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Bruderschaft des Satans
In einem kleinen Dorf in den Vogesen geht das Grauen um. Ein Mann namens Roger Busceau wurde brutal ermordet, erwürgt von jemandem mit enormer Kraft oder einem Hilfsmittel wie eine Würgezange, wie sie die Teufelsmönche vom Bärenkopf einst trugen. Sein Freund und Nachbar Pierre Saval scheint mehr darüber zu wissen, doch als die Mordkommission in Gestalt von Inspektor Lefevre eintrifft ist dieser bereits verschwunden. Meinung:Bevor Doktor Tod wieder in Erscheinung treten darf, muss sich der Geisterjäger also erst einmal um abtrünnige Mönche kümmern, die keinem Geringeren als Asmodis, dem obersten Höllenfürsten, huldigen. Dennis Ehrhardt hat sich dabei dicht an die Romanvorlage gehalten, die Story jedoch ein wenig modernisiert. So ist die Zahl der Todesopfer im Gegensatz zum Roman aus dem Jahr 1975 merklich angestiegen und auch die Art und Weise wie sie ins Jenseits befördert werden ist nichts für zarte Gemüter. Leider hat Father Ignatius keinen weiteren Auftritt erhalten, obwohl die letzte Folge einen solchen suggerierte. Doch vermutlich sollte der Hörer nur auf den Auftritt des schottischen Mönches vorbereitet werden, der kürzlich in der EDITION 2000 seinen Einstand gab (siehe Folge 96 Pandoras Botschaft).Die Handlung entwickelt sich parallel, ehe im Showdown mit den Teufelsmönchen die Fäden zusammenlaufen. Dabei wird die Balance zwischen Action und Atmosphäre perfekt gehalten. Ein sehr stimmiges Gruselabenteuer, das zudem für den weiteren Serienverlauf nicht ganz unbedeutend ist. Dietmar Wunder erledigt seinen Job als Serienheld souverän und mit sehr viel Engagement. Die Rolle scheint ihm zumindest viel Freude zu bereiten. Auch Alexandra Lange sorgt als Erzählerin für das entsprechende Grusel-Feeling. In der Rolle von Rogers Frau Lili glänzt Celine Fontanges, die vor dem Mikro starke Emotionen wie Trauer, Panik und Angst sehr authentisch zu spielen versteht. Eine großartige Schauspielerin. Reent Reins ist die optimale Besetzung für Inspektor Lefevre und in weiteren Rollen sind Erik Schäffler, Wolf Frass, Michael Harck und noch viele weitere bekannte Stimmen zu hören. Der Soundtrack harmoniert perfekt mit der Handlung und den Dialogen. Mal sehr düster und wummernd und mal stimmungsvoll in Form eines Gitarrensolos. Seinen Höhepunkt erreicht das Hörspiel aber zum Ende hin, nämlich als John Sinclair sich mit dem Kelch des Feuers der Bruderschaft des Satans stellt. !!!ACHTUNG SPOILER!!! Da nämlich hört er zum ersten Mal die Stimme seines Erzfeindes Asmodis, fabelhaft gespeilt von Bernd Rumpf, der ihm eine düstere Zukunft prophezeit. Mit diesem Abenteuer soll nämlich eine neue Zeit für den Geisterjäger anbrechen, in der er selbst zum Gejagten wird. Und um den Hörer bereits auf die kommende Folge einzustimmen, gibt es bereits einen kleinen Appetizer mit Doktor Tod, sehr einfallsreich in die Handlung integriert. Weiter so. Aufmachung:Timo Würz hat sich mit dem Covermotiv wieder viel Mühe gegeben. Die im Schatten der Kapuze liegende Fratze des Teufelsmönches lässt auf einen grausigen Anblick schließen.Fazit:Der Geisterjäger auf der Suche nach einem magischen Artefakt, mit dem er einen Orden Teufelsmönche vernichten will. Sprecher und Musik harmonieren perfekt miteinander und die Handlung lässt auf viele weitere spannende CLASSIC-Episoden hoffen. 14. Jan. 2015 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. John Sinclair
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