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Startseite > Rezensionen > Florian Hilleberg > Horror > RAVEN - Schattenreiter

RAVEN - Schattenreiter

RAVEN - SCHATTENREITER

Wolfgang Hohlbein
Hörbuch/Hörspiel / Dark Fantasy

Lübbe Audio

6 Audio-CDs, 461 Minuten
ISBN: 978-378574462-8

Apr. 2011, 1. Auflage, 10.99 EUR
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Schattenreiter
Der erfolglose Privatdetektiv Raven soll das Leben des vermögenden Geschäftsmannes Pendrose schützen. Der hat vor zwei Jahren, gemeinsam mit seinem Freund Candley, einen Pakt mit einem Dämon geschlossen. Doch der Preis für Macht und Reichtum ist hoch. Jetzt sollen die beiden Männer dem Schattenreiter Menschenopfer darbringen. Pendrose weigert sich und der Schattenreiter hinterlässt eine blutige Spur ...

Das Schwert des Bösen
Professor Jacob Biggs gelingt es das sagenumwobene Schwert Excalibur zu bergen. Doch in einem Moment emotionaler Schwäche überlässt er es seinem Sohn Lance, einem verwöhnten Playboy, der wegen seiner Spielschulden von brutalen Gangstern bedroht wird. Lance soll das Schwert zu Geld machen, um die Mafiosi zu bezahlen. Doch kaum hält er die Waffe in Händen geht eine seltsame Änderung mit Lance vor sich. Mechanisch, wie von einer fremden Macht gesteuert, beginnt Lance einen grausamen Rachefeldzug, den Raven und Inspektor Card verzweifelt zu stoppen versuchen ...

Die Rache der Schattenreiter
Weil einer aus ihrer Mitte von einem Menschen vernichtet wurde, sinnen die Schattenreiter auf Rache. Im Irak rekrutieren sie einen Soldaten und machen ihn zum Dämon. Damit ist die magische Zahl dreizehn wieder komplett. Gemeinsam machen sich die Schattenreiter auf den Weg zur Isle of Wight, wo Raven und seine Freundin Janice Land ihren ersten gemeinsamen Urlaub verbringen ...

Horror-Trip ins Schattenland
Janice wurde von den übriggebliebenen Schattenreitern in das Schattenland entführt, wo der Anführer der Dämonen, der Assassine, bereits wartet. Raven gelingt es durch das sich schließende Dimensionstor den Dämonen zu folgen. Was ihn allerdings in der fremden Welt erwartet steigert sich zum wahren Horror-Trip, und der Assassine hat bereits einen teuflischen Plan ausgeheckt, um Raven in die Falle zu locken. Zur selben Zeit versucht Card, der mittlerweile auf der Isle of Wight eingetroffen ist, seinem Freund zu helfen ...

Merlins böses Ich
Mit der Zauberformel aus einem alten Buch sollte Raven den außer Kontrolle geratenen Lance stoppen. Zu diesem Zweck suchte Privatdetektiv den Bibliothekar Wilburn auf, damit dieser den Text übersetzen konnte. Unbedacht sprach Wilburn dabei den falschen Spruch laut aus und erweckt damit Merlins böses Ich zum Leben. Abermals soll Raven helfen einen uralten Spuk zu neutralisieren. Doch dazu braucht er das Buch, das verschwunden ist. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Das Phantom in der U-Bahn
In einem Schacht der Londoner U-Bahn verschwinden mehrere Menschen spurlose, nur um wenig später unvermittelt wieder aufzutauchen, ohne jegliche Erinnerung an die Geschehnisse im Untergrund. Als einer der Verschwundenen, ein Kleinganove namens Coco, von einer seltsamen Gestalt abgeholt wird, die bei der Gelegenheit einen Gangster grausam ermordet, setzen sich Raven und Inspektor Card auf die Spur des U-Bahn-Phantoms ...

Meinung:

Auch ein Wolfgang Hohlbein, Deutschlands erfolgreichster und meistgelesener Fantasy-Autor, hat mal klein angefangen. In diesem Fall bedeutet das, dass er sich seine ersten Sporen mit dem Schreiben von Heftromanen, vorzugsweise im Gruselgenre, verdient hat. Zu seinen ersten Werken gehören die Abenteuer von Raven, einem erfolglosen Privatdetektiv, der durch Zufall mit dem Übernatürlichen konfrontiert wird. Der Name erinnert sicherlich nicht zufällig an eine weitere Figur von ihm, Robert Craven, dem Protagonisten der Serie DER HEXER, die noch heute zahlreiche Fans hat. Raven erschien erstmals in den Jahren 1981 bis 1984, als 11teilige Serie in der Reihe GESPENSTER-KRIMI. Die ersten Geschichten verfasste Hohlbein allein unter dem Pseudonym Henry Wolf, später schrieb sein Freund und Kollege Karl-Ulrich Burgdorf an der Serie mit, die im Jahr 2003 neu aufgelegt und mit einem zusätzlichen zwölften Band von Wolfgang Hohlbein und Frank Rehfeld abgeschlossen wurde. Nachdem es bereits vor einigen Jahren die ersten Romane als Hörbuch zu kaufen gab, dürfen sich die Hohlbein-Fans jetzt endlich über die Vertonung der kompletten Serie freuen. In zwei schmucken Boxen mit je 6 CDs erzählt David Nathan, unter anderem Synchronsprecher von Johnny Depp, die Abenteuer von Raven in gekürzter Form nach.
In den ersten sechs Fällen erlebt der Hörer wie Raven zum ersten Mal mit dämonischen Kräften konfrontiert wird, Inspektor Card kennen lernt und sein Weltbild drastisch korrigieren muss. Faszinierend ist die Art und Weise, wie die Geschichten miteinander verknüpft sind. So bilden die Folgen 1, 3 und 4 gewissermaßen eine Trilogie, während die fünfte Episode eine Art Fortsetzung zu Folge 2 darstellt. In den letztgenannten Fällen beschäftigt sich Hohlbein übrigens mit der Artus-Legende, und verknüpft die gruseligen Geschichten geschickt mit Fantasy-Elementen. Charakteren und Handlungsabläufen merkt man ihre Heftroman-Herkunft deutlich an. Zwar ist Raven alles andere als der typische Held, doch gerade in der Beschreibung der Gangster und Ganoven spielen Stereotypen eine große Rolle. Die Handlungen sind trotz aller Kreativität bisweilen recht vorhersehbar und vor allem die mächtigen Schattenreiter kommen in den späteren Folgen eher schwach rüber. Durch die Kürzung der Geschichten wirken einige der Folgen sehr gehetzt, doch das Preisleistungs-Verhältnis ist wirklich enorm. Für knapp 10 Euro bekommt der Hörer die ordentlich produzierte und kurzweilige Vertonung eines ambitionierten Frühwerks des Vielschreibers Hohlbein geboten.

Aufmachung:

Die sechs CDs stecken in einem hochwertigen Digi-Pack, mit Kurzbeschreibungen zu jeder einzelnen Folge. Das Covermotiv zeigt den dämonischen Schattenreiter hinter dem kunstvoll verzierten Logo.

Fazit:

Solide produzierte Vertonung eines frühen Heftroman-Klassikers aus der Feder von Wolfgang Hohlbein. Spannend, kurzweilig und fantastisch.

06. Sep. 2011 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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