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Die Pest in Sydney
ES IST NOCH NICHT VORBEI. Meinung:Der Roman schließt nahtlos an den Cliffhanger des letzten Bandes an. Die Geschichte beginnt mit dem Überfall der Ratten auf den Kammerjäger auch sehr atmosphärisch und erinnert vom Setting her an diverse Tierhorror-Filme. Die Bedrohung durch einen unbekannten Pest-Erreger, die unerklärliche Veränderung der Betroffenen, sowie die Mutation des tasmanischen Teufels tragen zum Gelingen dieses spannenden Horror-Romans bei, der mit Abstand das Highlight des Wondjina-Zyklus darstellt. Von Landru gibt es zwar weiterhin keine Spur, doch dafür wird das offene Schicksal von Virgil Codd geklärt. Die Geschichte geizt darüber hinaus auch nicht mit überraschenden Wendungen und einem Ende, das die Lust auf den nächsten Band weckt. Vor allen Dingen Beth McKinsey und ihr Kollege Moskowitz beweisen einmal mehr, dass sie nicht umsonst zu den beliebtesten Charakteren der Serie gehören. Zwar gleitet die Story in der zweiten Hälfte sehr ins Mystische ab, aber das ist schließlich auch das Besondere an dieser Serie, die tatsächlich die ausgetretenen Pfade des Heftromans mit neuen Ideen ausfüllt.In der Neuauflage der Serie hat Adrian „Manfred Weinland“ Doyle darüber hinaus einen neuen Handlungsstrang um einen Sohn der ehemaligen Dienerkreatur Virgil Codd eingefügt. Dieser Sohn wächst mit erstaunlichem Tempo heran. Was aus ihm in Zukunft werden wird, bleibt zunächst ungewiss. Die Storyline wirkt zunächst noch etwas deplatziert, doch man darf gespannt sein, was aus dieser Richtung noch auf Lilith zukommen mag. Die Innenillustration des Künstlers Roger Szilagyi ist ebenfalls gut gelungen, obwohl das Motiv wohl eher zu dem übernächsten Band „Das Elfenschwert“ passen dürfte. Besonderheiten:Virgil Codd verlässt seine Geliebte Alice um seiner „Herrin“ Lilith Eden zu Hilfe zu eilen.Beth McKinsey wird von der magischen Pest infiziert und wendet sich von Lilith ab. Titelbild:Das Covermotiv kommt im Roman genauso vor. Die laszive Haltung von Lilith und der blanke Busen vermitteln eine fast schon nostalgische Trash-Stimmung. Insgesamt betrachtet ist das Bild aber hervorragend gelungen, und die düstere Farbgebung harmoniert perfekt mit dem neuen Serien-Logo.Fazit:Innovativer und temporeicher Gruselroman mit überraschenden Wendungen und einem düsteren Ende, das Lust auf den kommenden Roman macht. 06. Mai. 2012 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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