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Ravens Rückkehr
| RAVENS RÜCKKEHR
Simeon Hrissomallis Faith - The Van Helsing Chronicles: Folge 35 Jun. 2012, 1. Auflage, 6.99 EUR |
Faith van Helsing und Daniel Drake wollen sich zu Hause einen gemütlichen und heißen Abend machen als sie plötzlich, wie aus heiterem Himmel heraus, angegriffen werden. Eine Horde animalisch wütender Vampire fällt über Shelbyville her. Währenddessen begegnet Delia Richards in der Disco „Dark Moonlight“ einer alten Bekannten, die sie längst für vernichtet hielt. Mit Hilfe der Feenmagie, die Delia von der sterbenden Shania Francis erhalten hat, versucht sie die Dämonin zu vernichten. Doch als die Vampire über die Besucher der Disco herfallen, lassen die beiden Frauen ihre Differenzen fallen und stellen sich gemeinsam der blutsaugenden Bedrohung. Weder Delia, noch Faith van Helsing ahnen wer hinter dem Angriff auf Shelbyville steckt. Es sind Morgana Le Fay und der Druidenfürst Woden Sham, die ihre Niederlage gegen Melissa Shadow in England nicht vergessen haben und nun auf Rache sinnen. Und selbst mit vereinten Kräften scheint der Kampf gegen diese Gegner aussichtslos zu sein. Bis jemand auftaucht, den Faith lange für tot gehalten hat – Raven ...
Meinung:
Der Titel nimmt der Episode leider viel von ihrem Überraschungsmoment, immerhin taucht Raven nach seinem kleinen Auftritt zu Beginn der Folge erst wieder am Ende auf. Eigentlich bin ich auch kein Fan solcher Wiederauferstehungsakte, doch in diesem Fall kann man ein Auge zudrücken, denn zum einen ist Raven als Engel nicht mit menschlichen Maßstäben zu messen und zum anderen birgt seine überraschende Rückkehr für Faith van Helsing enormes Konfliktpotenzial. Dementsprechend spannend endet auch die Folge, in der überdies drei alte Feinde wieder auftauchen, von denen sich einer als überraschender Verbündeter entpuppt. Vor genau zehn Folgen haben Morgana Le Fay und Woden Sham ihren Einstand in die Serie gegeben, um jetzt, nach der Vernichtung der Schwarzen Sonne wieder in Erscheinung zu treten. Neben der gewohnt effektvoll in Szene gesetzten Action hat die Geschichte auch in Punkto Charakterentwicklung so einiges zu bieten. Leider wurde für Ravens Rückkehr einmal mehr tief in den Schmalztopf gegriffen, doch aufgrund der anstehenden Differenzen zwischen Faith, Raven und Daniel Drake ist dieser Umstand locker zu verschmerzen, zumal das Wiedersehen mit dem Engel sich erstaunlich harmonisch und natürlich in die Handlung einfügt. Das Sounddesign lässt keine Wünsche offen und bringt die Lautsprecherboxen zum Beben. Ein großes Lob gebührt außerdem den Sprechern, die alle großartige Arbeit geleistet haben. Neben Nana Spier, Tanja Geke, Barbara Stoll, Victoria Sturm, Sascha Rotermund und natürlich David Nathan als Raven, sind es vor allen Dingen Dagmar Dreke als Morgana Le Fay und Detlef Tams als Woden Sham, die das Hörspiel zu einem einzigartigen Erlebnis machen. Man hört den Sprechern deutlich an wie viel Spaß es ihnen gemacht haben muss die Bösewichter dieser Episode darzustellen. Während eines kleinen Rückblicks in die Vergangenheit erfährt der Hörer übrigens wie Alraune, die Pflanzendämonin, entstanden ist. Eine Information, die für den Verlauf der Handlung von großer Bedeutung ist.Aufmachung:
Timo Würz schuf für diese Folge ein schönes Cover, dessen Figuren für die vorliegende Geschichte von großer Bedeutung sind. Den Mittelpunkt aber bilden Faith van Helsing und Daniel Drake, während Raven im Hintergrund auf seine Chance lauert.Fazit:
Alte Feinde und neue Freunde. „Ravens Rückkehr“ ist eine tolle Episode mit allem was dazugehört: Spannung, Action, Gefühl und vor allen Dingen die Neugier auf das, was da kommen mag. 04. Nov. 2012 - Florian HillebergDer Rezensent
* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen
Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...
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