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Die Bibliothek von Iskendria
Nachdem die Elfenkönigin Emerelle den goldenen Pfad zerstörte, über den die Trolle einen Überraschungsangriff starten wollten, bedrohen nun die grausamen Geister der Yingiz das Volk der Elfen und ganz Albenmark. Um der Bedrohung Herr zu werden entsendet Emerelle den Schwertmeister Ollowain in die sagenumwobene Bibliothek von Iskendria. Dort, so hofft Emerelle, wird Ollowain einen Weg finden die Yingiz zu besiegen. Begleitet wird der Schwertmeister der Elfen von der gerissenen Lutin Ganda, die in der Lage ist mit Hilfe von Magie ihre Gestalt zu verändern. Die Reise nach Iskendria ist beschwerlich und voller Gefahren. Doch diesen sind harmlos im Vergleich zu dem, was Ollowain und Ganda in den Labyrinthen der Bibliothek von Iskendria erwartet, denn die wird von abtrünnigen Elfen verwaltet, die nicht gut auf Emerelle und ihre Untergebenen zu sprechen sind ... Meinung:Die Elfen-Saga geht mit dieser Folge in die siebte Runde und hält das hohe Niveau scheinbar mühelos. Das liegt zum einen natürlich an der grandiosen und sehr fantasievollen Vorlage von Bernhard Hennen, dessen viel gelobter Elfen-Zyklus den Hörspielen von Folgenreich zugrunde liegt. Zum anderen ist es aber der erstklassigen Inszenierung durch ear2brain productions geschuldet und natürlich dem Hörspielskript, das wieder einmal von dem Tausendsassa Dennis Ehrhardt verfasst wurde. Die Effekte sind von allererster Güte, was insbesondere bei den Hintergrundgeräuschen und den beeindruckenden Kampfszenen zu hören ist. Letztere sind dieses Mal weitaus spärlicher gesät und weit weniger episch als in anderen Folgen. Dafür ist der Zweikampf zwischen Ollowain und dem Minotaurus, der auf dem großartigen Cover von Sandobal abgebildet ist, sehr eindrucksvoll und effektlastig in Szene gesetzt worden. Fantasy-Fans kommen ob der Fülle an fantastischen Kreaturen voll auf ihre Kosten. Elfen, Lutin, Gnome, Kentauren und ein Minotaurus. Selbst die Trolle sind in einer Szene wieder mit von der Partie, vertreten durch Birga und Skanga, die einmal mehr sehr wirkungsvoll von Luise Lunow verkörpert wird. Unterm Strich wird dieses ELFEN-Abenteuer aber von zwei besonderen Sprechern bestritten. Die Rede ist von Bernd Rumpf in der Rolle des Schwertmeisters Ollowain. Rumpf ist immer wieder ein gern gebuchter Gast in diversen Hörspielserien, was nicht zuletzt an seinem hohen Wiedererkennungswert als Synchronsprecher liegen dürfte. Vor allem der Schauspieler Liam Neeson wird hierzulande eng mit der Stimme von Bernd Rumpf assoziiert. Hauptfigur und zugleich Erzählerin dieser Folge ist aber die raffinierte Lutin Ganda, gesprochen von Laura Maire, die eine absolut erstklassige Arbeit geleistet hat und viel zum Unterhaltungswert des Hörspiels beiträgt. Natürlich ist auch Helmut Zierl als allwissender Erzähler wieder mit von der Partie, wird aber sehr viel sparsamer eingesetzt als in den anderen Episoden. Ein weiteres Highlight des Hörspiels ist Santiago Ziesmer, alias Spongebob Schwammkopf, als Kobold Qualbam. Obwohl die Folge einen in sich abgeschlossenen Handlungsbogen besitzt sind die Hintergründe ohne Vorkenntnisse nur schwer zu verstehen. Dafür wird aber die Vorfreude auf die kommende Episode geweckt. Für Fantasy-Fans gibt es zur Zeit keine bessere Serie auf dem Markt.Aufmachung:Über die Kunstfertigkeit der Cover-Illustration von Sandobal wurde schon weiter oben berichtet. Der Künstler hat die Dynamik des Kampfes gekonnt eingefangen. Der Fuchs unten Links im Bild, der ein Buch hinter seinem Rücken versteckt, ist niemand anderes als die Lutin Ganda in ihrer wahren Gestalt.Der Schriftsteller Bernhard Hennen hat es sich nicht nehmen lassen auch in diesem Booklet einige Worte zu den Hintergründen der Geschichte zu verlieren. Fazit:Spannend von der ersten bis zur letzten Minute. Ein packend inszeniertes Fantasy-Hörspiel, das vor allem durch die großartige Leistung der Sprecher Laura Maire und Bernd Rumpf besticht. 24. Aug. 2013 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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