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Drachenjäger
Die acht Freunde, der Halbelf Tanis, der Zwerg Flint Feuerschmied, der Ritter Sturm Feuerklinge, der Krieger Caramon Majere, sein Bruder, der sinistre Magier Raistlin, die Barbaren Goldmond und Flusswind, sowie Tolpan Barfuß aus dem Volk der Kender, sind nach Solace zurückgekehrt, um Proviant aufzunehmen. Doch die Stadt wurde von Drachen angegriffen und liegt größtenteils in Trümmern. Drakonier, die Drachenkrieger, halten Solace besetzt und die meisten Überlebenden müssen in den Mienen bis zur Erschöpfung arbeiten. Es dauert nicht lange da werden die Gefährten in einen Kampf mit den Drakoniern und den Hobgoblins verwickelt. Gemeinsam mit der Wirtstocher Tika Waylan werden sie einer Sklavenkarawane zugeteilt, die sie zu der berüchtigten Miene Pax Tharkas bringen soll. Doch ehe sie dort ankommen wird die Karawane von Elfen angegriffen und den Freunden gelingt die Flucht. So kehrt der Halbelf Tanis nach vielen Jahren in seine Heimat Qualinesti zurück. Dort begegnet er auch seinen ehemaligen Freunden, den Elfen Gilthanas und Laurana. Das Oberhaupt von Qualinesti schickt die Gefährten gemeinsam mit Gilthanas als Führer nach Pax Tharkas, da dort die Armee der roten Drachen haust. Um Krynn vor dem Untergang zu retten muss der Drachenlord Verminaard gestürzt und seine Armee geschwächt werden. Ein schwieriges und vor allen Dinge gefährliches Unterfangen, denn unter den Gefährten befindet sich ein Verräter ... Meinung:Die Fortsetzung von DIE CHRONIK DER DRACHENLANZE ist im Vergleich zur ersten Folge schon deutlich gereifter. Das liegt vor allem daran, dass die einzelnen Charaktere nicht mehr einzeln vorgestellt werden müssen und die neue Mission recht simpel und nachvollziehbar gestrickt ist. Die Sprecher, allesamt namhafte Größen aus der Hörspiel- und Synchronbranche, leisten gute und solide Arbeit, obwohl es nur wenige gibt, die wirklich herausragen. Dies sind in erster Linie der sparsam eingesetzte Erzähler Gerald Paradies, Hannes Maurer als Tolpan und Frank Schröder als Raistlin. Dass Ersterer so wenig zu Wort kommt ist umso unverständlicher da die Figuren häufig die einzelnen Szenen detailliert beschreiben, was vor allen Dingen in brenzligen Situationen unnatürlich wirkt. Einige der Sprecher neigen wieder mal zu einem unpassenden Overacting, wie beispielsweise Frank-Otto Schenk als Fizban. Die Verzerrung der Drachenstimmen soll die Größe und Gefährlichkeit dieser Kreaturen verdeutlichen, sorgt aber in erster Linie dafür, dass die Drachen schlecht verständlich sind. Natürlich merkt man der Produktion an, dass es sich um die Vertonung eines sogenannten Pen & Paper-Rollenspiels handelt. Allein die Fülle an Protagonisten, die auffallend unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen ist typisch für diese Art des Fantasy-Rollenspiels, da jedem Spieler die Möglichkeit gegeben werden soll, sich mit seinem Charakter zu identifizieren. Beim Hören sorgt dies bisweilen jedoch für Verwirrung, zumal es schwierig ist allen Helden gerecht zu werden. Dieses Kunststück ist in dieser Folge schon recht gut gelungen, was vor allem auch der literarischen Vorlage geschuldet ist. So werden die Gefährten immer wieder in Situationen verwickelt, in denen sich einzelne Figuren durch ihre besonderen Fähigkeiten hervortun können. Besonders eindrucksvoll ist das Sounddesign des Hörspiels. Sowohl die geräuschvollen Effekte, als auch die epische Musik von Erdenstern vermitteln eine cineastische Fantasy-Atmosphäre von Gänsehaut erzeugender Intensität.Aufmachung:Das Hörspiel wird abermals durch ein sehr umfangreich und kunstvoll gestaltetes Booklet gekrönt. Ausführliche Personenbeschreibungen und sehr schöne Illustrationen helfen dem Hörer in der Welt von DRAGONLANCE nicht die Orientierung zu verlieren.Fazit:Solides Fantasy-Hörspiel mit herausragendem Sounddesign. Musik und Effekte sind grandios, doch leider krankt das Hörspiel immer noch an dramaturgischen Schwächen. Die Gestaltung des Booklets geht allerdings als glänzendes Beispiel voran. 09. Jun. 2012 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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