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![]() Der Aladin-Schachzug
Die Fronten zwischen der Union und den Republiken verhärten sich immer mehr, so dass die Regierung anordnet, dass an der Astronautenschule auch militärische Inhalte gelehrt werden sollen. Außerdem werden die lang erwarteten Semesterferien auf vier Wochen verkürzt, was die Pläne nicht weniger Studenten über den Haufen wirft. Meinung:Obwohl nicht offiziell als Doppelfolge deklariert, handelt es sich bei der fünften Episode der neuen Hörspielserie MARK BRANDIS RAUMKADETT um den ersten Teil eines Zweiteilers. Zugleich ist Der Aladin-Schachzug ein durchweg spannendes und sehr gut konstruiertes Hörspiel. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass die Zielgruppe ein jüngeres Publikum ist, als bei der eigentlichen Serie nach den Romanen von Nikolai von Michalewsky.Zugegeben, die Handlung, dass der Serienheld auf der Suche nach einem vermissten Elternteil ist, der natürlich irgendwie und irgendwo noch lebt, ist alles andere als neu oder innovativ. Schlussendlich geht es hier aber in erster Linie um das großartige Talent des jungen Mark Brandis, fabelhaft gespielt von Daniel Claus, sich immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen. Faszinierend an der Story, verfasst von Balthasar von Weymarn, ist die Darstellung der Welt von Morgen. Wie schon bei der Mutterserie liegt der Reiz darin, dass die Beschreibung fast schon visionär ist und man sich vorstellen kann, dass es tatsächlich einmal so abläuft. Vor allem wenn man Marks komisch-absurden Dialog mit dem Tourismus-Interface berücksichtigt. Die Sprecher sind alle sehr engagiert und mit Leib und Seele bei der Sache, so wie Friedel Morgenstern, Sebastian Kluckert und Sebastian Fitzner. Ebenfalls mit dabei ist Erich Räuker, unter anderem Synchronsprecher von Robert Duncan McNeill, dem Schauspieler, der in STAR TREK: VOYAGER Lt. Tom Paris gespielt hat. Die Musik ist sehr stimmig und überzeugt mit Stücken, die wirklich zum Setting passen, wie beispielsweise die orientalischen Klänge zum ägyptischen Setting. In Punkto Sounddesign und Mischung hat das Tonstudio Sound of Snow in Berlin erstklassige Arbeit geleistet. Stimmen, Musik und Effekte harmonieren perfekt miteinander, ohne dass es zu Schwankungen in der Tonhöhe oder -qualität kommt. Am Ende dieser Folge erwartet den Hörer ein gelungener und fieser Cliffhanger, bei dem man bedauert, dass es drei Monate bis zur Fortsetzung dauert. Aufmachung:Die Covergrafik ist recht nichtssagend und austauschbar. Sie fügt sich zwar vom Stil her gut in die Reihe ein, doch allein die Farbgebung ähnelt sehr der ersten und der vierten Episode. Im Innenteil des Booklets gibt es ein paar Hintergrundinfos zum Thema Informationshändler des 22. Jahrhunderts.Fazit:Sorgfältig produziertes Science-Fiction-Hörspiel, mit einer fesselnden Handlung. Hervorragender Auftakt zum ersten Zweiteiler der Serie und zugleich eine erstklassige Ergänzung zur Hörspielserie MARK BRANDIS. 26. Feb. 2015 - Florian HillebergDer RezensentFlorian Hilleberg![]() * 03. März 1980 Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt. [Zurück zur Übersicht] |
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