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Die Reise nach Venedig war lediglich eine Flucht vor sich selbst, doch Jonathan Drake weiß, dass er dringend Antworten braucht, ehe noch mehr Menschen sterben müssen. Begleitet von seiner Freundin Betty Cross stattet er seinen Großeltern Martha und Pino einen Besuch ab, in der Hoffnung dort entscheidende Informationen zu erhalten. Grauenhafte Visionen von seiner Mutter treiben den jungen Mann langsam aber sicher in den Wahnsinn. Wer oder was verbirgt sich hinter den mysteriösen Traumwandlern? Welches Geheimnis steckt hinter Betty Cross? Was hat es zu bedeuten, dass sowohl Betty, als auch Jonathan in London einst von demselben Psychiater behandelt wurden, dem Arzt Dr. Malcolm Seward? Meinung:Fragen über Fragen und nur wenige Antworten. Lange mussten die Hörer warten bis die sechsteilige Serie TRAUMWANDLER bei iListen fortgesetzt wird. Natürlich kann man in der dritten Folge nicht erwarten, dass es zu den ersten großen Enthüllungen kommt. Obwohl die Story im Vergleich zu den ersten beiden Episoden etwas ruhiger ist, bleibt es spannend, mysteriös und vor allem gruselig. Das liegt vor allem an der grandiosen Darbietung von Anja Topf als Jonathan Drakes Mutter, die ihrem Sohn in grauenhaften Visionen die Hölle heiß macht. Jens Wesemann und Julia Casper, die Hauptdarsteller der Serie, machen ihren Job routiniert und souverän, obwohl hier sicherlich noch etwas Luft nach oben wäre. In weiteren Rollen sind Thomas Karallus, Wolf Frass, Jens Wendland, Juliane Steiner und viele andere zu hören. Auch Mario Cuneo ist in einer Nebenrolle als Kellner vertreten. Der Reiz der Serie liegt vor allem in der undurchsichtigen, surrealen Handlung begründet. TRAUMWANDLER ist das eindrucksvolle Zeugnis, dass sich Horror und Anspruch keineswegs ausschließen müssen. Sounddesign und Sprachaufnahmen stammen ab dieser Folge von den Toneworx Studios aus Hamburg und lassen keine Wünsche offen. Der exzellente Raumklang erzeugt eine authentische Atmosphäre und die Musik sorgt für eine angenehme, unaufdringliche Untermalung. Allerdings sollte man sich die Folgen chronologisch anhören, wer mit der vorliegenden Folge in die Serie einsteigt wird lediglich Bahnhof verstehen. Trotz der Tatsache, dass nur wenig passiert, bleibt es aber spannend und man erwartet das baldige Erscheinen der vierten Episode mit Ungeduld.Aufmachung:Marko Heisig hat der Serie ein eigenes und einprägsames Gesicht verliehen. Die düstere Coverillustration und auch die Illustration im Innenteil des Booklets vermitteln eine treffende Gruselatmosphäre. Leider wurde der Platz im Booklet nur unzureichend genutzt. Die schlichte Wiederholung des Klappentextes ist mehr als dürftig. Ein kleines Personenglossar und ein Rückblick auf die bisherigen Ereignisse sind das Mindeste was man von einer Serie erwarten kann.Fazit:Surrealer Gruseltrip für die Ohren. Sprecher und Sounddesign sind insgesamt von hoher Güte. Allerdings sollte man alle Folgen kennen und chronologisch hören, um nicht den Faden zu verlieren. 28. Mar. 2012 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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