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Todeszone
Agent Miguel del Canto ist soweit genesen, dass er bald an dem täglichen Training teilnehmen kann, mit dem Oberst Soboljew die Söldner ausbildet, die der Geschäftsmann Terence O'Brian angeheuert hat, um die Organisation N zu zerschlagen. Doch der Öltanker im Polarmeer, der unter anderem als Zentrale dient, ist nicht nur schwer zugänglich, sondern auch gut bewaffnet und stark bewacht. Auf dem alten Schiff entbrennt schließlich ein mörderischer Kampf auf Leben und Tod ... Meinung:Das große Finale von SCHREI DER ANGST lässt es gehörig krachen. Großartige Effekte und jede Menge Action sind dieses Mal angesagt. Der Splatter- und Gore-Faktor tritt etwas in den Hintergrund und eigentlich geht es nur noch um das große Reinemachen. Daher kann die Story in Punkto Dramaturgie, Spannung und Suspense auch nicht an den Erfolg der ersten Episoden anknüpfen. Die Sprecher sind hervorragend, keine Frage. Vor allem Martin May, Detelf Bierstedt, Bodo Wolf, Thomas Nero Wolff und Annette Gunkel sorgen für einen authentischen Hörgenuss, und allein Reiner Schönes Leistung als Onkel Kirill macht die Folge hörenswert. Gordon Piedesack als dessen Sohn Varya steht ihm in Nichts nach. Einen kurzen aber prägnanten Auftritt hat Thomas Danneberg als korrupter Bürgermeister. Bekannt ist der Sprecher als Synchronstimme von Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone und Rutger Hauer. Schlecht nachvollziehbar ist jedoch der Trend irgendwelche Hörspielmacher stimmlich zu verewigen, ganz gleich wie talentiert sie sein mögen. So haben Thomas Birker (Dreamland Productions) und Simeon Hrissomallis (R&B Company) kleine Auftritte. Allerdings wirkt gerade Hrissomallis' Darbietung ziemlich satirisch und erinnert ein bisschen an die R&B-Company-Serie JAC LONGDONG. Der Soundtrack ist so packend und klangvoll wie immer und lässt keine Wünsche offen. Das doch sehr pathetische Ende wird die Hörerschaft sicherlich spalten und irgendwie bekommt man den Eindruck, dass in dieser Folge auf Biegen und Brechen ein schnelles Ende herbeigeführt werden sollte.Beim Bonus haben sich die Macher jedenfalls richtig ins Zeug gelegt. Kein Geringerer als Mark Benecke spricht in einem aufgezeichneten Talk über Kannibalismus und Annette Gunkel liest im Anschluss die Kurzgeschichte „Mr. Apes“. Die Story wird spannend erzählt, obwohl die Geräuschuntermalung an dieser Stelle eher stört. Außerdem wäre es stimmiger gewesen, wenn die Geschichte von einem männlichen Sprecher gelesen worden wäre (z.B. Martin May, Reiner Schöne), denn immerhin handelt die Erzählung auch von einem Mann. AufmachungAbgesehen davon, dass die Kapitelüberschriften nicht mit der Track-Anzahl übereinstimmen ist die Bookletgestaltung wieder sehr gut gelungen. Auf jeden Fall ist das Covermotiv sehr treffend.Fazit:Flotter Abschluss der sechsteiligen Thriller-Serie. Das Hörspiel bietet pure Action und jede Menge Tempo, was zu Lasten der Horror-Elemente geht. Technisch und musikalisch ist die Produktion brillant. 01. Sep. 2011 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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