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Er lockte mit dem Jenseits
John Sinclair Taschenbuch 73308John Sinclair wird zu einem Treffen auf einem Friedhof bestellt dort trifft er auf eine gesichtslose Gestalt, die behauptet aus dem Jenseits zu kommen. Als John den Mann berührt und dabei sein Kreuz festhält löst sich das Wesen auf. Am nächsten Tag erscheint im Büro des Geisterjägers ein Mann namens Mike Dublin, der behauptet seine Freundin Barbara Evans sei von einer Gestalt entführt worden, die genauso aussieht, wie Johns nächtlicher Treff. Mike Dublin und Barbara Evans haben sich auf einer Single-Party kennen gelernt, die auf einer Bootsfahrt auf der Themse stattfindet. John ist der Meinung, dass man dem Veranstalter Marty Modine auf den Zahn fühlen sollte und meldet sich zusammen mit Glenda für die Party an, während Suko als Rückendeckung fungiert. Tatsächlich entpuppt sich der Single-Treff auf der Themse als Seelenfalle, aufgebaut von LUZIFER persönlich ...Meinung:Die Handlung weist einige gravierende Löcher in der Logik auf. So beschreibt Barbara die Gestalt auf dem Dach als gesichtslos, sie selbst erscheint später aber äußerlich völlig normal, bis auf die wabernden Umrisse. Zudem stellt sich die Frage weshalb die restlichen Gäste der Single-Party schon öfters an diesen Veranstaltungen teilgenommen haben, aber noch keiner ins Jenseits entführt wurde. John selbst trifft auf dem Friedhof einen Gruftie, der durch die bloße Berührung mit dem Wesen aus dem Jenseits verbrannte. Suko hingegen kann sich mit Barbara Evans herumschlagen, ohne das etwas geschieht.Die handelnden Figuren, aus dem klischeebeladenen Personenkatalog des Autors wirken blass und unnatürlich und genauso agieren sie auch. Mike Dublin erzählt John und Suko sogleich, dass er mit Barbara Evans im Bett war, nachdem sie sich einmal getroffen hatten. Für den vorliegenden Fall ist dieser Umstand völlig unerheblich. Genauso verhält es sich mit den belanglosen Dialogen, die John und Glenda mit den anderen Gästen der Single-Party führen. Auffallend ist dabei wie arrogant John und Glenda gegenüber den Anderen auftreten und schon nach einem ersten Mustern erkennen, dass kein passender Gegenpart vorhanden ist. Zwei Mitbewerber lässt John sogar gleich links liegen. Der Gegner mit dem selten bescheuerten Namen Marty Modine, ist zwar eine interessante Variante von Antagonist, bleibt aber weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Johns Schock wegen des Versagen des Kreuzes hält nur kurz an und wenig später wendet sich das Blatt zum Guten. Im Laufe der Handlung mag einfach keine Spannung aufkommen. Schleppende Beschreibungen, ermüdende Dialoge auf niedrigem sprachlichem und stilistischem Niveau zeichnen den Roman aus. Wenn Suko dann durch ein Nachtglas die Szene an Bord beobachtet und noch einmal beschrieben wird, was aus Johns Sicht bereits einige Seiten vorher dem Leser offenbart wurde, wird schnell klar, dass hier nur Zeilenschinderei betrieben wurde. Aufmachung:Das Cover strahlt eine gewisse Bedrohung aus und wirkt auf seine Weise recht unheimlich. Passt auf alle Fälle sehr gut zum Titel. 14. Jan. 2007 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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