey einen Strich durch die Rechnung. Die Reporterin will endlich wissen, warum die das Pärchen auf der Flucht ist. Doch noch bevor sie eine Antwort erhalten kann, wird sie zum Druckmittel von Hekade. Die gezeichnete Vampirin hat Lilith vom Versteck Landrus aus verfolgt und sieht nun ihre einmalige Chance gekommen, dem Angebeteten ihre Gunst zu erweisen … Meinung:Mit diesem Band nimmt die erste Trilogie innerhalb der Serie ihren Anfang und führt jede Menge Nebenhandlungen konsequent fort. Schon jetzt zeigt sich, wie komplex die Serie aufgebaut ist, so dass sich empfiehlt die Serie von Beginn an chronologisch zu verfolgen. In Nona hat Landru eine kongeniale Partnerin gefunden, die Lilith noch öfter das Leben schwer machen wird, sich aber wohltuend und eindrücklich von den übrigen Vampiren abhebt. Dass sich Manfred Weinland, alias Adrian Doyle, bei jeder Szene etwas gedacht hat, zeigt die Nebenhandlung um Leroy Harps. Der Porno-Produzent erwacht als Dienerkreatur und begibt sich auf die Suche nach Menschenblut. Hier schreckt der Autor auch nicht vor drastischen Beschreibungen zurück, die einen angenehmen Kontrast zu der plakativ eingesetzten Erotik darstellen. Besonders eindrucksvoll ist die Szene in der Lilith erkennt, dass Landru den abgetrennten Kopf ihres Vaters als makabre Trophäe mit sich führt. Die Figuren handeln alle nach verständlichen Motiven und wirken dadurch äußerst lebendig. Natürlich wird auch die Paddington Street 333 nicht aus dem Fokus gelassen. Vor allem die Intrigen von Virgil Codd nehmen langsam Gestalt an und schließlich gibt es sogar ein Wiederlesen mit einem alten Bekannten, den man schon fast vergessen glaubte. Der Roman bietet äußerst kurzweilige Unterhaltung und weckt die Lust auf mehr. Schon jetzt zeigt sich, dass Manfred Weinland mit dieser Serie etwas ganz Großes geschaffen hat.Titelbild:Ein schaurig-schönes Motiv, dass die Wölfin Nona und ihren Lover Landru zeigt. Die Szene kommt zwar im Roman nicht vor, da das Cover ursprünglich einem anderen Band zugedacht war, passt aber insgesamt gut zum Setting.Fazit:Spannender Auftakt zu einer wegweisenden Trilogie, die den zyklischen Charakter der Serie hervorhebt. Großartig. 25. Aug. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. Weitere Rezensionen
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