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Herzen aus Finsternis
Lea und ihre Gefährten Telon, Rodge und der Zauberlehrling Dogo haben ihre Mission erfüllt. Ein neuer Drachenbund wurde geschmiedet, die Vargonen wurden vernichtend geschlagen und ihr Anführer Goor getötet. Siegreich kehren sie nach Norland zurück wo Lea als Drachenprinzessin gefeiert wird. Doch ein Schatten liegt über der glorreichen Rückkehr, denn Leas Transponder sendet ein Signal aus, das darauf hinweist, dass es ein Portal in Leas Welt gibt. Dieses Tor liegt ausgerechnet im Labor von Dogos Lehrmeister Malrik, dessen wahre Absichten unbekannt sind. Viel beunruhigender ist jedoch der Umstand, dass die Prophezeiung besagt, dass die Drachenprinzessin ihr Leben lassen wird, um die Menschen von Chelandra zu retten. Und weder die Drachen, noch der blinde Zauberer Tomar aus Liluell zweifeln an dem Wahrheitsgehalt der Prophezeiung. Schließlich taucht unvermittelt Sandrina, die Meuchelmörderin, auf, um Lea endgültig den Todesstoß zu versetzen. Gefangen in einem unterirdischen Labyrinth muss Lea um ihr Leben kämpfen ... Meinung:Lange wurde das Finale der ersten Staffel erwartet und die Macher haben für die Fans und Hörer einige wirklich gelungene Überraschungen auf Lager. Zum einen präsentiert sich die 10. Folge als Hörspiel in Überlänge mit knapp 154 Minuten Laufzeit, verteilt auf zwei CDs. Und schließlich ist es dem Autor Peter Lerf gelungen, die Handlungsstränge zu einem schlüssigen und glaubhaften Ende zu führen. Obwohl die Rückkehr der Gefährten nach Norland sehr ausführlich geschildert wurde. Vermutlich rührt daher die Episode mit dem Seeungeheuer Pleadon, denn ansonsten würde in der ersten Stunde überhaupt kein Spannungselement vorkommen. Dass soll jedoch nicht heißen, dass der Beginn der Jubiläumsfolge langweilig wäre. Leas Begegnung mit dem König von Norland, der Abschied von liebgewonnenen Freunden und das Fest zu Ehren der Drachenprinzessin wurden so lebendig und einfühlsam inszeniert, dass man sich den Figuren unweigerlich nahe fühlt. Ohne Hast und mit ausreichend Zeit für Zwischenmenschlichkeit schafft es das Hörspiel die Gefühle des Hörers anzusprechen ohne dabei kitschig zu sein. Auch der Auftritt der mittelalterlichen Band „Schandmaul“ ist gelungen, obwohl der Klang elektrischer Gitarren nicht so recht zum Setting passen will. Doch mit dem überraschenden Auftauchen von Sandrina nimmt das Geschehen eine dramatische Wendung und der Hörer wird Zeuge eines beeindruckenden Gefechtes zwischen den beiden Frauen. Das Finale des Hörspiels ist allerdings nicht ganz so überraschend wie beabsichtigt, aber zumindest originell in Szene gesetzt. Der Soundtrack zu dieser Folge harmoniert perfekt mit der Handlung und auch die Sprecher sind wieder einmal in Hochform. Vor allem Bettina Zech hat sich während der Serie als herausragende Sprecherin erwiesen, ebenso wie Christian Rudolf als Telon. Martin Sabel, zuständig für die Dialogaufnahmen, ist auch in dieser Episode als Dogo zu hören und konnte dank dieser Rolle sein Image als Bösewicht ablegen. Wie es sich für ein echtes Staffelfinale gehört, so haben auch hier alle wichtigen Charaktere der Serie einen mehr oder weniger großen Auftritt. Beginnend bei Tomar (Mogens von Gadow), bis hin zu Volante (Katja Brügger), und selbst einer der vorlauten Takks zeigt sich. Fans der Serie kommen voll auf ihre Kosten und Quereinsteiger dürften neugierig werden, was den Helden in den ersten neun Folgen widerfahren ist. Die Frage warum es Lea schafft sich gegen die gefährliche Killerin Sandrina zu behaupten, um sich dann von einem alten Magier überrumpeln zu lassen, sollte man sich aber nicht stellen.Aufmachung:Anne Stokes schuf für die Folge eine wundervolle Illustration, die die Eckpfeiler des Hörspiels optimal darstellt. Das Highlight des Booklets ist jedoch die liebevoll und detailliert gezeichnete Karte von Chelandra, die es möglich macht den Weg der Gefährten bei einem erneuten Hören der einzelnen Episoden direkt nachzuvollziehen. Natürlich fehlt auch dieses Mal nicht das ausführliche Personenglossar oder die Zusammenfassung der ersten Folgen.Fazit:Auch im Staffelfinale hält DRAGONBOUND mühelos die hohe Qualität der Serie. Um der Geschichte gerecht zu werden, wurde sich viel Zeit genommen, die es lohnt für das Hören dieser Folge zu investieren. 10. Sep. 2012 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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