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HOMICIDE – Staffel 3

HOMICIDE – STAFFEL 3
FSK-Freigabe HOMICIDE – STAFFEL 3

(Originaltitel: Homicide Season 3)



Edel Germany GmbH
DVD/Blu-ray - Folge 4, Krimi
USA 1999
FSK: ab 16, ca. 540 min.
Status: Jetzt bestellen erhältlich

Ein neuer Kollege stößt zum Team des Morddezernats von Baltimore, und Lt. Al „Gee“ Giardello hat die Unterstützung von Detective Kellerman auch bitter nötig, denn Beau Felton und Stan Bolander wurden für ein Jahr vom Dienst suspendiert, da sie sich auf einer Tagung nicht gerade vorbildlich verhalten haben. Kay macht ihre Prüfung zum Sergeant und Pembleton ist auf seinen Partner Bayliss sauer, da er ausgeplaudert hat, dass Pembletons Frau schwanger ist. Schließlich muss das Morddezernat vorübergehend ausziehen, da in ihrem Hauptquartier ein Gasleck entdeckt wurde. Am schwersten haben die Detectives aber an einem Fall zu knabbern, in dem ein Scharfschütze von den Dächern der Stadt arglose Bürger ins Visier nimmt. Die Erleichterung als ein Verdächtiger aus dem Verkehr gezogen wurden hält leider nur kurz an, denn wenig später geht das Morden weiter ...

Meinung:

In der dritten Staffel gibt es wieder einige einschneidende Veränderungen, von denen das Fehlen von Beau Felton (Daniel Baldwin) und Stanley Bolander (Ned Beatty) am auffälligsten ist. Dafür wurde mit Detective Michael Scott Kellerman ein neuer Kollege eingeführt, dessen Ermittlungsmethoden recht unkonventionell sind und der von Reed Diamond sehr sympathisch dargestellt wird. Vor allem weil Lewis natürlich hofft endlich einen neuen Partner zu bekommen. Für Reed Diamond ging mit dieser Rolle wohl ein kleiner Traum in Erfüllung, hat er doch vor seiner Karriere als Schauspieler tatsächlich mit dem Gedanken gespielt Polizist zu werden.
Die einzelnen Folgen bieten die gewohnt anspruchsvolle Mischung aus Krimi und Drama und richten den Fokus gezielt auf die Charaktere der Ermittler, obwohl die einzelnen Fälle dadurch kaum ins Hintertreffen geraten. Allerdings werden die Verbrechen sehr authentisch dargestellt, ohne unnötige Effektheischerei und spektakuläre Inszenierung. Das Setting ist trotz des trockenen Humors und des Wortwitzes in den Dialogen häufig schwermütig und düster. Das ist angesichts der Thematik, dass hier der Alltag von Cops in einer der verbrechensreichsten Städte der USA gezeigt werden soll, aber durchaus nachvollziehbar. Bild und Ton wurden nicht überarbeitet und sind von annehmbarer Qualität. Extras hat leider auch die dritte Staffel keine zu bieten. Etwas irritierend ist die letzte Episode, in der Bezug auf einen Fall genommen wird, der gar nicht in der Box enthalten ist. Dafür gehört die vorletzte Episode „Vollmond“ zu den besten Folgen der Serie und zeigt Kellerman und Lewis bei Ermittlungen in einem Motel, wo sie allerlei skurrilen Charakteren begegnen und auch so manches tragische Schicksal erleben. Ansonsten legt diese Staffel ihren Schwerpunkt aber auf die Charaktere Pembleton und Bayliss, die sich mittlerweile zu einem sehr erfolgreichen und schlagkräftigen Gespann gemausert haben. HOMICIDE ist und bleibt eine der authentischsten und anspruchsvolleren Krimiserien, die auch den Vergleich mit heutigen Produktionen nicht zu scheuen braucht.

Aufmachung:

Das Cover-Motiv zeigt die Mitglieder von Giardellos Einheit, bildet jedoch den Stand der ersten Staffel ab, denn Det. Steve Crosetti (unten rechts im Bild) ist bereits zu Beginn der zweiten Staffel ausgeschieden. Das Grau in Grau wirkt zunächst wenig ansprechend auf den potenziellen Käufer, so dass die Serie ihrem Image als Geheimtipp unter Krimi-Fans durchaus auch optisch gerecht wird.

Fazit:

Auch im dritten Jahr hält HOMICIDE spielend das hohe Niveau, das die Serie von Beginn an auszeichnete. Sowohl schauspielerisch, als auch inhaltlich eine Perle unter den amerikanischen Krimiserien. Menschlich, authentisch und spannend zugleich.

01. Jun. 2014 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2567 Rezensionen
März 2018: 3 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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