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Burning Bright![]() ![]() (Originaltitel: Burning Bright) Sony Pictures Home Entertainment DVD/Blu-ray - Thriller USA 2010 FSK: ab 16 Status: ![]()
INHALTNach dem Tod ihrer Mutter kümmert sich die 20jährige Kelly um ihren autistischen Bruder Tom. Doch die Chance ein Stipendium anzutreten bedeutet, dass sie Tom in Pflege geben muss. Kellys und Toms Stiefvater Johnny Gaveneau dagegen möchte das Geld für Toms Pflege lieber in seinen Traum von einem eigenen Wildgehege anlegen. Eine Hurricanewarnung kommt ihm dabei gelegen, sich von Kelly und Tom zu befreien. Vor seinem abendlichen Weg in die Kneipe lässt Johnny seine neuste Erwerbung - einen bengalischen Tiger - in das verbarrikadierte Haus, wo Kelly und Tom nichtsahnend schlafen.MEINUNGHat man diese hanebüchene Ausgangssituation erst mal geschluckt, erwartet den Zuschauer mit BURNING BRIGHT ein ungewöhnlicher Tierhorrorfilm, der eher nach den Regeln eines Slashers denn nach den Mustern seiner - meist schamlos übertreibenden - Geschwister funktioniert. Besonders John Carpenters HALLOWEEN steht hier sichtbar Pate. Das geht bis hin zu einer Szene, in der sich die Geschwister vor dem Tiger in einem Wandschrank verstecken, wie weiland Laurie Strode.Regisseur Carlos Brooks, der noch nicht weiter in Erscheinung getreten ist, hat hier trotz des begrenzten Spielraums einen überraschend kurzweiligen Streifen abgeliefert, was in der Hauptsache an den gut eingeführten Figuren liegt. Man fiebert unwillkürlich mit der fürsorglichen Kelly, die sichtlich zwischen ihrem Bruder und der Chance auf einen Studienplatz hin und her gerissen ist. Später, wenn Kelly, Tom und der Tiger sich in dem abgeriegelten Haus gegenseitig umschleichen, gelingt es ihm außerdem sehr gut, die Spannung in dem begrenzten Spielraum des Wohnhauses zu halten. Unberechenbarer Joker ist hier natürlich der autistische Tom, von dem man nie weiß, wie er auf bestimmte Situationen reagieren wird. Vor allem Briana Evigan liefert als Kelly Taylor hier eine mehr als solide Darstellung ab und überzeugt als besorgte Schwester, wie auch als kämpferischer Schutzengel. Als Kotzbrocken vom Dienst muss wieder einmal Garret Dillahunt herhalten. Dillahunt ist ein bekannter Seriengaststar, der dort meist den Bösewicht geben muss, die Rolle des Johnny Gaveneau also im Schlaf beherrscht, aber auch bereits in einige A-Filmproduktionen (NO COUNTRY FOR OLD MAN, WINTER’S BONE; LOOPER) zu sehen war. Wer sich über den scheinbar seltsamen Titel wundert: „Burning bright“ ist ein Zitat aus William Blykes Gedicht TYGER TYGER („Tyger! Tyger! burning bright In the forests of the night, What immortal hand or eye, Could frame thy fearful symmetry?”) FAZITSehenswerter Tierhorrorfilm mit guten Produktionswerten, der mit überzeugenden Figuren auftrumpft und mehr auf Suspense, denn auf Blut setzt. 17. Okt. 2012 - Elmar HuberDer RezensentElmar Huber![]() Total: 669 Rezensionen (* 1972) kann sich noch dunkel an den "phantastischen Film" im Nachtprogramm des ZDFs erinnern, der damals (nicht zuletzt aufgrund des Zeichentrickvorspanns) schon eine gewisse Faszination ausübte. [Zurück zur Übersicht] |
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